Alle Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) durchsuchen
1.191 Suchergebnisse
Ergebnis 191-200 von 1.191
-
Die rekrutierten Personen müssen gefragt werden, ob bereits an der Studie teilgenommen wurde. Dabei gehen wir von einer ehrlichen Antwort aus.
Eine Mehrfachteilnahme kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, zumal die Personen in unterschiedlichen Einrichtungen teilnehmen könnten.
Die Kontrolle der Identität der Teilnehmenden (z.B. durch Zeigen des Personalausweises) ist nicht vorgesehen und nicht erwünscht. Es handelt sich um eine pseudonymisierte Studie und den teilnehmenden Personen soll es so auch ermöglicht werden, ohne Angaben von persönlichen Informationen (Anschrift, Name) an der Studie teilzunehmen.
Die Fragebögen werden am RKI auf Plausibilität und Vollständigkeit geprüft. Sollten in einer Region vermehrt Fragebögen mit genau demselben Antwortmuster und zugehörigem identischem Laborbefund aufgefunden werden, werden ggf. doppelte Datensätze nachträglich aus den Analysen ausgeschlossen werden. Das hat aber keine Auswirkungen auf die teilnehmenden Personen.
Stand: 30.01.2025
Weitere FAQs zum Thema -
Die Deutsche Aidshilfe (DAH) bietet im Rahmen der DRUCK-Surv-Studie eine angepasste Schulung zur Testberatung an. Insgesamt finden fünf jeweils dreistündige Onlineschulungen statt, zu denen sich Einrichtungsmitarbeitende anmelden können. Die Termine werden durch die DAH verschickt. In den Schulungen wird nach einer Einführung auch jeweils in Zweiergruppen ein Beratungsgespräch geübt. Die Schulungen sind für DRUCK-Surv-Einrichtungen kostenfrei. Weiterhin werden verschiedene Informationsmaterialien kostenfrei durch die DAH zur Verfügung gestellt. Wichtige Hinweise und Informationen zur Testberatungsschulung in dem gewählten Studiensetting finden sich auch in einem Handbuch der DAH.
Stand: 30.01.2025
Weitere FAQs zum Thema -
Teilnehmende müssen kein Deutsch sprechen. Alle Studiendokumente sind neben Deutsch auch in Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch und Ukrainisch verfügbar. Da in der Pilotstudie DRUCK 2.0 der den Einrichtungen angebotene Adhoc-Telefondolmetschdienst in diese Sprachen nicht in Anspruch genommen wurde, wurde ein solcher Service für DRUCK-Surv nicht eingekauft. Daher bitten wir darum, dass Teilnehmenden ohne ausreichende Sprachkenntnisse in Deutsch Sprachmittlung in der benötigten Sprache durch vorhandenes Personal angeboten wird.
Stand: 30.01.2025
Weitere FAQs zum Thema -
Jede Einrichtung hat vor Beginn der Studie angegeben, wie viele Personen ca. rekrutiert werden können. Diese Angaben nutzen wir als Richtwert für die einzelnen Einrichtungen. Die gesamte Studienpopulation wurde ungefähr gleich auf die 13 Studienregionen aufgeteilt. Im Verlauf der Studie schauen wir kontinuierlich, ob die angegeben Personenzahlen erreicht werden. Sollte dies nicht der Fall sein, können wir dann entsprechend anpassen und anderen Einrichtungen mehr Personen zur Rekrutierung freigeben.
Stand: 30.01.2025
Weitere FAQs zum Thema -
Injizierender Konsum nimmt zugunsten anderer Konsumformen ab. Dennoch ist injizierender Konsum immer noch der wichtigsten Übertragungsweg für durch Blut übertragene Infektionen. Um aber auch Personen einschließen zu können, die inzwischen auf andere Konsumformen gewechselt haben, haben wir in DRUCK-Surv die Einschlusskriterien im Vergleich zu den vorherigen Druck-Studien erweitert. Wir untersuchen hier erstmals auch Personen, die jemals in ihrem Leben Drogen injiziert haben, d.h. jemals im Leben ein relevantes Infektionsrisiko hatten. Wir fragen alle aber explizit auch nach Rauch- und Sniefkonsum.
