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02.06.2025 | Perspektiven für die Anwendung von Maschinellem Lernen zur Verbesserung der Abwasser-Surveillance
Eva Aßmann, Doktorandin am ZKI-PH, und weitere RKI-Kollegen/-innen zeigen Perspektiven auf, wie Machine Learning die Surveillance von Erregern im Abwasser, die sog. "Wastewater-based Epidemiology" (WBE) stärken kann. Durch die Einbindung kontextueller Daten (etwa Wetter, Mobilität und Demografie) lassen sich Unsicherheiten verringern und Signale besser interpretieren als dies mit herkömmlichen Methoden bisher möglich ist. Allerdings bedarf es globaler Standards zur Verzahnung von WBE und Public-Health-Systemen, um die Potenziale von WBE vollumfänglich zu heben
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02.06.2025 | EMViR, ein KI-fähiger Datensatz zur Virenerkennung in elektronenmikroskopischen Aufnahmen
Der EMViR-Datensatz, veröffentlicht von Paula Klimczok, Doktorandin am ZKI-PH, und ihren Kollegen am RKI, umfasst 1.084 elektronenmikroskopische Bilder von Atemwegsviren mit detaillierten Segmentierungsmasken. Er unterstützt die Entwicklung von KI-Modellen für verschiedenste Deep-Learning-Aufgaben wie Objekterkennung und -klassifizierung. EMViR ist einer von nur zwei öffentlich zugänglichen EM-Datensätzen mit gebrauchsfertigen Masken und schließt damit eine wichtige Lücke in der Virologieforschung.
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26.05.2025 | Save the Date: 3. Symposium "AI in Public Health Research", 9. bis 10. September 2026
Die dritte Ausgabe des Symposiums "Artificial Intelligence in Public Health Research" findet vom 9. bis 10. September 2026 in Berlin statt, es ist bereits möglich, sich vorab anzumelden. Das zweite Symposium "Artificial Intelligence in Public Health Research" fand vom 14. bis 15. Mai 2025 im Konferenzzentrum der Bundesministerien in Berlin statt - ein Rückblick.
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15.05.2025 | Ein Rückblick auf das zweite Symposium "AI in Public Health Research", 14.-15. Mai 2025
Auf dem zweiten Symposium „AI in Public Health Research“ diskutierten über 180 Experten, wie Künstliche Intelligenz (KI) die öffentliche Gesundheitsforschung verändert: von der Überwachung von Antibiotikaresistenzen bis hin zu klimabedingten Risiken, von der Entscheidungsfindung bis hin zu KI-Regulierung. Es kristallisierten sich zwei klare Erkenntnisse heraus: Strukturierte, standardisierte Daten sind die Grundlage für einen effektiven Einsatz von KI, und KI hilft dabei, komplexe Daten in umsetzbare Erkenntnisse zu verwandeln.
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12.05.2025 | Probleme in Beziehungen zu Gleichaltrigen sind starker Einflussfaktor für die psychische Gesundheitskrise bei Jugendlichen
ZKI-PH-Forscher Heiner Stuke et al. nutzten interpretierbare maschinelle Lernmodelle um anhand von Daten aus zwei großen Kohortenstudien, Einflussfaktoren auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen zu identifizieren. Die Studie zeigt: Probleme mit Gleichaltrigen wirken stärker als Bildschirmzeit oder Bewegungsmangel – ein wichtiger Befund zur aktuellen Mental-Health-Krise bei Jugendlichen.
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05.05.2025 | Das Bundeskanzleramt besucht das ZKI-PH des RKI
Vertreter der Abteilung Gesundheit (312) des Bundeskanzleramts besuchten am 5. Mai 2025 das ZKI-PH am RKI. Im Rahmen des Besuchs wurden aktuelle Projekte, interdisziplinäre Forschung und die Rolle der KI in der öffentlichen Gesundheitsforschung vorgestellt. Doktoranden und Postdoktoranden präsentierten ihre Arbeit zu maschinellem Lernen in den Bereichen Gesundheitsdaten, Klimamodellierung und Infektionsüberwachung.
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05.05.2025 | Interview von G+G mit Dr. Katharina Ladewig zur KI-Forschung am RKI
Wie kann KI die öffentliche Gesundheit verbessern? Dr. Katharina Ladewig, Abteilungsleiterin des ZKI-PH, erläutert in einem Interview mit der AOK, wie KI-basierte Forschung der Gesellschaft zugutekommen kann. Im Mittelpunkt stehen interdisziplinäre Zusammenarbeit, reale Anwendungsfälle und der verantwortungsvolle Umgang mit Daten. Einblicke werden in Projekte zu Infektionskontrolle, psychischer Gesundheit und Antibiotikaresistenz gegeben.
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30.04.2025 | Holistische Prognosen für zukünftige Pandemien
Dieser Übersichtsartikel beleuchtet, wie KI-gestützte epidemiologische Prognosen helfen können, Pandemien besser vorzubeugen. ZKI-PH-Forscher Luis Gomez et al. diskutieren zentrale Erreger, Modelle und Datenquellen und plädieren für integrierte Systeme, die mehrere Einflussfaktoren einbeziehen, um verlässlichere Vorhersagen und damit schnellere, wirksamere Public-Health-Maßnahmen zu ermöglichen.
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30.04.2025 | Doktorandenprogramm 2025-2028 am ZKI-PH
Das ZKI-PH-Doktorandenprogramm "AI in Public Health Research" geht in die vierte Runde. Die interdisziplinären Projekte wurden in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen des RKI entwickelt und bieten Doktoranden einen strukturierten Einstieg in die KI-gestützte Forschung im Bereich der Public Health. Bewerbungsschluss war der 30. April 2025.
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02.04.2025 | Tagung "CLIMADEMIC Summer School 2025", 7. bis 11. Juli 2025 in Berlin, Deutschland
Die CLIMADEMIC Summer School 2025 findet vom 7. bis 11. Juli 2025 in Berlin statt und bringt Doktoranden und Experten, die erläutern wie KI dabei helfen kann, Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Pandemien aufzudecken, zusammen. Die Veranstaltung bietet eine Woche interdisziplinäres Lernen mit Partnern wie dem GFZ, dem HPI und dem ELLIS-Netzwerk. Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse in Klimawissenschaft, Epidemiologie und maschinellem Lernen. Die Anmeldung ist bis zum 20. Juni 2025 möglich.
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28.02.2025 | Neue Publikation "Artificial intelligence in public health: promises, challenges, and an agenda for policy makers and public health institutions"
Ein neuer Artikel in The Lancet Public Health, mitverfasst von ZKI-PH-Leiterin Katharina Ladewig, enthält zentrale Empfehlungen für den verantwortungsvollen Einsatz von KI im Gesundheitswesen. Behandelt werden Infrastruktur, Fachkräfteförderung, sektorübergreifende Kooperation, ethische Prinzipien und Umweltaspekte. Die Publikation bietet eine Roadmap für Politik und Institutionen.
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20.02.2025 | Delegation des irischen Gesundheitsministeriums besucht ZIG und ZKI-PH
Das RKI empfing am 20. Februar 2025 eine Delegation des irischen Gesundheitsministeriums zum Austausch über Infektionsforschung, Gesundheitsüberwachung und KI. Präsentiert wurden nationale und globale RKI-Initiativen, das Hochsicherheitslabor des Zentrums für Internationalen Gesundheitsschutz (ZIG) sowie KI-Projekte im ZKI-PH. Doktoranden stellten Forschungsarbeiten zur Krankheitsmodellierung und Gesundheitsdatenanalyse vor.