Epikurs@RKI Kurs Angewandte Infektionsepidemiologie
Wie kann man aus IfSG-Meldedaten neue Erkenntnisse gewinnen und für den Infektionsschutz nutzen? Was können Gesundheitsämter bei einem lebensmittelbedingten Krankheitsausbruch tun? Wie kann sich der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) auf epidemisch bedeutsame Lagen vorbereiten und sie bewältigen?
Im Epikurs@RKI „Angewandte Infektionsepidemiologie“ werden Mitarbeitende des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, die im Bereich Infektionsschutz tätig sind, durch erfahrenes RKI-Fachpersonal zu diesen Themen geschult. Das Kursangebot ist kostenlos.
Der Kurs wird in verschiedenen Modulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten durchgeführt.
Nach den Modulen „Daten für Taten“ und „Ausbrüche untersuchen“ sollen die Teilnehmenden in der Lage sein, Daten für den Infektionsschutz zu erheben, auszuwerten und die Ergebnisse zu präsentieren, z.B. anhand von Meldedaten oder im Rahmen von Befragungen und Ausbruchsuntersuchungen. Gleichzeitig soll der Informationsaustausch innerhalb des ÖGD zu infektionsepidemiologischen Fragestellungen und die Vernetzung gefördert werden.
Das Modul „Krisenmanagement“ bietet den Teilnehmenden einen Einstieg in das Krisenmanagement im Bereich der übertragbaren Krankheiten. Am Ende des Kurses sollen die Teilnehmenden besser in der Lage sein, Maßnahmen und Instrumente zur Bewältigung epidemisch bedeutsamer Lagen zu verstehen und anzuwenden.
Das Epikurs-Modul "Ausbrüche untersuchen" findet vom 9.− 11. Dezember 2024 in Präsenz am RKI statt. Anmeldungen sind bis zum 15. Oktober 2024 möglich. Der Kurs kann nur durchgeführt werden, wenn mindestens 24 Personen teilnehmen.
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