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  • Bei allen in der EU zugelassenen Impfstoffen (mRNA-basierte, Vektor-basierte, Protein-basierte und  Ganzvirus-Protein-Impfstoffe) handelt es sich um Totimpfstoffe, die keine vermehrungsfähigen Viren enthalten. Totimpfstoffe sind inaktiviert; sie enthalten abgetötete Erreger oder Erreger-Bestandteile, die sich weder vermehren noch eine Erkrankung auslösen können.

    Gemäß der STIKO-Empfehlung muss zwischen COVID-19-Impfungen und anderen Totimpfstoffen kein Impfabstand eingehalten werden. Sie können simultan gegeben werden, wenn eine Indikation zur Impfung besteht (z. B. gleichzeitige Indikation für eine Impfung gegen COVID-19 und gegen Influenza). Allerdings sollte in unterschiedliche Gliedmaßen geimpft werden. Eine Ausnahme besteht bei der RSV-Impfung. Da zur Koadministration mit RSV-Impfstoffen noch keine Studienergebnisse vorliegen, sollte ein 14-tägiger Abstand eingehalten werden.

    Zu Impfungen mit Lebendimpfstoffen soll ein Abstand von mindestens 14 Tagen vor und nach jeder COVID-19-Impfung eingehalten werden.

    Stand:  26.09.2024

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  • Seit November 2021 bestand für alle Personen unter 30 Jahre die Empfehlung, vorzugsweise nicht Spikevax zur COVID-19-Impfung zu verwenden. Grund dafür war ein erhöhtes Myokarditis-Risiko nach der 2. Spikevax-Impfstoffdosis, das vor allem Jungen und junge Männer im Alter zwischen 12 und 29 Jahren betraf. Für die STIKO-Empfehlung 2024 wurden die vorliegenden Daten aufgearbeitet, um zu klären, ob für die COVID-19-Impfung von Kindern im Alter von <12 Jahren weiterhin ausschließlich Comirnaty empfohlen werden soll oder ob auch Spikevax und damit beide mRNA-Impfstoffe empfohlen werden können.

    Das Paul-Ehrlich-Institut hat seit der Markteinführung der COVID-19-Impfstoffe keinen Fall einer bestätigten Myokarditis bzw. Perikarditis nach Impfung bei Kindern unter 12 Jahre in Deutschland berichtet. Gleichzeitig wurden etwa 2,3 Mio. Impfstoffdosen an 5- bis 11-Jährige verimpft und knapp 4.000 Impfstoffdosen an jüngere Kinder. Auch in anderen Ländern, wie den USA, Kanada und Australien, konnte aufgrund von Sicherheitsberichten und Studien kein Sicherheitssignal für Kinder unter 12 Jahren bestätigt werden.

    Nach erneuter Bewertung der Evidenzlage kommt die STIKO zu dem Fazit, dass bei den unter 12-jährigen Kindern weder nach der Impfung mit Comirnaty noch nach der Impfung mit Spikevax ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Myo- oder Perikarditis besteht. Daher können in dieser Altersgruppe beide mRNA-Impfstoffe verwendet werden. Die Empfehlung für 12- bis unter 30-Jährige, vorzugsweise kein Spikevax-Produkt zur Impfung zu verwenden, bleibt bestehen.

    Mehr Informationen finden Sie der wissenschaftlichen Begründung der STIKO.

    Stand:  26.09.2024

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  • Es wurden verschiedene COVID-19 Impfstofftypen entwickelt: mRNA-basierte Impfstoffe, Vektor-basierte Impfstoffe sowie Protein-basierte Impfstoffe. Aktuell stehen in Deutschland nur noch mRNA- und Protein-basierte Impfstoffe zur Verfügung.

    mRNA-Impfstoffe enthalten Genabschnitte des SARS-CoV-2-Virus in Form von messenger-RNA (kurz mRNA), die auch als Boten-RNA bezeichnet wird. Damit die mRNA in die Zellen aufgenommen werden kann, wird sie mit Lipidstoffen (kleinen Fetttröpfchen) umhüllt, sodass sogenannte mRNA-Lipidnanopartikel entstehen. Diese sind nach der Injektion in den Muskel stabil und verschmelzen mit der Zellmembran von Muskelzellen, wodurch die mRNA in die Zellen gelangt. Studien haben gezeigt, dass die Lipidnanopartikel nicht zytotoxisch (zellschädigend) sind und von ihnen keine Gefahr für den menschlichen Körper ausgeht.

