Bundesgesundheitsblatt: Band 62, Heft 4, April 2019
Autoren: Cornelia Betsch, Philipp Schmid, Lars Korn, Lisa Steinmeyer, Dorothee Heinemeier, Sarah Eitze, Nora Katharina Küpke, Robert Böhm
Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) für die Beurteilung genetischer Eigenschaften hinsichtlich ihrer Bedeutung für Erkrankungen oder gesundheitliche Störungen sowie für die Möglichkeiten, sie zu vermeiden, ihnen vorzubeugen oder sie zu behandeln gemäß § 23 Abs. 2 Nr. 1a GenDG
revidierte Fassung vom 16.04.2021
veröffentlicht und in Kraft getreten am 25.05.2021
ersetzt die Fassung vom 17.07.2012
Diese Hinweise richten sich an lokale Gesundheitsbehörden. Sie sollen die Kontaktaufnahme, Kommunikation und Zusammenarbeit mit marginalisierten Bevölkerungsgruppen bei der Planung und Umsetzung von Präventions- und Infektionsmaßnahmen in der COVID-19-Pandemie unterstützen. Dazu werden praktische Handlungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Antidiskriminierende und adressatinnen- und adressatengerechte Vorgehensweisen, die aktive Einbeziehung (Beteiligung) marginalisierter Bevölkerungsgruppen sowie die Berücksichtigung ihrer (sozialen und ökonomischen) Lebensrealitäten können zum Schutz der gesamten in Deutschland lebenden Bevölkerung beitragen.
Es ist allgemein anerkannter Stand der Wissenschaft und Technik, dass es im Rahmen der Aufklärung und genetischen Beratung vor genetischen Untersuchungen unterstützend wirken kann, der ratsuchenden Person gegenüber wertneutrale Formulierungen zu verwenden, um beim Empfänger negative Assoziationen und Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Mit steigenden COVID-19-Impfquoten und dem Aufbau einer schützenden Grundimmunität in der Bevölkerung befindet sich Deutschland in der Übergangsphase vom pandemischen in ein endemisches Geschehen. Wann dieser Übergang abgeschlossen sein wird, hängt von vielen Faktoren ab und kann aktuell nicht mit Bestimmtheit vorausgesagt werden.
Das RKI empfiehlt grundsätzlich, dass die Basismaßnahmen bis zum nächsten Frühjahr eingehalten werden sollten (s. dazu auch unten: ControlCOVID). Insbesondere wenn suszeptible Personen anwesend sind, sollte in Innenräumen AHA+A+L (bsp. bei Veranstaltungen, ÖPNV) eingehalten werden. Das Ziel der infektionspräventiven Maßnahmen ist weiterhin die Minimierung schwerer Erkrankungen durch SARS-CoV-2 unter Berücksichtigung der Gesamtsituation der Öffentlichen …
Brandenburg: Meldepflicht gemäß §§ 6, 8, 9 Infektionsschutzgesetz und Verordnung über die Erweiterung der Meldepflicht für Infektionskrankheiten im Land Brandenburg
In Kooperation mit Symanto AI (https://www.symanto.net/de/live-insights/mental-health-coronavirus/) werden die Häufigkeit selbst-berichteter Symptome einer Depression (z.B. Schlafprobleme, negative Stimmung) in Twitter-Nachrichten identifiziert und mit Angaben aus GEDA-19 Survey-Daten im zeitlichen Verlauf der ersten kontakteinschränkenden Maßnahmen anlässlich der COVID-19 Pandemie verglichen (Zeitraum Januar bis Juli 2020). Es handelt sich um ein Pilotprojekt zur Identifikation des Grads an Übereinstimmung zwischen Twitter und Survey-Daten, Charakteristika von Survey-Teilnehmenden und Twitter-Nutzern, sowie zum Mehrwert dieser verschiedenen Datenquellen für das Monitoring psychischer Gesundheit in Deutschland. Perspektivisch wird geprüft, inwiefern Twitter als eine mögliche Social …
Die Einrichtung des Wissenschaftlichen Beirates am Robert Koch-Institut erfolgte im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Gesundheit als ein Ergebnis der Evaluation des Instituts durch den Wissenschaftsrat. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates werden vom Präsidenten des Robert Koch-Instituts in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Gesundheit für jeweils vier Jahre berufen und sollen das RKI dabei begleiten, seine fachliche Arbeit auf einem international konkurrenzfähigen Niveau durchzuführen.
