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Um das Infektionsrisiko zu minimieren, sollte die Zecke sobald wie möglich herausgezogen werden. Dabei sollten möglichst alle Teile der Zecke entfernt werden, um eine Entzündung zu vermeiden. Hierzu greift man die Zecke mit einer Pinzette oder einem speziellen Zeckenentfernungsinstrument nahe der Hautoberfläche, also an ihren Mundwerkzeugen (niemals am vollgesogenen Körper!) und zieht sie langsam aus der Haut. Die Zecke darf auf keinen Fall vor dem Entfernen mit Öl oder Klebstoff beträufelt werden. Dies würde das Tier unnötig reizen und könnte dazu führen, dass es seinen Speichel und somit mögliche Infektionserreger abgibt. Nach Entfernung der Zecke ist eine sorgfältige Desinfektion der Wunde empfohlen. Eine Bilderserie "Entfernung einer Zecke" finden Sie auf den Internetseiten des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.
Falls kein Zeckenentfernungsinstrument oder Desinfektionsmittel zur Hand ist sollte die Zecke trotzdem sofort entfernt werden (z.B. mit dem Fingernagel), da so der Übergang von Krankheitserregern verhindert werden kann.
Stand: 29.02.2024
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Eine Einschätzung der gesamten ARE-Situation inkl. COVID-19 ist im ARE-Wochenbericht abrufbar. Im Infektionsradar des BMG werden ebenfalls detaillierte Daten zu COVID-19 abgebildet.
Stand: 21.02.2024
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Die Daten der Abwassersurveillance finden sich an verschiedenen Stellen im Internet wieder. Vollumfänglich veröffentlicht werden die Daten im Rahmen der Open Data Policy des RKI auf GitHub und Zenodo (https://github.com/robert-koch-institut/Abwassersurveillance_AMELAG und https://zenodo.org/records/10782702). Ein ausführlicher epidemiologischer Bericht inklusive Einschätzung der Lage findet sich im Wochenbericht der Abwassersurveillance (). Teile der Daten fließen ebenfalls in den ARE-Wochenbericht (https://influenza.rki.de/Wochenberichte.aspx) und in das Pandemieradar am Bundesministerium für Gesundheit (https://infektionsradar.gesund.bund.de/de).
Stand: 21.02.2024
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Im Frühjahr 2010 wurde bekannt, dass in beiden verfügbaren Rotavirus-Impfstoffen Bestandteile des Schweinevirus nachweisbar sind und dass diese Partikel wohl schon seit Beginn der Impfstofffabrikation in den Produkten vorhanden sind. Die Europäische Arzneimittelbehörde sowie das Paul-Ehrlich-Institut bestätigten nach umfangreichen Untersuchungen, dass die Viruspartikel nicht infektiös sind, und dass das Schweinevirus den Menschen nicht krank macht. Sie stellten fest, dass die Verunreinigung des Impfstoffes kein Sicherheitsrisiko für den Impfling darstellt und der Nutzen der Impfung uneingeschränkt bestehen bleibt. Vermutlich gelangte das Schweinevirus, das im Schweinefleisch regelmäßig nachweisbar ist, durch kontaminiertes Trypsin in die Impfstoffe. Das Trypsin kommt aus der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) des Schweins und wird als Reagenz während der Impfstoffproduktion zugesetzt.
Stand: 07.02.2024
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Die Behandlung der Rotavirus-Gastroenteritis erfolgt in der Regel rein symptomatisch. Je nach Grad des Flüssigkeitsverlusts (Dehydratation) ist eine orale oder parenterale intravenöse Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution angezeigt. Eine kausale Therapie gegen Rotaviren, in der die krankheitserregende Ursache beseitigt wird, gibt es nicht.
