Rauchquote bei Frauen und Männern nach Erwerbstätigkeit
Quelle: © Robert Koch-Institut
Der Zusammenhang von Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatzunsicherheit und Gesundheit wird in diesem GBE kompakt von den Autoren Lars Kroll und Thomas Lampert untersucht. Sie werten dazu unter anderem Daten der Studie „Gesundheit Erwachsener aktuell“ (GEDA) aus dem Jahr 2010 aus.
Neben Arbeitslosen stehen Personen im Mittelpunkt der Analyse, die einer sogenannten prekären Beschäftigung nachgehen. Darunter sind Arbeitsverhältnisse zu verstehen, die befristet und nicht sozialversicherungspflichtig sind bzw. die von den Personen selbst als gefährdet eingeschätzt werden.
Die Autoren stellen fest, dass Arbeitslose häufiger von Beschwerden und Krankheiten betroffen sind und früher versterben als Erwerbstätige. Personen, die sich in einem prekären Arbeitsverhältnis befinden, haben ebenfalls mehr gesundheitliche Beschwerden. Die psychische Gesundheit wird besonders durch Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung beeinträchtigt.
Auch das Gesundheitsverhalten unterscheidet sich zwischen Personen die arbeitslos oder erwerbstätig sind: So sind beispielsweise unter Arbeitslosen deutlich mehr Personen vertreten, die stark rauchen.
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