Konsiliar­labor für respira­torische Syncy­tial­viren (RSV), Para­influenza­viren (PIV) und humane Meta­pneumo­viren (HMPV)

Stand:  18.12.2024

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Leitung (kommissarisch): 
Dr. Janine Reiche
Vertretung (kommissarisch): 
Dr. Djin-Ye Oh
Robert Koch-Institut
Konsiliarlabor für RSV, PIV und HMPV
FG 17 – Influenzaviren und weitere Viren des Respirationstraktes

Seestraße 10
13353  Berlin
Deutschland

Das Konsiliarlabor (KL) für respiratorische Syncytialviren (RSV), humane Parainfluenzaviren (PIV) und humane Metapneumoviren (HMPV) beteiligt sich an der Surveillance akuter respiratorischer Erkrankungen aus dem ambulanten und hospitalisierten Bereich. Darüber hinaus ist das KL Kooperationspartner bei national oder international durchgeführten Studien bei Patienten mit respiratorischer Symptomatik.

Es erfolgen epidemiologische Analysen zur Häufigkeit des Auftretens dieser Erreger in verschiedenen Altersgruppen und Patientenkollektiven oder auch zur zeitlichen Zirkulation. Phylogenetische und molekulare Charakterisierungen ermöglichen Aussagen zum Auftreten und der Diversität von Virusvarianten, ggf. auch in Assoziation mit klinischen Verläufen. Informationen über die Variabilität der Erreger können darüber hinaus die Impfstoffentwicklung unterstützen.

Relevante Dokumente

Für die Erreger RSV, PIV und HMPV wird im Rahmen der KL-Tätigkeit an der Entwicklung bzw. Verbesserung diagnostischer Verfahren gearbeitet. Basierend auf der Sequenzierung und weiterführenden molekularen Analysen können Aussagen zum Genotyp/genetischen Linie (Typisierung), zur Genomveränderung oder genetischen Variabilität getroffen werden. Epidemiologische Analysen tragen zum Verständnis von Veränderungen in der Erregerpopulation oder zur Aufklärung von epidemischen Prozessen bei. Das Führen einer Stammsammlung ermöglicht die Abgabe von Referenzstämmen.

Publikationen

Cai W, Tolksdorf K, Reiche J, Haas W, Diercke M, Buda S: Epidemiologische Situation der RSV-Infektionen auf Basis der Meldedaten für die erste Saison 2023/24 nach Einführung der RSV-Meldepflicht in Deutschland. Epid Bull 2024;37:3-14 | DOI 10.25646/12728

Akkreditierung

Akkreditierung ausgewählter Verfahren nach DAkkS

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Verfahren auf Basis der
DIN EN ISO 15189 
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