Deeskalationsstrategien für nicht-pharmazeutische Interventionen nach Ausbrüchen von Infektionskrankheiten: rapid review und Vorschlag für dynamische Deeskalation (abgeschlossenes Projekt)
ZIG 2 hat ein systematisches Review von Deeskalationsstrategien nicht-pharmazeutischer Interventionen nach Ausbrüchen von Infektionskrankheiten durchgeführt.
Die Schwere des COVID-19-Ausbruchs sowie die Geschwindigkeit und das Ausmaß seiner Ausbreitung stellen eine globale Herausforderung dar. Länder auf der ganzen Welt nutzen strikte nicht-pharmazeutische Maßnahmen, um die Übertragung des Erregers einzudämmen und zu verhindern, dass die Gesundheitssysteme überlastet werden. Es wurde ein wissenschaftlicher Literaturreview mit Schwerpunkt auf der seit 2000 veröffentlichten Literatur über Pandemien und Krankheitsausbrüche durchgeführt. 27 Deeskalationskriterien wurden ermittelt, darunter informationsbasierte Kriterien wie ein kontinuierlicher Rückgang der Fallzahlen sowie kapazitätsbasierte Kriterien wie die Fähigkeit der Gesundheitssysteme, alle Patienten im Rahmen der normalen Kapazitäten zu behandeln, und alle Verdachtsfälle zu testen. Auf der Grundlage des Reviews wurde ein dynamischer Deeskalationsrahmen vorgeschlagen.
Aus dem Projekt sind ein Bericht sowie eine Publikation entstanden. Das Manuskript befindet sich derzeit im Peer-Review-Verfahren.
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