Alle Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) durchsuchen
1.183 Suchergebnisse
Ergebnis 901-910 von 1.183
-
Neben einem Mangel kann es ebenfalls zu einer Vergiftung (Intoxikation) mit Vitamin D kommen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Vitamin D als fettlösliches Vitamin im Fett- und Muskelgewebe gespeichert werden kann.
Während Vergiftungen über die körpereigene Vitamin-D-Bildung und die natürliche Ernährung nicht erreicht werden können, sind sie durch übermäßig hohe Einnahmen von Supplementen (Nahrungsergänzungsmitteln), hochdosierten Medikamenten, einem hohen Konsum an angereicherten Lebensmitteln (oder einer Kombination der Varianten) möglich.
Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können. Da Vitamin D im Körper gespeichert werden kann, ist neben einer akuten auch eine schleichende Überdosierung möglich.
Stand: 17.12.2018
Weitere FAQs zum Thema -
- Rabenberg M, Scheidt-Nave C, Busch MA, Rieckmann N, Hintzpeter B, Mensink GBM (2015) Vitamin D status among adults in Germany – results from the German Health Interview and Examination Survey for Adults (DEGS1). BMC Public Health 15:641
- Rabenberg M, Scheidt-Nave C, Busch MA, Thamm M, Rieckmann N, Durazo-Arvizu RA, Dowling KG, Škrabáková Z, Cashman KD, Sempos CT, Mensink GBM (2018) Implications of standardization of serum 25-hydroxyvitamin D data for the evaluation of vitamin D status in Germany, including a temporal analysis. BMC Public Health 18(1):845
- Hintzpeter B, Mensink GBM, Thierfelder W, Müller MJ, Scheidt-Nave C (2008) Vitamin D status and health correlates among German adults. Eur J Clin Nutr 62 (9): 1079-1090
- Hintzpeter B, Scheidt-Nave C, Müller MJ, Schenk L, Mensink GBM (2008) Higher Prevalence of Vitamin D Deficiency Is Associated with Immigrant Background among Children and Adolescents in Germany. J Nutr 138 (8): 1482-1490
Stand: 17.12.2018
Weitere FAQs zum Thema -
- Rabenberg M, Mensink GBM (2016) Vitamin-D-Status in Deutschland. Journal of Health Monitoring 1(2):36-42
- Bundesamt für Strahlenschutz et al. (2015) Empfehlung zur "UV-Exposition zur Bildung des körpereigenen Vitamin D" Konsentierte Empfehlung der wissenschaftlichen Behörden, Fachgesellschaften und Fachverbände des Strahlenschutzes, der Gesundheit, der Risikobewertung, der Medizin und der Ernährungswissenschaften
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zu Vitamin D
- Institute of Medicine (2011) Dietary Reference Intakes for Calcium and Vitamin D. The National Academies Press, Washington, DC
- National Institutes of Health (2017) Vitamin D Standardization Program
Stand: 17.12.2018
Weitere FAQs zum Thema -
Eine subkutane Anwendung des Herpes-zoster-Totimpfstoffs wird nicht empfohlen, da sie zu einem erhöhten Auftreten lokaler Reaktionen führen könnte.
Stand: 13.12.2018
Weitere FAQs zum Thema -
Die Impfung mit dem Herpes-zoster-Totimpfstoff kann unabhängig von einer Bluttransfusion zu jedem Zeitpunkt erfolgen.
Stand: 13.12.2018
Weitere FAQs zum Thema -
Aufgrund des charakteristischen klinischen Bildes von Herpes zoster (siehe " Was ist Herpes zoster?") ist eine spezifische Diagnostik nur in ausgewählten Fällen erforderlich. Typisch für den Herpes zoster ist zunächst ein brennender Schmerz, gefolgt von einer zumeist halbseitigen, bandartigen Ausbreitung von Bläschen in dem zum betroffenen Nerv gehörenden Dermatom/Hautareal, am häufigsten vorkommend an Rumpf und Brustkorb, aber auch im Bereich des Kopfes. Zur Abklärung eines fraglichen Herpes zoster, z.B. aufgrund eines atypischen Krankheitsbildes oder bei Verdacht auf eine ZNS- oder Lungenbeteiligung, kann der Virusnachweis mittels PCR erfolgen. Als Untersuchungsmaterial eignen sich der Bläscheninhalt, Liquor oder die bronchoalveoläre Lavage.