Eine Studie, die alle Drogengebrauchenden einschließt, müsste dennoch nach verschiedenen Infektionsrisiken und Untergruppen unterscheiden und würde einen sehr ausführlichen Fragebogen mit sich bringen. Die generierten Ergebnisse sollen jedoch spezifisch genug sein, um daraus Präventionsmaßnahmen abzuleiten. Daher liegt der Fokus auf injizierendem Gebrauch.
Stand: 30.01.2025
Weitere FAQs zum Thema -
Infektionen der Klade I wurden bislang vor allem in Zentralafrika beobachtet, darunter insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo (DRC). Übertragungen finden in erster Linie durch Kontakt mit wildlebenden Nagetieren (bushmeat), aber auch bei engem Kontakt von Mensch zu Mensch statt. Aktuell werden in DRC hohe Fallzahlen von der WHO berichtet, teilweise auch durch sexuelle Übertragung. 2023 wurde im Osten von DRC eine neue Klade Ib entdeckt, bei der vor allem sexuelle Übertragungswege dokumentiert wurden. Der WHO zufolge weist die Klade Ib auf eine weitere Anpassung des Virus an den Menschen hin (siehe Disease Outbreak News Mpox - African Region der WHO vom 22.8.2024). Mpox-Fälle der Klade I/Ib werden auch in benachbarten afrikanischen Ländern berichtet. Eine Karte der betroffenen Länder ist auf dem globalen Mpox-Dashboard der WHO zu finden. Einzelne Fälle von Mpox Klade Ib wurden inzwischen auch außerhalb Afrikas nachgewiesen, u.a. in Europa, auch in Deutschland (siehe www.rki.de/mpox-deutschland).
Berichte aus humanen Fallserien, aber auch Tierversuchen erwecken den Eindruck, dass mit Klade I durchschnittlich eher schwerere Krankheitsverläufe und höhere Letalität assoziiert sind. Allerdings sind Fallserien aus unterschiedlichen Regionen Afrikas aufgrund unterschiedlicher Patientengruppen und unterschiedlicher medizinischer Versorgung kaum vergleichbar. Die Daten zur Letalität werden mit zunehmender Verfügbarkeit von Mpox-Diagnostik in den afrikanischen Endemiegebieten belastbarer. Hierbei zeigt sich inzwischen eine Abnahme des Anteils an Verstorbenen unter den bestätigten Fällen.
Hinweise zu Präventionsmöglichkeiten, medizinischer Versorgung und Empfehlungen für den Öffentlichen Gesundheitsdienst sind im RKI-Ratgeber zu Mpox abrufbar.
Stand: 29.01.2025
Weitere FAQs zum Thema -
Die verfügbaren COVID-19 Impfstoffe schützen gut vor schweren COVID-19 Erkrankungen. Die Wirksamkeit der Impfstoffe wird regelmäßig untersucht. Das ist u.a. notwendig, weil sich SARS-CoV-2 fortlaufend verändert und sich entsprechend auch die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die neuen Virusvarianten ändern kann.
Wirksamkeit von Comirnaty (BioNTech/Pfizer) und Spikevax (Moderna)
Ergebnisse aus einem Systematic Review für die mRNA-Impfstoffe Comirnaty und Spikevax belegen einen zunächst moderaten bis geringen Schutz vor einer symptomlosen und milden Infektion mit der Omikron Variante, der mit der Zeit abnimmt. Gegen schwere Erkrankungen bieten die Impfstoffe jedoch einen guten Schutz. Dieser hält für mindestens 12 Monate an.
Das heißt: Weil das Virus weiterhin in der Bevölkerung zirkuliert, ist es wahrscheinlich, dass sich auch eine geimpfte Person mit dem SARS-CoV-2 Virus ansteckt. Diese Person wird jedoch aufgrund ihrer Impfung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht schwer an COVID-19 erkranken.
Mit weiteren Auffrischimpfungen kann der Schutz aufrechterhalten bzw. wieder aufgebaut werden.
Wirksamkeit von Nuvaxovid (Novavax)
Für den Protein-basierten Impfstoffe Nuvaxovid liegen aktuell keine Daten zur Schutzwirkung gegen schwere COVID-19-Verläufe durch Infektion mit der Omikron-Variante vor. Anhand der vorliegenden immunologischen Daten und Daten zur klinischen Wirksamkeit gegen zuvor zirkulierende Varianten wird dennoch von einer guten Schutzwirkung gegen schwerer COVID-19 Verläufe, ähnlich der Schutzwirkung von Comirnaty (BioNTech/Pfizer), ausgegangen.