    Nach der Impfung wird die mRNA im Inneren von Körperzellen abgelesen. Dadurch werden Proteine (z.B. das Spike-Protein des SARS-Coronavirus-2) hergestellt, nicht aber das ganze Virus. Diesen Prozess nennt die Biologie Translation. Dasselbe läuft in jeder Körperzelle auch mit der zelleigenen mRNA ab. Die mRNA wird nicht in DNA umgebaut und hat keinen Einfluss auf die menschliche DNA (hierzu hat das RKI ein Faktensandwich erstellt).

    Die fertigen Proteine werden anschließend dem Immunsystem präsentiert, das mit einer gezielten Antikörperbildung gegen das SARS-CoV-2 -Protein (humorale Immunantwort) und einer zellulären Abwehr gegen SARS-CoV-2-infizierte Zellen reagiert (zelluläre Immunantwort). Diese Immunreaktion kann zu den klassischen, leichten Symptomen führen (z.B. Rötung und Schwellung an der Einstichstelle), die meist nach wenigen Tagen von selbst verschwinden.

    mRNA-basierte Impfstoffe haben den Vorteil, dass sie sehr schnell an neue Varianten eines Virus angepasst werden können. Dafür werden einzelne Bausteine der mRNA im Labor gentechnisch ausgetauscht. Anschließend können mRNA Impfstoffe in großer Anzahl innerhalb weniger Wochen hergestellt werden. Die COVID-19-Impfstoffe auf mRNA-Basis können im Kühlschrank bei 2 °C bis 8 °C gelagert werden.

    Weitere Informationen zu COVID-19-Impfstoffen finden sich beim PEI hier.

    Stand:  26.09.2024

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  • Die mRNA-Impfstoffe bewirken die Vervielfältigung kleiner Eiweißeinheiten im Zytoplasma (Spike-Proteine), die aber selbst nicht replikationsfähig sind.

    Alle bislang zugelassenen Impfstoffe gegen COVID-19 sind deshalb wie Totimpfstoffe zu bewerten, sodass hier keine besonderen Sicherheitsbedenken bei der Impfung von Personen mit Immundefizienz bestehen (Siehe auch die FAQ " Welche medizinischen Gründe (Kontraindikationen) sprechen gegen die COVID-19-Impfung?".

    Stand:  26.09.2024

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  • MMR-Impfstoffe werden auf sogenannten Hühnerfibroblasten gezüchtet. Der Impfstoff selbst enthält kaum oder gar keine nachweisbaren Spuren von Hühnereiweiß. Eine Allergie gegen Hühnereiweiß wird in entsprechenden nationalen und internationalen Leitlinien und Publikationen nicht mehr als Kontraindikation genannt. Das Risiko für anaphylaktische Reaktionen nach MMR-Impfung bei Personen mit nachgewiesener Hühnereiweißallergie ist nicht höher als das allgemeine Risiko für eine anaphylaktische Reaktion.

    Internationale Studien haben gezeigt, dass Kinder mit nachgewiesener Hühnereiweißallergie problemlos mit MMR-Impfstoff geimpft werden können.

    Stand:  26.09.2024

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  • MMR-Impfstoffe werden auf sogenannten Hühnerfibroblasten gezüchtet. Der Impfstoff selbst enthält kaum oder gar keine nachweisbaren Spuren von Hühnereiweiß. Eine Allergie gegen Hühnereiweiß wird in entsprechenden nationalen und internationalen Leitlinien und Publikationen nicht mehr als Kontraindikation genannt. Das Risiko für anaphylaktische Reaktionen nach MMR-Impfung bei Personen mit nachgewiesener Hühnereiweißallergie ist nicht höher als das allgemeine Risiko für eine anaphylaktische Reaktion.

