HIV-1 Serokonverterstudie
Stand: 15.08.2024
Studienleitung FG 34: Dr. Uwe Koppe
Studienleitung FG 18: Dr. Karolin Meixenberger & Dr. Kirsten Hanke
Hintergrund
Die HIV-1 Serokonverterstudie ist eine multizentrische, prospektive Langzeitbeobachtungsstudie, die seit 1997 am RKI durchgeführt wird. Im Jahr 2021 wurde eine Neuausrichtung der HIV-1 Serokonverterstudie begonnen, um die Fragestellungen, Datenerhebungen und Laboruntersuchungen an die aktuelle Public-Health-Lage und das aktuelle HIV- und STI-Infektionsgeschehen in Deutschland anzupassen. Hierdurch können die Stärken und Potentiale der Studie bestmöglich ausgeschöpft und aus den Studienergebnissen der größtmögliche Nutzen für Menschen mit HIV in Deutschland gezogen werden.
Die HIV-1 Serokonverterstudie wird seit 2011 aus Eigenmitteln des RKI und für spezielle Fragestellungen auch aus Mitteln der Bundesministerien für Gesundheit sowie für Bildung und Forschung gefördert.
Im Rahmen der Studie werden wichtige ungeklärte Fragen der HIV-Infektion bei Studienteilnehmenden untersucht, deren HIV-Infektionszeitpunkt anhand labordiagnostischer Parameter eng eingrenzbar ist. Hierzu werden von den Studienteilnehmenden jährlich klinische und epidemiologische Daten erhoben sowie eine Blutprobe für molekularbiologische und serologische Untersuchungen entnommen.
Derzeit beteiligen sich rund 44 Studieneinrichtungen niedergelassener Ärzte und Kliniken an der Studie. Insgesamt wurden über 3.600 Teilnehmende in die Studie eingeschlossen und etwa 1.200 Studienteilnehmende befinden sich unter aktueller Beobachtung. Das Studienkollektiv besteht zum Großteil aus Männern, die Sex mit Männern haben und in städtischen Gebieten leben.
Ziele
Im Rahmen der HIV-1 Serokonverterstudie sollen u.a. folgende Parameter untersucht werden:
- Einfluss von Wirts- und Virusfaktoren sowie von Resistenzmutationen gegen antiretrovirale Therapie auf den HIV-Infektionsverlauf
- Langzeiteffekte von antiretroviraler Therapie auf den Krankheitsverlauf und die Inzidenz von Komorbiditäten
- Einfluss von Koinfektionen auf den HIV-Infektionsverlauf
- Untersuchungen zum proviralen Reservoir und Heilungsoptionen
- SARS-CoV-2-Infektion bei Menschen mit HIV
- Gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Menschen mit HIV und weitere patientenberichtete Endpunkte
Ein wesentlicher Schwerpunkt der Studie ist die Langzeitbeobachtung des Einflusses viraler Eigenschaften (z.B. Resistenzmutationen, Subtyp, Korezeptorgebrauch) und humangenetischer Faktoren auf die Übertragbarkeit, den Krankheitsverlauf und das Therapieansprechen. Bei einer Infektion mit einem bereits resistenten Virus sind einzelne antiretrovirale Wirkstoffe oder ganze Wirkstoffklassen in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt, sodass sie für die antiretrovirale Initialtherapie nicht mehr eingesetzt werden können. Darüber hinaus zeigen einige HIV-Subtypen aufgrund natürlicher Polymorphismen eine eingeschränkte Empfindlichkeit gegenüber bestimmten antiretroviralen Wirkstoffen und es gibt Berichte über subtypspezifische Eigenschaften hinsichtlich Transmission oder Pathogenese in bestimmten Populationen oder Risikogruppen. Aufgrund der Beobachtung der Studienteilnehmenden über einen längeren Zeitraum, können im Verlauf auch Resistenzentwicklungen unter Therapie und ihre Konsequenz beobachtet werden. Des Weiteren kann die Evolution von Multi- und Superinfektionen sowie die intra- und inter-Patient-Evolution von HIV in der Studienkohorte analysiert werden. In der Studie werden auch die Persistenz resistenter HIV und ihre Weiterübertragung sowie die Bedeutung resistenter minoritärer Virus-Subpopulationen erforscht.
Ein weiterer Schwerpunkt der Studie ist die Untersuchung von Langzeiteffekten von antiretroviraler Therapie auf den Krankheitsverlauf und die Inzidenz von Komorbiditäten. Diese Verlaufsbeobachtungen von Menschen unter ART über einen langen Zeitraum sind wichtig, um Veränderungen der Progression zu AIDS, der Überlebenszeit, aber auch die Verträglichkeit der ART und das Auftreten von Komorbiditäten zu bewerten. Analysen von Therapieverläufen lassen Aussagen zu, wie lange Patienten in der medizinischen Routine auf bestimmten Therapien verbleiben, welches Risiko diese Patienten für virologisches Versagen im realen Leben haben und aus welchen Gründen Therapien gewechselt werden. Darüber hinaus kann das Auftreten von Komorbiditäten, z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, metabolischen Erkrankungen, Nieren- und Lebererkrankungen, untersucht und mögliche Einflussfaktoren weiter charakterisiert werden.