Anhand der bisher verfügbaren Daten zu Nuvaxovid als Auffrischimpfung schätzt die STIKO ein, dass der Schutz einer Auffrischimpfung mit Omikron-adaptierten mRNA-Impfstoffen dem einer Auffrischimpfung mit Nuvaxovid überlegen ist.
Hybride Immunität:
Die Ergebnisse eines im Januar 2023 publizierten systematischen Reviews zeigen, dass Erwachsene mit einer hybriden Immunität (Kontakte des Immunsystems mit dem SARS-CoV-2-Antigen durch COVID-19 Impfung und durchgemachte SARS-CoV-2-Infektion) voraussichtlich über mindestens 12 Monate gut gegen schwere COVID-19-Verläufe geschützt sind.
Schutz vor Transmission
Bei allen Impfstoffen wurde nach dem Auftreten der Omikron-Variante eine reduzierte Wirksamkeit gegen Transmission (Weitergabe des Virus an Andere) beobachtet, im Vergleich zur zuvor zirkulierenden Delta-Variante. Seit Durchführung der bekannten Studien hat sich das SARS-Coronavirus-2 weiter verändert, wobei zu den aktuell zirkulierenden Subvarianten von Omikron keine Daten zum Transmissionsschutz bekannt sind. Der zuverlässigste Schutz vor Weitergabe des Virus wird daher weiterhin durch das primäre Vermeiden einer Infektion erzielt.
Stand: 21.01.2025
Weitere FAQs zum Thema -
Um sich und andere vor Ansteckung durch respiratorische Erreger zu schützen, sollten folgende Hinweise beachtet werden:
- Wer Symptome einer akuten Atemwegsinfektion hat, sollte drei bis fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung der Symptomatik zu Hause bleiben.
- Während dieser Zeit sollte der direkte Kontakt zu Personen, insbesondere solchen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben, möglichst vermieden werden.
- Wenn die Symptomatik sich verschlechtert, sich nicht verbessert oder man einer Risikogruppe mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für einen schweren Krankheitsverlauf angehört, sollte man die Hausarztpraxis konsultieren.
- In der Praxis kann nach ärztlicher Beurteilung ein Test auf Atemwegserreger erfolgen.
- Wenn Schnelltests auf einen viralen Atemwegserreger zu Hause angewendet werden, ist zu beachten, dass ein negatives Schnelltestergebnis nicht unbedingt eine Infektion mit diesem Virus ausschließt.
Ein positives Ergebnis gibt aber einen guten Hinweis zum weiteren Vorgehen, das je nach eigenem Gesundheitszustand (Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe) und Kontakt zu Personen einer Risikogruppe entsprechend abgewogen werden sollte. - Die Übertragungswahrscheinlichkeit von Atemwegserregern kann in geschlossenen Räumen durch ein entsprechendes Verhalten reduziert werden, dazu gehört auch regelmäßiges Lüften (Stoßlüften). Menschen mit akuten Atemwegssymptomen sollten eine Maske zum Fremdschutz tragen. Das ist besonders wichtig, wenn sich ein enger Kontakt mit einer Person aus einer Risikogruppe nicht vermeiden lässt.
- Ein korrekt getragener Mund-Nase-Schutz/eine Maske kann in Phasen mit starker Viruszirkulation (Grippewelle, COVID-19-Welle, RSV-Erkrankungswelle) in Innenräumen ein zusätzlicher Schutz vor Infektion sein. Insbesondere Personen, die zu einer Risikogruppe gehören, sollten diese Möglichkeit zum Selbstschutz in Betracht ziehen.
- Wichtig: Die Impfungen gegen COVID-19, Influenza, RSV und Pneumokokken sollten gemäß den Empfehlungen der STIKO aktuell sein. Siehe hierzu den Impfkalender der STIKO und die Impfseiten zu COVID-19, Influenza, RSV und Pneumokokken mit FAQ und Faktenblättern.
