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Faktensandwich zum Thema Sicherheit

Impfmythen: Falschinformationen wirksam aufklären

Fakt: Impfungen erhöhen nicht das Risiko für Allergien.

Ein möglicher Zusammenhang zwischen Impfungen und Allergien wurde vielfach wissenschaftlich untersucht.

Mythos: „Impfungen fördern Allergien.“

In den vergangenen 30 Jahren sind viele neue Impf­stoffe entwickelt, empfohlen und verabreicht worden, die vor Erkrankungen mit teil­weise schwer­wiegenden Folgen schützen. Gleich­zeitig leiden mehr Men­schen an Allergien als früher. Die Ver­mu­tung liegt nahe, dass beide Ent­wicklungen mit­ein­ander zu­sam­men­hängen könnten. Da Allergien die Lebens­qualität der Betroffenen stark beein­trächtigen können, ist es verständlich, sich zu sorgen. Aus diesen Gründen untersuchten viele wissen­schaftliche Studien mögliche Ursachen für die Ent­stehung von Allergien. Insbesondere in den methodisch zuverlässigen Unter­suchun­gen konnte ein Zusammen­hang zwischen Impfungen und Allergien nicht bestätigt werden. Es gibt sogar vereinzelte Hin­weise, dass Impfungen vorüber­gehend vor neuen Allergien schützen könnten.

Für das vermehrte Auf­treten von Allergien in den vergangenen Jahr­zehnten werden nach wie vor verschiedene Er­klä­run­gen diskutiert. Die verbreitetste Theorie ist die „Hygiene­hypothese“. Demnach führe unser stärkeres all­tägliches Bewusst­sein für Hygiene und Sauberkeit zu weniger Kontakten mit Krank­heits­erregern (v.a. Bakterien, Pilze, Viren), Para­siten und Pollen. Das Immun­system reagiere daraufhin unangemessen stark auf normaler­weise harm­lose Reize. Mehr Allergien seien die Folge.

Fakt ist: Impfungen fördern keine Allergien.
Für das vermehrte Auftreten von Allergien gibt es verschiedene Hypothesen, aber Impfungen können als Ursache für Allergien ausgeschlossen werden.

Gut zu wissen:

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem unangemessen und zu stark auf einen normaler­weise harmlosen Umwelt­stoff. Ein Beispiel dafür ist die Pollen­allergie.

Bei einer Impfung wiederum regen wir das Immun­system zu einer ungefährlichen Reaktion auf einen normaler­weise gefährlichen Erreger an, um bei einem echten Kontakt mit dem Erreger vorbereitet zu sein.

Wer mehr zur „Hygienehypothese“ erfahren möchte, findet hier weitere Informationen: https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/UmweltKommission/Stellungnahmen_Berichte/Downloads/stellungnahme_hygienehypothese.html

Stand: 15.02.2024

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