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  • Umfassende Informationen enthält der RKI-Ratgeber, der auf der Skabies-Seite www.rki.de/skabies abrufbar ist. Auf dieser Seite sind auch weitere Links zu externen Informationen zu finden, etwa die Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft oder die Bürger-Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

    Stand:  08.12.2017

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  • Die Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft zur Skabiesdiagnose und -behandlung empfiehlt Permethrin-haltige, äußerlich anzuwendende Cremes als Therapie der ersten Wahl. Als weitere äußerlich anzuwendende Therapieoptionen werden die Wirkstoffe Crotamiton und Benzylbenzoat empfohlen. Mehrere entsprechende Arzneiprodukte sind in Deutschland dafür zugelassen und auf dem Markt erhältlich.

    Seit 2016 ist eine orale Therapie mit dem Wirkstoff Ivermectin zugelassen, derzeit gibt es dafür jedoch einen Lieferengpass (s.a. die aktuellen Informationen des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte). Alternativen zur oralen Einnahme mit gleichem Wirkstoff sind über internationale Apotheken verfügbar.

    Stand:  08.12.2017

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  • Bis zur Novellierung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) im Juli 2017 galt die Meldepflicht für Skabies für Einrichtungen nach § 33 IfSG, das sind Einrichtungen, in denen überwiegend Säuglinge, Kinder oder Jugendliche betreut werden, insbesondere Kinderkrippen, Kindergärten, Kindertagesstätten, Kinderhorte, Schulen oder sonstige Ausbildungseinrichtungen, Heime, Ferienlager und ähnliche Einrichtungen. Mit der IfSG-Novellierung von 2017 gilt die Meldepflicht nun auch für Skabiesfälle oder Verdachtsfälle in voll- und teilstationären Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung älterer, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen (ausgenommen Krankenhäuser), Obdachlosenunterkünften, Einrichtungen zur gemeinschaftlichen Unterbringung von Asylbewerbern, vollziehbar Ausreisepflichtigen, Flüchtlingen und Spätaussiedlern, sonstigen Massenunterkünften und Justizvollzugsanstalten (§ 36 (3a) IfSG). Die Meldedaten sind nicht übermittlungspflichtig, werden also vom Gesundheitsamt, bei dem die Meldungen eingehen, nicht an die zuständigen Landesbehörden und das Robert Koch-Institut übermittelt.

    Stand:  08.12.2017

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  • Die Skabies (Krätze) ist eine durch die Skabiesmilbe verursachte ansteckende Hautkrankheit. Die Milben, die zu den Spinnentieren gehören, sind nur schwer mit bloßem Auge zu erkennen. Symptome treten erst nach vier bis sechs Wochen aufgrund der Reaktion des Immunsystems auf Eier und Ausscheidungen der Milben auf. Krankheitszeichen sind Brennen der Haut und Juckreiz, der besonders nachts stark ausgeprägt ist, stecknadelgroße Bläschen, gerötete Knötchen oder Pusteln. Mit Milben befallen sind vor allem Zwischenräume von Fingern und Zehen, Handgelenke, Knöchel, Achseln, Ellenbogen, Brustwarzen und Genitalien. Bei Säuglingen und Kleinkindern können auch Kopf und Gesicht betroffen sein. Die Übertragung von Skabiesmilben erfordert meist längeren direkten Hautkontakt.

    Stand:  08.12.2017

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  • Für intramuskulär zu injizierende Impfstoffe ist die bevorzugte Impfstelle der M. deltoideus. Solange dieser Muskel nicht ausreichend ausgebildet ist, wird empfohlen, in den M. vastus lateralis (antero­lateraler Oberschenkel) zu injizieren. Hier ist die Gefahr einer Verletzung von Nerven oder Gefäßen gering. Bei Injektion von Adsorbat­impfstoffen in das subkutane Fettgewebe kann es zu schmerz­haften Entzündungen und zur Bildung von Granulomen oder Zysten kommen. Darüber hinaus ist bei Injektion in das Fettgewebe der Impferfolg in Frage gestellt.

    Stand:  05.12.2017

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  • Laut Prävalenzstudie von 2016 erhielt etwa jeder fünfte Krankenhaus-Patient (21,5%) zum Zeit­punkt der Studie Antibiotika. Dieser Wert ist gegenüber der Prävalenz­studie von 2011 konstant geblieben; gegenüber der ersten Prävalenz­studie aus dem Jahr 1994 hat der Wert zugenommen – damals wurden nur bei 17,7% der Patienten Anti­biotika eingesetzt. Bei der Inter­pre­tation der Ergeb­nisse muss beachtet werden, dass einige Patienten­charak­teristika sich im Verlauf der Zeit geändert hatten: unter anderem hat das Durch­schnitts­alter der Kranken­haus­patienten seit 1994 zu­ge­nommen, während die Verweil­dauer der Patienten im Kranken­haus im selben Zeit­raum ab­ge­nommen hat. Bei den Antibiotika­anwendungen fällt – wie bereits bei der Erhebung 2011 – der hohe Anteil von peri­ope­ra­tiven (das heißt vor, während und nach einer Operation verabreichten) Antibiotika-Prophylaxen auf, die häufig auch länger als empfohlen gegeben wurden.

    Literatur:

    Stand:  14.11.2017

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  • Das Auswärtige Amt informiert auf seinen Internetseiten über medizinische Risiken im Ausland. Es stellt Hinweise zu Ländern und Merkblätter zu Krankheiten, darunter auch ein Merkblatt zu Pest, zur Verfügung. Eine individuelle Beratung Reisender bieten neben spezialisierten niedergelassenen Ärzten insbesondere Tropeninstitute und teilweise Gesundheitsämter an.

    Stand:  26.10.2017

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  • Pest kommt in Deutschland nicht vor. Das Risiko der Einreise eines mit Pest Infizierten nach Deutschland ist gering; das Risiko, dass ein ansteckender Patient mit Lungenpest einreist, ist wegen der kurzen Zeit zwischen Ansteckung und dem ersten Auftreten von Krankheitszeichen (Inkubationszeit) noch geringer. Prinzipiell kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass im Einzelfall eine infizierte Person in der Inkubationszeit auch nach Deutschland reisen könnte, und dass Sekundärinfektionen im engen Umfeld solcher Personen auftreten könnten. Beim Auftreten von Fällen stehen den zuständigen Behörden wirksame Maßnahmen zur Verfügung, um eine Ausbreitung zu verhindern.

    Stand:  18.10.2017

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  • Die Pest kann mit Antibiotika behandelt werden. Die Therapie sollte so bald wie möglich (innerhalb 18 Stunden nach Auftritt der ersten Symptome) begonnen werden. An Pest erkrankte Personen sollten stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Patienten mit Lungenpest müssen isoliert werden.

    Stand:  18.10.2017

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  • Die Pest ist gegenwärtig in vielen Ländern Afrikas (z.B. Uganda, Madagaskar, Demokratische Republik Kongo), Amerikas und Asiens endemisch verbreitet. In Europa und Australien existieren keine Verbreitungsgebiete.

    Stand:  18.10.2017

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