Teilprojekt 1 „Post-COVID-19 Monitoring in Routine Health Insurance Data” (POINTED)
Obwohl eine Vielzahl klinischer Symptome mit dem Post-COVID-Syndrom in Verbindung gebracht wird, besteht noch immer kein einheitliches Verständnis über die zugrundeliegenden Krankheitsmechanismen. Ein Teil der Infizierten könnte über die akute Erkrankung hinaus Organschäden und anhaltende Beeinträchtigungen von körperlicher und psychischer Gesundheit, Funktionsfähigkeit und Lebensqualität davontragen. Der Bedarf an Versorgungsangeboten zur ambulanten oder stationären Nachbetreuung, Heilmittelanwendungen und Rehabilitationsmaßnahmen wird aktuell als hoch eingeschätzt. Damit verbunden lässt sich insbesondere in der hausärztlichen, pneumologischen und infektiologischen Versorgung ein erhöhter Bedarf an Informationen zu Post COVID konstatieren.
Um einzuschätzen, welche gesundheitlichen Langzeitfolgen von einer SARS-CoV-2-Infektion ausgehen, findet als Teil des BMG-finanzierten Projekts „Postakute gesundheitliche Folgen von Covid-19“ eine Auswertung von Routinedaten der gesetzlichen Krankenkassen im POINTED-Konsortium statt. Die Analysen werden bei den beteiligten Einrichtungen harmonisiert und laufen in aggregierter Form am Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) an der TU Dresden zusammen.
Die Ergebnisse der Analysen wurden in folgenden Artikeln sowie einem Vortrag dargestellt:
Projektleitung Teilprojekt 1: Jochen Schmitt, Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung, TU Dresden
Teilprojektteam:
Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung, Technische Universität Dresden
Falko Tesch
Franz Ehm
Martin Seifert
InGef - Institut für angewandte Gesundheitsforschung Berlin GmbH
Josephine Jacob
Oliver Nagel
Annika Vivirito
Techniker Krankenkasse
Christina König
Friedrich Loser
BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg)
Claudia Schulte
Danny Wende
IKK classic
Simone Menzer
AOK PLUS
Tilo Buschmann
Vandage GmbH
Manuel Batram
Robert Koch-Institut
Christin Heidemann
Lukas Reitzle
Projekt: Postakute gesundheitliche Folgen von COVID-19
Das Projekt "Postakute gesundheitliche Folgen von COVID-19" dient der systematischen und fortlaufenden Synthese und Kommunikation der wissenschaftlichen Evidenz zu möglichen gesundheitlichen Langzeitfolgen von COVID-19.
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Teilprojekt 2: Befragung der Haus- und ambulant tätigen Kinderärzteschaft
Durch eine bundesweite Onlinebefragung werden die Erfahrungen von Hausärztinnen und Hausärzten sowie ambulant tätigen Kinderärztinnen und Kinderärzten in der Versorgung von Long COVID erfasst.
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