    Internationale Studien haben gezeigt, dass Kinder mit nachgewiesener Hühnereiweißallergie problemlos mit MMR-Impfstoff geimpft werden können.

    Stand:  26.09.2024

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  • Für gesunde Schwangere und Frauen im gebärfähigen Alter ist aus Sicht der STIKO eine SARS-CoV-2-Basisimmunität ausreichend (s. FAQ "Wie sollten Erwachsene im Alter von 18 bis 59 Jahren gegen COVID-19 geimpft werden?"). Diese ist nach drei Kontakten des Immunsystems mit Bestandteilen des Erregers (Impfung) oder dem Erreger selbst (Infektion) aufgebaut. Mindestens einer dieser Kontakte soll durch die Impfung erfolgen. Falls die Schwangere noch nicht ausreichend geschützt ist und eine Impfung erforderlich ist, sollte die Impfung möglichst erst ab dem 2. Trimenon verabreicht werden. Die bisher ausgewerteten Daten belegen die Sicherheit der mRNA-Impfung in der Schwangerschaft und zeigen kein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten (Aborte), Totgeburten (intrauteriner Fruchttod), Frühgeburten oder Fehlbildungen als Folge der Impfung.

    Schwangeren mit vorliegender Grunderkrankung werden zusätzlich zur Basisimmunität weitere Auffrischimpfungen empfohlen. Diese sollen jährlich im Herbst verabreicht werden.
    Immungesunde Personen, die zu der Risikogruppe gehören, können auf die jährliche Auffrischimpfung verzichten, wenn sie sich im Laufe des Jahres mit SARS-CoV-2 infiziert haben. Die Entscheidung über weitere Impfungen sollte mit der Ärztin bzw. dem Arzt unter Berücksichtigung des individuellen Risikos getroffen werden.

    Zur Impfung empfohlen sind alle zugelassenen mRNA- und Protein-basierten Impfstoffe mit einer jeweils von der WHO empfohlenen Variantenanpassung. Bei Schwangeren soll laut STIKO i. d. R. kein Spikevax- oder Nuvaxovid-Produkt verwendet werden. Bisher liegen nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Nuvaxovid bei Schwangeren vor. Auch wenn keine Hinweise auf gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft, embryonale/fötale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung vorliegen, sollte der Impfstoff Nuvaxovid nur in Einzelfällen erwogen werden (z. B. wenn eine produktspezifische medizinische oder sonstige Kontraindikation gegen mRNA-Impfstoffe besteht).

    Für Stillende gelten entsprechend ihres Alters die gleichen Empfehlungen wie für die Allgemeinbevölkerung bzw. bei krankheits- oder arbeitsbedingter Indikation die gleichen Empfehlungen wie für Personengruppen mit erhöhtem Risiko. Weitere Hinweise finden Sie in den folgenden FAQ:

    Stand:  26.09.2024

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  • Es wurden verschiedene COVID-19 Impfstofftypen entwickelt: mRNA-basierte Impfstoffe, Vektor-basierte Impfstoffe sowie Protein-basierte Impfstoffe. Aktuell stehen in Deutschland nur noch mRNA- und Protein-basierte Impfstoffe zur Verfügung.

    Protein-basierte Impfstoffe enthalten künstlich hergestellte Eiweiß-Bestandteile des SARS-Coronavirus-2, auf die das Immunsystem reagiert. Um die Immunreaktion und damit die Schutzwirkung der Impfung zu erhöhen, enthalten die Impfstoffe außerdem einen Wirkverstärker, ein sogenanntes Adjuvans.

