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  • Das RKI gibt Empfehlungen für Organisatoren von Veranstaltungen und den Öffentlichen Gesundheitsdienst, abrufbar unter www.rki.de/mpox-hinweise-veranstaltungen. Ein Flyer von RKI und BZgA mit den wichtigsten Botschaften zum Thema Mpox und Hinweisen zu Präventions­möglichkeiten für die allgemeine Bevölkerung ist unter www.rki.de/mpox-flyer abrufbar.

    Stand:  26.06.2024

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  • Siehe hierzu den RKI-Ratgeber zu Mpox, Abschnitt Therapie. Aufgrund des meist selbstlimitierenden Verlaufs ist die Therapie von Mpox in erster Linie symptomatisch. Im Vordergrund stehen Schmerzlinderung und ggf. topische Anwendung von Zink-Schüttelmixturen zur Versorgung der Hautläsionen. Weiterführende Hinweise zur medikamentösen Therapie sind auf der Internetseite des STAKOB www.rki.de/stakob abrufbar. Bei Bedarf steht das Netzwerk des STAKOB zur Beratung von behandelnden Ärztinnen und Ärzten zur Verfügung.

    Stand:  26.06.2024

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  • Seit dem 28.11.2022 empfiehlt die WHO, die englische Bezeichnung „Monkeypox“ in „Mpox“ zu ändern (siehe Mitteilung der WHO). Hintergrund ist nach Angaben der WHO, dass die Bezeichnung „Monkeypox“ als rassistisch und stigmatisierend wahrgenommen werden kann und verschiedene Stellen die WHO gebeten haben, die Erkrankung umzubenennen. Das RKI setzt diese Empfehlung um. Die unten genannten FAQ wurden nach einer Übergangsphase, in der beide Begriffe verwendet wurden, entsprechend angepasst.

    Stand:  21.06.2024

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  • Um sich vor Mücken zu schützen, können in den Sommermonaten Fliegengitter an den Fenstern, lange Kleidung und das Auftragen von Repellentien helfen.

    In einigen Regionen Ostdeutschlands übertragen einheimische Mücken bereits das West-Nil-Virus, das vor allem bei Älteren und Menschen mit Vorerkrankungen schwere Krankheitsverläufe (u.a. Gehirnentzündungen) verursachen kann (siehe Übersicht unter www.rki.de/westnilfieber). Gerade diese Personengruppen sollten sich in der Saison vor Mückenstichen schützen. In Gärten von Altersheimen beispielsweise sollten Mückenbrutplätze konsequent vermieden werden (siehe Frage Wie lassen sich Mücken bekämpfen?).

    Es ist außerdem sinnvoll, dass sich Einreisende aus den Tropen nach Rückkehr im Sommer und Herbst aktiv vor Mückenstichen schützen, um so eine mögliche Weitergabe tropischer Viren zu verhindern – insbesondere in Regionen mit Aedes-Populationen (siehe Karte der Nationalen Expertenkommission „Stechmücken als Überträger von Krankheitserregern“ des FLI).

    Stand:  11.06.2024

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  • West-Nil-Fieber: Seit 2018 werden in den Sommermonaten – während der Mückensaison – West-Nil-Virus-Nachweise bei Vögeln und Pferden berichtet, überwiegend in Ostdeutschland. Im Spätsommer 2019 wurden erste in Deutschland durch Mücken übertragene menschliche Infektionen mit dem West-Nil-Virus (WNV) in Ostdeutschland bekannt. Seitdem werden in den Sommer- und Herbstmonaten (Juli bis September) WNV-Infektionen in Ostdeutschland berichtet, sie bewegen sich im ein- und niedrigen zweistelligen Bereich pro Jahr. Da nur ein kleiner Teil der Infizierten Symptome zeigt und nur etwa einer von 100 Infizierten schwer erkrankt, ist davon auszugehen, dass es weitere nicht-diagnostizierte Infektionen gibt. Das Vorkommen von WNV-Erkrankungsfällen über mehrere Jahre zeigt an, dass WNV auch in Deutschland überwintert. Es ist damit zu rechnen, dass sich WNV in Deutschland weiter etabliert. Ausführliche Informationen zu West-Nil-Fieber, u.a. Empfehlungen und eine Übersicht zu Erkrankung und Vorkommen, sind unter Infektionskrankheiten A-Z > Westnilfieber abrufbar.

    Aedes albopictus-übertragene Krankheiten: Übertragungen  von Dengue-, Chikungungunya- und Zikafieber durch Stechmücken in Deutschland wurden noch nicht beobachtet. In Südeuropa gab es in den letzten Jahren im Sommer kleine Cluster autochthoner Übertragungen, z.B. in Frankreich und Italien. In Deutschland sind stellenweise und saisonal (während der Sommermonate) auch Bedingungen für autochthone (d.h. hierzulande stattfindende) Übertragungen gegeben – zumindest dort, wo die Tigermücke (Aedes albopictus) vorkommt (s. Karte der am FLI angesiedelten Nationalen Expertenkommission „Stechmücken als Überträger von Krankheitserregern“ und Karte des LGA Baden-Württemberg).

    Malaria: Die Malaria-Erreger (Plasmodien) sind seit Mitte des 20. Jahrhunderts in Deutschland eradiziert. Es gibt hierzulande stellenweise aber weiterhin Anopheles-Mücken, die unter geeigneten Umweltbedingungen Malaria-Erreger (Plasmodien) von Reiserückkehrenden übertragen können. Solche Fälle sind in Deutschland bislang extrem selten. Sehr seltene Sonderformen einer Infektion in Deutschland sind die sog. Flughafenmalaria, bei der die Infektion durch importierte infektiöse Mücken entweder im Flugzeug, auf einem Flughafen oder in dessen unmittelbarer Umgebung erfolgt, bzw. die sogenannte Koffermalaria, bei der infektiöse Mücken im Gepäck von Flugreisenden importiert werden.

