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Tag des Gesundheitsamtes 2025

Logo des Tag des Gesundheitsamtes, Piktogramm eines Gebäudes hinter einem Ortschild. Quelle: RKI

Klimawandel und Gesundheit

Johann Peter Frank, Lithographie von Adolph Friedrich Kunike, 1819

Das Gesundheitsamt vor Ort ist eine zentrale Säule für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung. Den Tag des Gesundheitsamtes hat das RKI 2019 erstmals ausgerufen, am 19. März, dem Geburtstag von Johann Peter Frank – der Mitte des 18. Jahrhunderts geborene Arzt und Sozialmediziner Johann Peter Frank gilt als Begründer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Leistungsfähige lokale Gesundheitsbehörden sind überall auf der Welt das Rückgrat aller öffentlichen Bemühungen um die Gesundheit der Bevölkerung. Im Unterschied zu Krankenhäusern oder Arztpraxen, die vorwiegend individualmedizinisch ausgerichtet ist, stehen im ÖGD bevölkerungsbezogene Aspekte im Mittelpunkt, außerdem Bevölkerungsgruppen, für die kein oder ein erschwerter Zugang zur gesundheitlichen Regelversorgung gegeben ist.

Das Motto für den Tag des Gesundheitsamtes 2025 lautet "Klimawandel und Gesundheit".

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet den Klimawandel als "die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit" (WHO, 2021) und erkennt das Pariser Abkommen (2015) als das wichtigste Public-Health-Abkommen des 21. Jahrhunderts an. Auch die International Association of Public Health Institutes (IANPHI) sieht den Klimawandel als eine der größten globalen Herausforderungen im Bereich Public Health.

Der Klimawandel hat auf vielen Wegen Einfluss auf die menschliche Gesundheit, z.B. durch Extremwetterereignisse wie Dürren oder Hitzewellen, das erhöhte Risiko der Exposition mit bestimmten Pathogenen und auch auf die psychische Gesundheit (z.B. durch Klimaängste). Zudem haben die Folgen des Klimawandels Auswirkungen auf die sozialen Determinanten der Gesundheit und könnten soziale Ungleichheiten in der Gesundheit der Bevölkerung verstärken. Eine umfassende Synthese der aktuellen Evidenz zum Thema enthält der 2023 veröffentlichte Bericht Klimawandel und Gesundheit. Die Federführung bei diesem Bericht hatte das RKI, die Beiträge stammen von mehr als 100 Autorinnen und Autoren aus über 30 Forschungseinrichtungen und Behörden.

Das RKI hat seine Arbeit zu Klimawandel und Gesundheit in mehreren Themenbereichen des gesamten Instituts in den vergangenen Jahren verstärkt und hat eine abteilungsübergreifende Arbeitsgruppe für Klimawandel und Gesundheit ins Leben gerufen, die die wissenschaftliche Arbeit in dem Themenbereich bündelt. Diese wird koordiniert von der Geschäftsstelle für Klimawandel und Gesundheit am RKI, die für die Koordination und strategische Weiterentwicklung des Themenbereichs am Institut zuständig ist. Das RKI arbeitet mit den Gesundheitsbehörden auf Länderebene und den lokalen Gesundheitsämtern zusammen, um die Vernetzung und Zusammenarbeit zum Thema Klimawandel und Gesundheit auf den verschiedenen Ebenen des ÖGD zu stärken. Weitere Informationen und Projekte des RKI zum Thema Klimawandel und Gesundheit finden sich auf dieser Internetseite.

Stand: 08.10.2024

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