    Beim Impfstoff Nuvaxovid wird ein Protein aus der Hülle des Virus verwendet, das sogenannte Spikeprotein. Dieses wird mit modernsten Verfahren aus Zellkulturen gewonnen und anschließend über verschiedene Schritte gereinigt. Als Adjuvans wird Matrix-M auf Saponinbasis hinzugegeben. Für Saponine als Adjuvans bestehen Erfahrungen mit einem bereits zugelassenen rekombinanten Impfstoff gegen Herpes Zoster (Shingrix). Der Varianten-angepasste protein-basierte Impfstoff Nuvaxovid ist von der STIKO für den Aufbau der Basisimmunität und Auffrischimpfung empfohlen (s. auch " Welche COVID-19-Impfstoffe sind in der Saison 2024/2025 verfügbar und von der STIKO empfohlen?").

    Weitere Informationen zu COVID-19-Impfstoffen finden sich beim PEI hier.

    Stand:  26.09.2024

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  • Die STIKO empfiehlt die COVID-19-Impfung für Personen in Gesundheitseinrichtungen mit direktem PatientInnen- oder BewohnerInnenkontakt. Dazu gehören folgende Personengruppen:

    • Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen mit direktem Kontakt zu Patient:innen- bzw. Bewohner:innen
    • Bewohner:innen in Einrichtungen der Pflege
    • Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe

    Ihnen werden jährliche Auffrischimpfungen im Herbst empfohlen. Bei besonders gefährdeten Personen (z.B. Hochbetagte, BewohnerInnen von Altenpflegeheimen, Menschen mit Immundefizienz) kann die Gabe von weiteren Impfstoffdosen sinnvoll sein. Die STIKO sieht bei der Empfehlung zur Auffrischimpfung eine Ausnahme: Personen, die zu der Risikogruppe gehören, können auf die Auffrischimpfung verzichten, wenn sie immungesund sind und sich im Laufe des Jahres mit SARS-CoV-2 infiziert haben. Die Entscheidung über weitere Impfungen sollte mit der Ärztin bzw. dem Arzt unter Berücksichtigung des individuellen Risikos getroffen werden.

    Zur Impfung empfohlen sind alle zugelassenen mRNA- und Protein-basierten Impfstoffe mit einer jeweils von der WHO empfohlenen Variantenanpassung (s. auch " Welche COVID-19-Impfstoffe sind in der Saison 2024/2025 verfügbar und von der STIKO empfohlen?"). Bei Personen ab 12 bis unter 30 Jahren und bei Schwangeren soll laut STIKO i.d.R. kein Spikevax-Produkt verwendet werden, auch wenn eine Zulassung für Altersgruppen ab 6 Monaten vorliegt. Grund dafür ist ein unter der Anwendung von Spikevax erhöhtes Peri- bzw. Myokarditisrisiko.

    Für den seltenen Fall, dass Personen noch keine sogenannte Basisimmunität aufbauen konnten, sollen die dafür fehlenden Kontakte durch die COVID-19 Impfung nachgeholt werden. Eine Basisimmunität ist erreicht, wenn das Immunsystem dreimal Kontakt mit Bestandteilen des Erregers (Impfung) oder dem Erreger selbst (Infektion) hat. Mindestens einer dieser Kontakte soll durch die Impfung erfolgen. Eine mögliche Infektion muss nicht durch serologische Tests abgeklärt werden. Eine Infektion sollte in der Regel nur dann als ein Ereignis für die angestrebten 3 Antigenkontakte gewertet werden, wenn der Abstand zur vorangegangenen Impfung mindestens 3 Monate beträgt. Umgekehrt sollte nach einer Infektion eine Impfung frühestens 3 Monate später erfolgen.