Darüber hinaus werden Koinfektionen mit anderen sexuell übertragbaren viralen und bakteriellen Erregern wie z.B. Hepatitis B, Hepatitis C und Treponema pallidum im Rahmen der HIV-1 Serokonverterstudie untersucht. Die Analyse des Auftretens, der Verbreitung und der Behandlung von sexuell übertragbaren Erregern (STI) bei den Studienteilnehmenden mit HIV liefert wichtige Hinweise zu vulnerablen Gruppen, Testverhalten, Therapie, möglichen Resistenzentwicklungen, möglichen Einflüssen auf das Übertragungspotential der Erreger und mögliche Konsequenzen für den Krankheitsverlauf. Durch den Einsatz teilweise identischer Medikamente zur Therapie und deren synergistischer oder antagonistischer Effekte, ist die Kenntnis über Koinfektionen und die Analyse der Resistenzentwicklung für Empfehlungen zur effektiven und kosteneffizienten Therapie der Koinfektionen von Bedeutung.
Auch Untersuchungen zum proviralen Reservoir und Heilungsoptionen sind Ziele der HIV-1 Serokonverterstudie. So kann Größe des proviralen Reservoires in Abhängigkeit von Therapie sowie virologischen und klinischen Parametern bestimmt werden. Im Rahmen von in vitro Analysen werden zudem Reaktivierungserfolge von Proviren in Immunzellen von Menschen mit HIV untersucht und Chromatinakzessibilitätsstudien durchgeführt.
Die HIV-Infektion kann zu einer Schädigung des Immunsystems führen, welche möglicherweise die Immunantwort auf andere Infektionen, wie SARS-CoV-2 beeinträchtigen kann. Im Rahmen der HIV-1 Serokonverterstudie wird untersucht, inwieweit bei Menschen mit HIV die Entwicklung neutralisierender (schützende) Antikörpertiter sowie die Persistenz dieser Antikörper ausgeprägt ist. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob Menschen mit HIV nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 spezifische T-Zellantworten gegen das Coronavirus entwickeln und wie lange diese nachweisbar sind.
Über die Analysen von klinischen und Labordaten hinaus fehlen für Menschen mit HIV in Deutschland Daten zu patientenberichteten Endpunkten (PRO), z.B. zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Eine hohe gesundheitsbezogene Lebensqualität ist wichtig für alle Menschen und kann bei chronisch erkrankten Personen massiv eingeschränkt sein. In Relation zu den 90-90-90 UNAIDS-Zielen wurde eine hohe gesundheitsbezogene Lebensqualität als die „vierte 90“ vorgeschlagen – ein Indikator, dass Menschen mit HIV nicht nur effektiv behandelt werden, sondern mit ihrer Erkrankung auch gut leben können. Im Rahmen der Studie wird die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Menschen mit HIV wiederholt erhoben. Anhand der Daten sollen Faktoren identifiziert werden, die die gesundheitsbezogene Lebensqualität beeinflussen und Ansatzpunkte identifiziert werden, wie die Lebensqualität von Menschen mit HIV in Deutschland verbessert werden kann.
Methoden
In die Studie aufgenommen werden Menschen mit HIV, bei denen entweder der Zeitpunkt der HIV-Serokonversion anhand eines letzten negativen und eines ersten positiven HIV-Antikörpertests im Abstand von maximal drei Jahren eingrenzbar ist oder bei denen aufgrund definierter Laborparameter eine akute HIV-Serokonversion festgestellt wurde. Eine akute Serokonversion kann nachgewiesen werden durch:
- einen reaktiven ELISA und einen negativen/fraglichen Immunoblot
- einen negativen/grenzwertigen ELISA und einen positiven NATNukleinsäure-Amplifikations-Technologie (≥1000 Kopien/ml)
- einen positiven NAT (≥1000 Kopien/ml) und einen negativen/fraglichen Immunoblot
- einen reaktiven ELISA und einen positiven Immunoblot ohne p31 Bande
- einen positiven NAT (≥1000 Kopien/ml) und einen positiven Immunoblot ohne p31 Bande
Alle Teilnehmenden müssen beim Einschluss in die Studie mindestens 18 Jahre alt sein. Die Studienteilnehmenden erhalten eine mündliche und schriftliche Information über den Sinn und Zweck der Studie und geben eine schriftliche Einverständniserklärung ab, sich entsprechend dem Studiendesign an weiteren Verlaufsuntersuchungen zu beteiligen. Ein aktuelles Ethikvotum der Charité, Universitätsmedizin Berlin aus dem Jahr 2021 liegt vor.