Stand: 07.02.2024
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Rotaviren werden fäkal-oral als Schmierinfektion direkt von Mensch zu Mensch oder indirekt über kontaminierte Oberflächen übertragen. Aufgrund der hohen Umweltstabilität sind Rotaviren sehr ansteckend. Sie können auf kontaminierten Händen viele Stunden und auf Oberflächen mehrere Tage infektiös bleiben. Die infektiöse Dosis ist äußerst gering, es reichen bereits sehr wenige (etwa 10 Viren) für eine Infektion aus. Akut Erkrankte scheiden allerdings eine Unmenge an Viren über den Stuhl aus(108 bis 1010 Viren/g Stuhl). Daher ist es kaum möglich, durch eine verbesserte Hygiene Rotavirus-Infektionen zu verhindern. Unabhängig von den weltweit unterschiedlichen hygienischen und sanitären Bedingungen hat nahezu jede Person bis zum Alter von 5 Jahren eine Rotavirus-Infektion durchgemacht.
Stand: 07.02.2024
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Rotaviren sind die häufigsten Durchfallerreger im Säuglings- und Kleinkindalter weltweit. Der Erkrankungsgipfel liegt in den ersten Lebensjahren. Bis zum Alter von 3 Jahren haben 90% aller Kinder eine Rotavirus-Infektion durchgemacht, bis zum 5. Lebensjahr haben sich fast alle Kinder mit Rotaviren infiziert. Nach einer kurzen Inkubationszeit von 1 bis 3 Tagen tritt eine Magen-Darm- Entzündung (Gastroenteritis) mit teils blutigen Durchfällen, Bauchschmerzen und ggf. Fieber und Erbrechen auf. Die zum Teil erheblichen Flüssigkeitsverluste können bei jüngeren Kindern lebensbedrohlich sein und eine Flüssigkeitssubstitution und damit einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen. Todesfälle aufgrund von Rotavirus-Erkrankungen sind in Deutschland jedoch selten. Kinder und Erwachsene können sich mehrmals mit Rotaviren infizieren, da viele verschiedene Rotavirus-Typen existieren und eine einmalige Infektion keinen lebenslangen Schutz vermittelt. In der Regel nimmt die Schwere der Erkrankung mit der Zahl der Reinfektionen ab; sie können auch ohne Symptome verlaufen.
Stand: 07.02.2024
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Die orale Rotavirus-Impfung kann ohne weiteres zusammen mit anderen in diesem Alter empfohlenen Impfungen verabreicht werden. In klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass die Immunantwort und das Sicherheitsprofil der verabreichten Impfstoffe nicht verändert werden.
Stand: 07.02.2024
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Es kommt vor, dass Impfviren innerhalb der ersten 7 Tage nach der Impfung über den Stuhl ausgeschieden werden. Der Anteil der Kinder, der virale Antigenpartikel ausscheidet, wird von Impfdosis zu Impfdosis geringer. Eine Übertragung von Impfviren ist möglich, daher sollten Personen, die zu kürzlich geimpften Säuglingen Kontakt haben, auf eine sorgfältige Hygiene z.B. nach dem Wechsel der Windeln des Kindes achten. Bei Säuglingen, die Kontakt zu immungeschwächten Personen haben, sollte die Entscheidung über eine Rotavirus-Impfung mit Bedacht erfolgen.
Stand: 07.02.2024
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Die Dauer des Impfschutzes lässt sich auf Basis der vorliegenden Studien noch nicht eindeutig bestimmen. Es ist anzunehmen, dass die Immunität gegen Rotaviren ähnlich wie nach natürlich durchgemachter Infektion auch nach der Impfung mit der Zeit abnehmen wird und ein sogenanntes „Waning“ der Immunität eintritt. Ergebnisse aus Studien zur Dauer des Impfschutzes zeigen, dass nach einer vollständigen Immunisierung ein Schutz über zwei bis drei Jahre besteht. Das bedeutet, dass ein Schutz vor schweren Rotavirus-Erkrankungen insbesondere in den ersten Lebensjahren besteht, wenn das Risiko für eine Infektion bzw. für einen schweren Krankheitsverlauf am höchsten ist.
Stand: 07.02.2024
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