    Personen, die bislang ungeimpft sind und sich noch nicht mit SARS-CoV-2 infiziert haben, sollten abweichend von der Zulassung dreimal gegen COVID-19 geimpft werden. Dabei sollte nach Einschätzung der STIKO zwischen den ersten beiden Impfstoffdosen ein Mindestabstand von 4 bis vorzugsweise 12 Wochen eingehalten werden und die 3. Impfung zum Erreichen der Basisimmunität in einem Mindestabstand von 6 Monaten zur 2. Impfung erfolgen, um so einen optimalen Impfschutz zu erzielen. Schwangere sollen fehlende Impfstoffdosen erst ab dem 2. Trimenon erhalten. Weitere Informationen zur Anwendung der Impfstoffe sind in der FAQ zum Impfschema beschrieben.

    Die COVID-19-Impfempfehlungen für andere Personengruppen sind in weiteren FAQ aufgeschlüsselt:

    Stand:  26.09.2024

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  • Personen ab 60 Jahren sowie Erwachsene mit Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19 Verläufe haben, werden jährliche Auffrischimpfungen im Herbst empfohlen. Die STIKO sieht bei der Empfehlung zur Auffrischimpfung eine Ausnahme: Personen, die zu der Risikogruppe gehören, können auf die Auffrischimpfung verzichten, wenn sie immungesund sind und sich im Laufe des Jahres mit SARS-CoV-2 infiziert haben. Die Entscheidung über weitere Impfungen sollte mit der Ärztin bzw. dem Arzt unter Berücksichtigung des individuellen Risikos getroffen werden.

    Zur Impfung empfohlen sind alle zugelassenen mRNA- und Protein-basierten Impfstoffe mit einer jeweils von der WHO empfohlenen Variantenanpassung (s. auch " Welche COVID-19-Impfstoffe sind in der Saison 2024/2025 verfügbar und von der STIKO empfohlen?"). Bei Personen ab 12 bis unter 30 Jahren und bei Schwangeren soll laut STIKO i.d.R. kein Spikevax-Produkt verwendet werden, auch wenn eine Zulassung für Altersgruppen ab 6 Monaten vorliegt. Grund dafür ist ein unter der Anwendung von Spikevax erhöhtes Peri- bzw. Myokarditisrisiko.

    Welche Grundkrankheiten mit einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf einhergehen und damit eine Impfindikation mit sich bringen erfahren Sie in der FAQ " Welchen Risikogruppen wird die COVID-Impfung besonders empfohlen?"

    Für den seltenen Fall, dass Personen noch keine sogenannte Basisimmunität aufbauen konnten, sollen die dafür fehlenden Kontakte durch die COVID-19 Impfung nachgeholt werden. Eine Basisimmunität ist erreicht, wenn das Immunsystem dreimal Kontakt mit Bestandteilen des Erregers (Impfung) oder dem Erreger selbst (Infektion) hat. Mindestens einer dieser Kontakte soll durch die Impfung erfolgen. Eine mögliche Infektion muss nicht durch serologische Tests abgeklärt werden. Eine Infektion sollte in der Regel nur dann als ein Ereignis für die angestrebten 3 Antigenkontakte gewertet werden, wenn der Abstand zur vorangegangenen Impfung mindestens 3 Monate beträgt. Umgekehrt sollte nach einer Infektion eine Impfung frühestens 3 Monate später erfolgen.

    Personen, die bislang ungeimpft sind und sich noch nicht mit SARS-CoV-2 infiziert haben, sollten abweichend von der Zulassung dreimal gegen COVID-19 geimpft werden. Dabei sollte nach Einschätzung der STIKO zwischen den ersten beiden Impfstoffdosen ein Mindestabstand von 4 bis vorzugsweise 12 Wochen eingehalten werden und die 3. Impfung zum Erreichen der Basisimmunität in einem Mindestabstand von 6 Monaten zur 2. Impfung erfolgen, um so einen optimalen Impfschutz zu erzielen. Schwangere sollen fehlende Impfstoffdosen erst ab dem 2. Trimenon erhalten. Weitere Informationen zur Anwendung der Impfstoffe sind in der FAQ zum Impfschema beschrieben.

    Die COVID-19-Impfempfehlungen für andere Personengruppen sind in weiteren FAQ aufgeschlüsselt:

    Stand:  26.09.2024

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