Zahlreiche Pilze können lebensbedrohliche Infektionen innerer Organe hervorrufen. Aufgrund unspezifischer Symptomatik kommt dem mikrobiologischen Nachweis dieser Mykoseerreger eine entscheidende Rolle in der Diagnostik, der Auswahl gezielter Therapien und einem Verständnis für die Epidemiologie von Mykosen zu.
Im Konsiliarlabor stehen diagnostische Tests (siehe Methodenverzeichnis, unten), insbesondere für die Kryptokokkose und die sog. importierten Systemmykosen zur Verfügung. Bei Letzteren sind Aufenthalte in außereuropäischen Endemiegebieten oft ein entscheidender Trigger für den Einsatz methodisch diverser diagnostischer Nachweisverfahren (siehe Pränanlytikhandbuch, unten).
Die Mitteilung von Angaben zu Auslands- und Reiseanamnese, Grunderkrankungen und Organmanifestationen auf dem mykologischen Untersuchungsauftrag (s.u.) sind unerlässlich für die Bewertung der Gefährdung durch diese Mykosen.
Ausgewählte paradigmatische humanpathogene Pilze (Cryptococcus, Histoplasma) werden eingehender analysiert (molekulare Typisierung, in vitro Resistenztestung, Virulenz in Infektionsmodellen, bzw. Nachweis in Umweltproben) um ihre Ökologie und Änderungen von Erregereigenschaften in einer sich ändernden Umwelt zu verstehen.
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