Datenerhebung
Die Datendokumentation erfolgt nicht-namentlich anhand eines definierten Erhebungsbogens. Neben demographischen Angaben werden das Datum des letzten negativen und des ersten positiven HIV-Tests, Angaben zum Infektionsweg, zur CD4-/CD8-Zellzahl, zur Viruslast und weiteren Laborparametern, zu HIV-bezogenen und AIDS-definierenden Diagnosen sowie weiteren Komorbiditäten, zur antiretroviralen Therapie und Prophylaxen sowie zu Koinfektionen u.a. mit SARS-CoV-2, HBV und HCV erfasst. Die Informationen über den Verlauf der HIV-Infektion einschließlich Medikation werden in jährlichem Abstand durch Follow-up Erhebungen aktualisiert. Darüber hinaus sollen patientenberichtete Daten, z.B. zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität und zur Therapiezufriedenheit, direkt von den Studienteilnehmenden erhoben werden. Die Identität der Teilnehmenden bleibt dem RKI natürlich unbekannt. Die Erhebungen zu patientenberichteten Daten sollen in regelmäßigen Abständen, z.B. alle 2-3 Jahre, wiederholt werden.
Blutproben
Parallel zur Datenerhebung werden bei allen Studienteilnehmenden ebenfalls in jährlichem Abstand Blutproben entnommen und Plasma und DNA für spätere Untersuchungen asserviert. Vor Beginn der Therapie, möglichst zeitnah zum Infektionszeitpunkt, wird eine Blutprobe zusammen mit dem Basis Erhebungsbogen an das FG18 HIV-Studienlabor gesandt. Aus den Blutproben werden verschiedene Untersuchungen wie die HIV-1 Resistenz- und Subtypbestimmung, die Analyse genetischer Wirtsmarker und die Analyse wichtiger Koinfektionen durchgeführt.
Ergebnisse
Die Ergebnisse aus der HIV-1 Serokonverterstudie wurden bereits in zahlreichen Konferenzbeiträgen und Publikationen veröffentlicht.
Darüber hinaus führten die Ergebnisse aus der HIV-1 Serokonverterstudie dazu, dass im September 2005 eine Änderung der Richtlinie zur Bewertung medizinischer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden erarbeitet wurde, um eine optimale Initialtherapie für Menschen mit HIV zu ermöglichen. Diese beinhaltet die Indikation zur genotypischen Resistenztestung bei einer HIV-Infektion von Schwangeren, bei hohen regionalen Übertragungshäufigkeiten (>10%) oder bei bestimmten Betroffenengruppen mit hohem Risiko einer Infektion mit einem resistenten Virus. Die Kosten der HIV-Resistenztestung werden in diesen Fällen von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.
Hinweise für Einsender der HIV-1 Serokonverterstudie
Probenmaterial
Für die molekularbiologischen und serologischen Untersuchungen im Rahmen der HIV-1 Serokonverterstudie müssen mit jedem Basis- und Follow-up-Erhebungsbogen 20-30 ml EDTA-Blut an das HIV-Studienlabor eingesendet werden. Bis zum Versand ist die EDTA-Blutprobe bei Raumtemperatur zu lagern.
In Ausnahmefällen können nach Rücksprache mit dem HIV-Studienlabor alternativ mindestens 8 ml EDTA-Plasma eingesendet werden. Bis zum Versand ist das EDTA-Plasma bei 4°C zu lagern.
Um die Studienziele der HIV-1 Serokonverterstudie - wie die Untersuchung des Einflusses von Resistenzmutationen, Subtyp und weiteren Virusfaktoren auf den Krankheitsverlauf und das Therapieansprechen - bestmöglich beantworten zu können, bitten wir Sie bei Einschluss neuer Studienteilnehmenden Blutproben im therapienaiven Zustand an das FG18 HIV-Studienlabor zu schicken.
Des Weiteren bitten wir neben den regulären Erst- und Verlaufsproben um zusätzliche EDTA-Blutproben bei Therapieversagen von Studienteilnehmenden.
Probenbegleitschein
Bitte füllen Sie zu den Erst- bzw. Verlaufsproben den Basis- bzw. Follow-up-Erhebungsbogen vollständig aus und legen Sie diesen in das Dokumentenfach der auslaufsicheren Versandtüte für die EDTA-Blutprobe.
Sollte der Erhebungsbogen zum Zeitpunkt des Probenversands noch nicht vollständig ausgefüllt vorliegen, können Sie der Probe alternativ eine Kopie der ausgefüllten ersten Seite des Erhebungsbogen beilegen. In diesem Fall senden Sie den vollständig ausgefüllten Erhebungsbogen bitte später im Freiumschlag an das FG34.