    Stand:  11.06.2024

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  • Seit 2011 werden in Deutschland durchgehend Monitoringaktivitäten durchgeführt, die aktuelle Daten zum Vorkommen und zur Verbreitung von Stechmückenvektoren liefern. Dafür werden einerseits systematisch Mücken und Larven gefangen, andererseits zufällige Einsendungen von Stechmücken aus der Bevölkerung über das Citizen-Science-Projekt „Mückenatlas“ ausgewertet. Federführend bei der Stechmücken­überwachung sind das Friedrich-Loeffler-Institut, das Leibniz-Institut für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), das Bernhard-Nocht-Institut (BNITM) und die Kommunale Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS).

    Stand:  11.06.2024

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  • In von West-Nil-Fieber betroffenen Regionen (siehe u.a. Karte im Epidemiologischen Bulletin 22/2023, S. 4) sollten Ärztinnen und Ärzte Personen mit ätiologisch unklaren Enzephalitiden auf West-Nil-Viren (WNV) untersuchen lassen. Vor allem im Süden von Ostdeutschland überlappt das WNV- mittlerweile mit dem FSME-Verbreitungsgebiet. Ebenso ist eine WNV-Untersuchung angezeigt bei gehäuft auftretenden Fällen von unklarem Fieber mit oder ohne Hautausschlägen.

    Generell sollten Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen bei Betroffenen mit Fieber und unklaren Symptomen auch an bislang in Deutschland nicht oder selten aufgetretene Erkrankungen denken und entsprechende Laboruntersuchungen veranlassen - vor allem wenn solche Patienten gehäuft in die Praxis kommen. Dies ist besonders im Sommer/Frühherbst und in Regionen wichtig, in denen Vorkommen der Asiatischen Tigermücke bekannt sind (s. Karte der Nationalen Expertenkommission „Stechmücken als Überträger von Krankheitserregern" des FLI). Bei Laboruntersuchungen auf die Flaviviren WNV und Denguevirus sind serologische Kreuzreaktivitäten mit weiteren in Deutschland vorkommenden Flaviviren wie FSME- und Usutuvirus zu beachten.

    Stand:  11.06.2024

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  • West-Nil-Fieber: Überträger von West-Nil-Viren sind vor allem Culex-Stechmücken, die in Deutschland überall vorhanden sind. Zusätzlich können andere, weniger weit verbreitete Stechmücken das Virus übertragen.

    Aedes albopictus-übertragene Erkrankungen: Asiatische Tigermücken (Aedes albopictus), die in den Tropen – neben anderen Mückenarten – als Überträger von Dengue-, Chikungunya- und Zikavirus in Erscheinung treten, kommen in Deutschland zumindest stellenweise vor, insbesondere entlang des Rheins im Südwesten Deutschlands und in Berlin, siehe Karte der am FLI angesiedelten Nationalen Expertenkommission „Stechmücken als Überträger von Krankheitserregern“. Studien zeigen, dass die deutschen Aedes albopictus unter hiesigen Temperaturbedingungen vor allem das Chikungunyavirus gut übertragen könnten. Andere Aedes-Arten kommen zumindest theoretisch als Vektoren in Frage.

    Malaria: Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war Malaria in Mitteleuropa verbreitet, auch in Deutschland. Im Zuge umfangreicher Bekämpfungsmaßnahmen wurden sowohl die Überträger (Anopheles-Mücken) als auch die Erreger (Plasmodien) erfolgreich bekämpft. Allerdings gibt es auch heute noch in Deutschland stellenweise Anopheles-Arten, die unter geeigneten Umweltbedingungen (ausreichende Wärme) Malaria-Erreger (Plasmodien) übertragen können.

    Stand:  11.06.2024

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  • Die bislang in Deutschland gemeldeten West-Nil-Fieber-Fällen bei Menschen hatten Erkrankungsbeginne von Mitte Juli bis Anfang Oktober. Die Infektionszeitpunkte lagen vermutlich jeweils ca. in der Woche vorher, also ca. von Juli bis September.

    Reiseassoziierte Infektionen mit Malaria, Dengue-, Chikungunya- und Zikavirus treten in Deutschland im ganzen Jahr auf. Eine Weiterübertragung in Deutschland durch heimische Stechmücken ist jedoch nur im Sommer und Frühherbst denkbar, weil dazu relativ konstant hohe Temperaturen erforderlich sind (siehe auch „Können sich auch tropische Krankheiten wie Dengue-, Zika-, Chikungunya-Fieber oder Malaria (wieder) in Deutschland etablieren?“).

    Stand:  11.06.2024

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  • Die im Rahmen des Klimawandels zunehmende sommerliche Erwärmung und seltenere Winterfröste begünstigen die Ansiedlung und Vermehrung invasiver Mückenarten wie der asiatische Tigermücke. Sie verlängern außerdem im Sommer und Herbst den Zeitraum, in dem es zu Krankheitsübertragungen kommen kann.

    Eine ausführliche Publikation zu den Auswirkungen von Klimaveränderungen auf Vektor- und Nagetier-assoziierte Infektionskrankheiten, in der auch Mücken und mückenübertragene Erkrankungen betrachtet werden, ist 2023 im Sachstandsbericht Klimawandel erschienen (Journal of Health Monitoring S3/2023).

    Stand:  11.06.2024

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