Stand: 09.01.2025
Weitere FAQs zum Thema -
Zu Influenza, COVID-19 und RSV stellt das RKI eigene FAQ bereit.
- Influenza: www.rki.de/influenza-faq und www.rki.de/influenza-impfung
- COVID-19: www.rki.de/covid-19-faq und www.rki.de/covid-19-impfung
- RSV: www.rki.de/rsv-faq, www.rki.de/rsv-impfung und FAQ zur Prophylaxe bei Neugeborenen und Säuglingen
- Pneumokokken: www.rki.de/pneumokokken und www.rki.de/pneumokokken-impfung
Informationen für die Allgemeinbevölkerung sind bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung abrufbar (www.infektionsschutz.de).
Stand: 09.01.2025
Weitere FAQs zum Thema -
Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) hatte angesichts der internationalen Ausbreitung der Poliomyelitis am 5. Mai 2014 eine "Public Health Emergency of International Concern“ (PHEIC)
erklärt, zu Deutsch „Gesundheitliche Notlage mit internationaler Tragweite“. Der Status wurde bis heute beibehalten, wobei 2019 und 2020 die höchsten Fallzahlen seit dem Zeitpunkt der Erklärung verzeichnet wurden. Der initiale Fortschritt bei der Ausrottung des Poliovirus scheint wieder verloren, da weiterhin mit Wildpoliovirus Typ 1 infizierte Fälle in Afghanistan und Pakistan sowie Ausbrüche durch zirkulierende Impfstoff-abgeleitete Polioviren (circulating vaccine-derived polioviruses, cVDPV) registriert werden.
Als mit Wild-Poliovirus-infizierte Länder gelten laut WHO aktuell Pakistan und Afghanistan. Um einen möglichen Export von Polio-Wildviren aus diesen Ländern zu verhindern, hat die WHO die dringende Empfehlung ausgesprochen, dass Personen vor Ausreise aus einem dieser Länder gegen Polio geimpft werden sollten. Dies betrifft Einheimische und Personen, die sich mehr als 4 Wochen in einem dieser Länder aufgehalten haben, sofern ihre letzte Polio-Impfung mehr als 12 Monate zurückliegt. Aktuelle Informationen über den Status eines Landes, ob noch Wild-Polioviren oder cVDPV zirkulieren oder ob ein Land als vulnerabel eingestuft wird, sind hier zu finden.
Falls die WHO-Empfehlungen in den betroffenen Ländern konsequent umgesetzt werden, bedeutet dies, dass Reisende, die sich länger als 4 Wochen in einem der genannten Länder aufgehalten haben, bei Abreise zu einer Polio-Impfung (vermutlich überwiegend mit einem oralen Lebendimpfstoff, OPV) verpflichtet werden könnten, sofern sie in den letzten 12 Monaten keine Polio-Impfung bekommen haben.
Daher sollte Reisenden, die einen längeren Aufenthalt in einem der genannten Länder planen, die Situation erklärt und eine Impfung mit inaktiviertem Polio-Impfstoff (IPV) vor Abreise angeboten werden, sofern ihre letzte Polio-Impfung am Ende des Aufenthalts mehr als 12 Monate zurückliegen wird. Die Impfung sollte in einem internationalen Impfpass dokumentiert werden. Diese Impfempfehlung weicht von der bestehenden STIKO-Empfehlung ab, der zufolge eine Auffrischimpfung vor Reisen in Polio-Endemiegebiete frühestens 10 Jahre nach der letzten Impfung empfohlen wird.
Personen ohne Nachweis einer Grundimmunisierung sollten vor Reisebeginn wenigstens 2 IPV-Impfstoffdosen in 4-wöchigem Abstand erhalten.
Für bestimmte Länder hat die WHO bei einem Aufenthalt mehr als 4 Wochen verschärfte Empfehlungen ausgesprochen, zum Teil mit Nachweispflicht, siehe auch: www.who.int/groups/poliovirus-ihr-emergency-committee.
ie internationale Gesundheitsnotlage der WHO galt ab dem 05.05.2014 zunächst zeitlich befristet für 3 Monate. Sie wurde seitdem regelmäßig um 3 Monate verlängert, siehe http://www.who.int/ihr/ihr_ec_2014/en/.
Stand: 08.01.2025
Weitere FAQs zum Thema