Für zusätzliche EDTA-Blutproben bei Therapieversagen nutzen Sie bitte den Probenbegleitschein HIV-Studienlabor [PDF, 115KB, Datei ist nicht barrierefrei] des FG18 HIV-Studienlabors.
Probenversand
Proben von therapienaiven Studienteilnehmenden oder Studienteilnehmenden mit Therapieversagen lassen wir gerne von einem Kurier bei Ihnen abholen, damit das Probenmaterial für die genotypische Resistenzbestimmung möglichst frisch im HIV-Studienlabor eintrifft. Hierfür nutzen Sie bitte die unfrankierten braunen Transportboxen. Für einen Transportauftrag kontaktieren Sie uns bitte per Email und teilen uns die genaue Abholadresse und den möglichen Abholzeitraum mit. Innerhalb Berlins ist eine Abholung von Montag bis Freitag möglich, außerhalb Berlins von Montag bis Donnerstag. Bitte beachten Sie für eine rechtzeitige Abholung, dass die letzten Transportaufträge vom HIV-Studienlabor um 15 Uhr getätigt werden.
Blutproben von Studienteilnehmenden unter antiretroviraler Therapie senden Sie uns bitte in den vorfrankierten weißen Transportboxen mit der Deutschen Post zu. Bitte beschriften Sie das Absenderfeld und kleben Sie die Versandkartons an der Einstecklasche zu.
Studienzentren außerhalb Berlins nutzen freitags bitte auch für EDTA-Blutproben von therapienaiven Studienteilnehmenden die vorfrankierten weißen Versandkartons und den Transport mit der Deutschen Post!
Das benötigte Versandmaterial und auf Wunsch auch Monovetten (Sarstedt) für die Blutentnahme erhalten Sie kostenfrei von uns.
Übermittlung von HIV-Sequenzen
Sollte bei Einschluss eines neuen Studienteilnehmenden keine therapienaive EDTA-Blutprobe oder bei Therapieversagen keine zusätzliche EDTA-Blutprobe an das FG18 HIV-Studienlabor eingesendet worden sein, bitten wir nach Möglichkeit um Übermittlung der HIV-Sequenzen aus der genotypischen Resistenzbestimmung.
Bitte übermitteln Sie uns die HIV-Sequenzen aller vorliegenden Genomregionen aus viraler RNA oder proviraler DNA im txt- oder fasta-Format unter Angabe der Serokonverter-Nummer, des Blutentnahmedatums und des Therapiestatus datenschutzkonform über die Webanwendung Cryptshare.
Sollten Sie Fragen zur Bereitstellung von Daten über Cryptshare haben, wenden Sie sich bitte per Email an das HIV-Studienlabor. Wir senden Ihnen gerne eine ausführliche Anleitung zu.
Unterlagen für die Teilnahme an der HIV-1 Serokonverterstudie
Die HIV-1 Serokonverterstudie wird DSGVO-konform und mit einem positiven Ethikvotum durchgeführt. Studienteilnehmende unterschreiben eine Einwilligungserklärung. Mit den Studienzentren wird ein Kooperationsvertrag geschlossen. Die aktuellen Studienunterlagen können Sie sich hier herunterladen:
- Arztinformationen [PDF, 331KB, Datei ist nicht barrierefrei]
- Patienteninformation und Einwilligungserklärung [PDF, 460KB, Datei ist nicht barrierefrei]
- Patient information, including declaration of consent and information on data protection [PDF, 442KB, Datei ist nicht barrierefrei]
- Basis-Erhebungsbogen [PDF, 587KB, Datei ist nicht barrierefrei]
- Follow-up-Erhebungsbogen [PDF, 376KB, Datei ist nicht barrierefrei]
Kontaktdaten
Versandmanagement (FG18)
Sabrina Neumann
Telefon +49 (0)30-18754-2243
E-Mail: Serokonverter.HIV [at] rki.de
Datenmanagement (FG34)
Kerstin Dehmel
Telefon: +49 (0)30-18754-2896
E-Mail: Serokonverter.HIV [at] rki.de
Studienleitung FG18 (Molekulare Epidemiologie)
Dr. Karolin Meixenberger
Telefon +49 (0)30-18754-2277
E-Mail: Serokonverter.HIV [at] rki.de
Dr. Kirsten Hanke
Telefon +49 (0)30-18754-2639
E-Mail: Serokonverter.HIV [at] rki.de
Studienleitung FG34 (Epidemiologie)
Dr. Uwe Koppe
Telefon: +49 (0)30-18754-2262
E-Mail: Serokonverter.HIV [at] rki.de