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Chronische Atemwegserkrankungen

Frau mit chronischen Husten. Quelle: © highwaystarz - stock.adobe.com

Übersicht und Schwerpunktthema

Chronische Erkrankungen der unteren Atemwege gehören zur Gruppe der häufigsten Todesursachen in Deutschland und weltweit. Zu dieser Gruppe zählen sowohl die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) als auch Asthma bronchiale. Informationen zum Lungenkrebs finden sich unter dem Thema „Krebserkrankungen“.

COPD ist eine häufige Erkrankung und führende Ursache von Krankheitslast im höheren Erwachsenalter. Tabakrauchen stellt den wichtigsten Risikofaktor der COPD in Deutschland dar. COPD gilt dabei als in vielen Fällen vermeidbare Erkrankung. Asthma bronchiale zählt zu den wichtigsten Ursachen von Krankheitslast bei Kindern und Jugendlichen. Ebenso gehört sie zu den häufigsten allergischen Erkrankungen dieses Altersbereichs. Informationen zu Allergien finden sich unter dem Thema „Allergien“.

COPD und Asthma bronchiale sind für die Betroffenen mit hohen Einbußen an Lebensqualität verbunden. Durch häufigere Inanspruchnahme des Gesundheitssystems, dauerhafte Medikation, Fehlzeiten durch die Erkrankungen, Rehabilitationsmaßnahmen, Frühberentungen und vorzeitige Todesfälle entstehen hohe direkte und indirekte Krankheitskosten.

Das Robert Koch-Institut erhebt im Rahmen des Gesundheitsmonitorings regelmäßig Daten zur Verbreitung der beiden chronischen Erkrankungen der unteren Atemwege COPD und Asthma bronchiale. Zusätzlich können diese Daten mit weiteren Angaben der Teilnehmenden der Studie wie beispielsweise Angaben zum Lebensstil (z. Bsp. Rauchen) sowie mit Daten zu Lebensverhältnissen (soziale Lage) verknüpft werden. Die erhobenen Daten ermöglichen die Analyse der zeitlichen Entwicklung und regionaler Unterschiede in der Verbreitung von chronischen Erkrankungen der unteren Atemwege und deren wichtigen Risikofaktoren. Zukünftig sollen regelmäßige Einschätzungen zur Krankheitslast und Sterblichkeit erfolgen.

Themenschwerpunkt Chronische Atemwegserkrankungen

Daten aus dem RKI-Gesundheitsmonitoring

Forschung im RKI

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Stand: 16.02.2024

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