Das Nowcasting erstellt eine Schätzung des Verlaufs der Anzahl von bereits erfolgten SARS-CoV-2-Erkrankungsfällen in Deutschland unter Berücksichtigung des Diagnose-, Melde- und Übermittlungsverzugs. Aufbauend auf dem Nowcasting kann eine Schätzung der zeitabhängigen Reproduktionszahl R durchgeführt werden.
Übersichtsseite zu Toxoplasmose unter Infektionskrankheiten A-Z mit Links zu Epidemiologie, Diagnostik und Umgang mit Probenmaterial, Forschung und weiterführenden Links.
Für die Meldungen meldepflichtiger Krankheiten an die Gesundheitsämter durch den behandelnden Arzt gemäß § 6 IfSG werden von den Landesstellen einiger Bundesländer Meldebögen zur Verfügung gestellt.
Impfungen von Personal in medizinischen Einrichtungen in Deutschland: Empfehlung zur Umsetzung der gesetzlichen Regelung in § 23a Infektionsschutzgesetz. Empfehlung der KRINKO, April 2021
Autorin: Vanda Marujo
Eine Zusammenfassung des Fachgebiets 14 - KrankenhaushygieneDiese Präsentation ersetzt nicht die Lektüre des Empfehlungstextes.
("Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut", siehe Bundesgesundheitsbl 2021 · 64:636-642 https://doi.org/10.1007/s00103- 021- 03313-0)
Keine Entbindung von der Sorgfaltspflicht.
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse
Im Zeitraum der Studie, vom 22.03.2021 bis 12.04.2021, hatten 83% des teilnehmenden Krankenhauspersonals bereits mindestens eine Dosis eines SARS-CoV-2-Impfstoffes erhalten und 48% waren bereits vollständig geimpft
Bei Klinikpersonal mit besonderem Expositionsrisiko oder Kontakt zu vulnerablen Patient:innen-Gruppen waren die Impfquoten noch höher (90% mindestens eine Dosis, 68% vollständig geimpft)
Die Impfquote unterschied sich deutlich zwischen Berufsgruppen (Ärzteschaft: 78% vollständig geimpft -Pflegepersonal: 61% vollständig geimpft) und Einsatzorten (OP: 94% vollständig geimpft - Normalstation: 54% vollständig geimpft)
Ein Großteil der Nicht-Geimpften gab an, sich “auf jeden Fall impfen” zu lassen (49%) …
Das DIVI-Intensivregister (www.intensivregister.de) ist eine digitale Plattform zur Echtzeiterfassung von Fallzahlen intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Patient*innen sowie Behandlungs- und Bettenkapazitäten von etwa 1300 Akut-Krankenhäusern Deutschlands. Damit ermöglicht das Intensivregister in der Pandemie, sowie darüber hinaus, Engpässe in der intensivmedizinischen Versorgung im regionalen und zeitlichen Vergleich zu erkennen. Es schafft somit eine wertvolle Grundlage zur Reaktion und zur datengestützten Handlungssteuerung in Echtzeit.
Unter der Projektleitung und Koordination des RKI entwickelt das Institut für Medizinische Biometrie und Statistik (IMBI) der Universität Freiburg im Rahmen des vom BMG geförderten Forschungsprojekts „Steuerungs-Prognose von intensivmedizinischen COVID-19-Kapazitäten“ (SPoCK) eine Vorhersage für die zu erwartende Anzahl von intensivpflichtigen COVID-19-Patient*innen.
Welche Impfquote ist notwendig, um COVID-19 zu kontrollieren?
Beschluss der STIKO zur 8. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung
Eigenschaften, Häufigkeit und Verbreitung von Vancomycin-resistenten Enterokokken in Deutschland – Update 2019/2020
Die bundesweite Studie Gesundheit 65+ erfasst, wie es den älteren Menschen in Deutschland geht. Die Ergebnisse geben der Politik Handlungsempfehlungen. Sie helfen beim Erarbeiten wichtiger Verbesserungsmaßnahmen. Damit sich die gesundheitliche Situation älterer und hochaltriger Menschen in Deutschland zukünftig nachhaltig verbessert.