Begrüßung der GOARN Stipendiaten 2025 in Berlin

Stand:  12.05.2025

Wir freuen uns sehr, die Stipendiaten 2025 des GOARN-Stipendienprogramms, das am 1. März 2025 offiziell begonnen hat, in Berlin begrüßen zu dürfen. Das sechsmonatige Programm, das vom Robert Koch-Institut (RKI), dem Pandemic and Epidemic Intelligence Hub der WHO und dem Global Outbreak Alert and Response Network (GOARN) der WHO koordiniert wird, unterstützt Gesundheitsexperten von GOARN-Partnerinstitutionen bei der Stärkung ihrer Kapazitäten in den Bereichen Epidemiologie, Überwachung und Notfallmaßnahmen.

Die GOARN-Stipendiaten 2025 und ihre Mentoren.

Die GOARN-Stipendiaten 2025 und ihre Mentoren.

© RKI

Seit seiner Einführung hat das Stipendienprogramm zukünftigen Führungskräften im Bereich der öffentlichen Gesundheit aus der ganzen Welt die Möglichkeit gegeben, effektive Projekte zu konzipieren und umzusetzen und dabei von Experten des WHO-Hubs und des RKI zu lernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Das Programm spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau stärkerer, datengestützter Gesundheitssysteme auf nationaler und globaler Ebene.

Die diesjährigen Stipendiaten bringen einen reichen Erfahrungsschatz und neue Perspektiven mit:

Ligola Akwenye (Namibia) leitet die nationale Krankheitsüberwachung im Ministerium für Gesundheit und Soziales. Mit ihrem Hintergrund in klinischer Versorgung und Seuchenbekämpfung wird sie sich auf die Stärkung der Frühwarn- und Reaktionskapazitäten in Namibia konzentrieren.

Jonathan Mwanza (Sambia) verfügt über mehr als 12 Jahre Erfahrung in den Bereichen Risikokommunikation und Beteiligung der Bevölkerung, Gesundheitssysteme und Notfallvorsorge. Er arbeitet am National Institute of Public Health in Sambia und schließt derzeit seine Promotion im Bereich Public Health ab. Sein Projekt wird die Risikobewertungskapazitäten für eine schnelle Reaktion auf Gesundheitsnotfälle verbessern.

Bilal Jawabreh (Besetzte Palästinensische Gebiete (OPT)) ist leitender Forscher im Bereich öffentliche Gesundheit am Palästinensischen Nationalen Institut für öffentliche Gesundheit mit Schwerpunkt Gesundheitssysteme in Konfliktgebieten. Während seines Stipendiums evaluiert er Frühwarnsysteme für Notfälle im Gesundheitswesen in den besetzten palästinensischen Gebieten.

James Hellar (Tansania) ist Arzt und Feldepidemiologe im tansanischen Gesundheitsministerium. Er hat praktische Erfahrung in der Bekämpfung großer Epidemien wie COVID-19, Marburg und Cholera. Sein Stipendienprojekt wird Fernunterrichtsplattformen nutzen, um die Überwachung und Reaktion zu verbessern und das Notfallmanagement zu optimieren.

"Das GOARN-Stipendium trägt dazu bei, die nächste Generation von Führungskräften im Bereich der öffentlichen Gesundheit auszubilden und Innovation, Widerstandsfähigkeit und internationale Zusammenarbeit zu fördern.

- Dr. Basel Karo, WHO-Kooperationszentrum für GOARN, RKI

Wir sind stolz darauf, die Stipendiaten 2025 dabei zu unterstützen, die Kapazitäten ihrer Heimatinstitutionen zu stärken und durch ihre Arbeit in Berlin einen Beitrag zur globalen Gesundheitssicherheit zu leisten.