Gesundheitsamt im Krisengeschehen unterstützen

Effektive Informationsangebote für außergewöhnliche biologische Gefahrenlagen

Stand:  20.11.2017

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Das Forschungsvorhaben INFOKRI untersucht die Anforderungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) an Informationsangebote in außergewöhnlichen biologischen Gefahrenlagen.

Diese Aspekte stehen im Mittelpunkt:

  • Einflussfaktoren für eine gelungene Informationsvermittlung in außergewöhnlichen Lagen identifizieren
  • Zielgruppenspezifische Informationskanäle, -verhalten und -prozesse bestimmen
  • Informationsmaterialien für einen besseren inhaltichen Transfer in außergewöhnlichen bologischen Gefahrenlagen konzipieren

Außergewöhnliche biologische Gefahrenlagen zeichnen sich u.a. durch folgende Besonderheit aus: Die Fachöffentlichkeit ist nicht hinreichend vertraut im Krankheiten durch hochpathogene Erreger. Es gibt in der Regel nur wenig praktische Erfahrung und kaum ausreichend Ressourcen für eine spezifische Vorbereitung auf diese in Deutschland seltenen Erkrankungen.

In akuten Krisensituationen ist es deshalb immer wieder eine große Herausforderung, die relevanten Informationen sowohl zeitnah zu erarbeiten und zu veröffentlichen, als auch diese in der Form so umzusetzen, dass sie die Fachöffentlichkeit in ihrer konkreten Krisenarbeit optimal unterstützen. Beispielsweise wird zum Umgang mit Pulverfunden Informationsmaterial in Form eines Posters sowie einer interaktiven Darstellung erarbeitet. Denn die Art der Informationsvermittlung trägt zum schnelleren Erfassen und Umsetzen der Inhalte auf Ebene der breiten Fachöffentlichkeit bei.

Projektlaufzeit: 01.09.2016 bis 31.12.2018

Projektleitung: Claudia Schulz-Weidhaas

Das Projekt INFORKRI ("Zeitnah, zielgruppenorientiert und zielgerichtet in einer Krise informieren: Effektive Informationsvermittlung in außergewöhnlichen biologischen Gefahrenlagen") wird gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit.