Frauengesundheitsbericht
Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) stellt im gesetzlichen Auftrag kontinuierlich aktuelle Daten und Informationen zum Gesundheitszustand und zur Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Deutschland zur Verfügung. In diesem Rahmen bildet der Frauengesundheitsbericht wichtige Aspekte der Gesundheit von Frauen in Deutschland ab. Er wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.
Der erste Teil des Berichts beleuchtet Erkrankungen und Gesundheitsstörungen, das Gesundheitsverhalten sowie Prävention und Gesundheitsversorgung. Dabei werden zum Beispiel Unterschiede in der Sterblichkeit oder bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit aktuellen Daten fortgeschrieben. In Fokus-Kapiteln wird entlang der Lebenslaufperspektive über die Gesundheit von Mädchen, von Frauen im Erwerbsalter und von älteren Frauen berichtet. Zudem greift der Bericht Entwicklungen auf, wie die gesundheitliche Lage von Bevölkerungsgruppen, die heute stärker als früher im Blickpunkt stehen. Beispielsweise widmet sich ein Fokus-Kapitel der gesundheitlichen Lage von Frauen mit Migrationshintergrund.
Leitkriterien für die Themenauswahl waren die Public-Health-Relevanz, die Verfügbarkeit von Daten sowie deren Aktualität. Für die ausgewählten Themen werden zunächst Prävalenzen dargestellt, dabei erfolgt eine Differenzierung nach relevanten Aspekten, wie etwa Alter, sozioökonomischer Status oder Bildung. Der Bericht wird darüber hinaus Interpretationen und Erklärungsansätze liefern, und die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen diskutiert.
Ansprechpersonen: Dr. Anke-Christine Saß, Dr. Franziska Prütz (FG 24)
Projektlaufzeit: 01.07.2017 bis 31.12.2020