Stand: 13.12.2018
Weitere FAQs zum Thema -
Die STIKO empfiehlt die Impfung mit dem Herpes-zoster-Totimpfstoff Personen ab einem Alter von 50 Jahren mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge einer Grunderkrankung (Indikationsimpfung). Zu dieser Gruppe gehören z.B. Personen mit: HIV-Infektion, rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung oder Asthma bronchiale, chronischer Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus sowie immunsupprimierte Personen. Immunsupprimierte Personen und PatientInnen mit anderen schweren Grunderkrankungen (insbesondere Autoimmunerkrankungen) haben im Vergleich zu immungesunden Personen in jedem Alter ein erhöhtes Risiko, an Herpes zoster zu erkranken. Zusätzlich treten bei diesen Personen auch häufiger schwere Verläufe oder Komplikationen des Herpes zoster auf.
Stand: 13.12.2018
Weitere FAQs zum Thema -
Aktuell kann man davon ausgehen, dass fast jeder in Deutschland aufgewachsene Erwachsene im Alter ≥ 50 Jahren in seinem Leben bereits an Windpocken erkrankt war. Es ist daher nicht notwendig, vor einer Herpes-zoster-Impfung mit dem Totimpfstoff zu klären, ob in der Vergangenheit eine Windpockenerkrankung vorlag oder eine durchgemachte Varizellen-Infektion serologisch zu sichern. Eine Ausnahme bilden PatientInnen vor geplanter immunsuppressiver Therapie oder Organtransplantation, für die eine Impfempfehlung je nach Serostatus besteht: im Falle von Seronegativität ist bei ihnen die Varizellenimpfung empfohlen. Entsprechend sollten seropositive PatientInnen vor geplanter immunsuppressiver Therapie oder Organtransplantation die Impfung mit dem Herpes-zoster-Totimpfstoff erhalten. Weisen andere Personen eine aktuelle negative Varizellen-Serologie auf, sollte die Indikation für eine Varizellenimpfung geprüft werden (Informationen zur Varizellenimpfung siehe unter www.rki.de/impfen > Impfungen A-Z).
Stand: 13.12.2018
Weitere FAQs zum Thema -
Die Impfung mit dem Herpes-zoster-Totimpfstoff ist kontraindiziert, wenn eine Überempfindlichkeit gegen einen der im Impfstoff enthaltenden Wirkstoffe besteht oder wenn eine allergische Reaktion nach Verabreichung der 1. Impfstoffdosis aufgetreten ist. Wie bei allen Impfungen sollte die Impfung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, wenn Personen an einer akuten, schweren, mit Fieber einhergehenden Erkrankung leiden. Die Impfung sollte jedoch nicht wegen eines leichten Infekts verschoben werden. Es liegen keine Daten zur Verabreichung des Herpes-zoster-Totimpfstoffs bei schwangeren Frauen vor. Laut Fachinformationen sollte eine Anwendung aus Vorsichtsgründen während der Schwangerschaft vermieden werden. Zur Impfung von PatientInnen vor bzw. unter immunsuppressiver Therapie siehe " Kann der Herpes-Zoster-Totimpfstoff zur Impfung von Personen verwendet werden, die aktuell immunsuppressiv behandelt werden?"
Stand: 13.12.2018
Weitere FAQs zum Thema -
Die Wirksamkeit des Herpes-zoster-Totimpfstoffs wurde in zwei randomisierten klinischen Studien untersucht. Der Herpes-zoster-Totimpfstoff kann bei Personen im Alter ≥50 Jahren Herpes zoster und die postherpetische Neuralgie effektiv verhindern. Die Wirksamkeit zum Schutz vor Herpes zoster beträgt ab dem Alter von 50 Jahren 92% und zum Schutz vor postherpetischer Neuralgie 82%. Der Schutz vor Herpes zoster nimmt mit zunehmendem Alter leicht ab, beträgt bei ≥70-Jährigen jedoch noch ca. 90%.
Stand: 13.12.2018
Weitere FAQs zum Thema