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Logo des Projekts InveSt HPV - Interventionsstudie zur Steigerung der HPV-Impfquoten

Modul 1 – Hürden für den Einsatz / die Verbreitung von Recall-Systemen für die HPV-Impfung

In Modul 1 des Projekts geht es um den Einsatz und die Nutzung von Recall-Systemen, die dabei helfen können, den zeitgerechten Arztkontakt zu unterstützen. Die Wirksamkeit von Recall-Systemen ist bereits wissenschaftlich belegt, trotzdem werden solche Systeme in Deutschland aus ungeklärten Gründen nicht flächendeckend genutzt.

Modul 1 baut auf ersten Erkenntnissen aus einer im Juni 2020 im Raum Bremen durchgeführten qualitativen Vorstudie auf, in der medizinisches Personal in Kinderarztpraxen, Krankenkassen und Softwarehersteller zu Hürden für den Einsatz bzw. die Verbreitung von Recall-Systemen für die HPV-Impfung befragt wurden. Mittels einer quantitativen bundesweiten Befragung von Pädiater:innen in kinderärztlich tätigen Praxen und Eltern von 9- bis 14-Jährigen sollen die Erkenntnisse aus der orientierenden, kleinen Vorstudie anhand einer größeren Zahl an Teilnehmenden abgesichert werden, eine Bestandsaufnahme der Situation in Deutschland erhoben und die Akzeptanz von Maßnahmen erfasst werden, die zur verstärkten Nutzung von Recall-Systemen führen könnten. Die quantitative Studie eignet sich zudem, um Zusammenhänge, die sich in der qualitativen Studie zeigen, zu überprüfen. Darüber hinaus wird mit einer Bestandsaufnahme bei gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland deren Nutzung von Systemen speziell für Impferinnerungen zur HPV-Impfung im Kindesalter eruiert. Flankiert wird die quantitative Befragung durch eine systematische Literaturrecherche, die einen Überblick der aktuellsten Studienergebnisse zur Wirksamkeit von Recall-Systemen für die HPV-Impfung im Kindesalter gibt.

Im zweiten Teil des Moduls werden basierend auf den Ergebnissen der Befragungen konkrete Vorschläge zur Beseitigung von strukturellen Hürden für den Einsatz von Erinnerungssystemen abgeleitet und Ansätze zur Steigerung der Akzeptanz und Nutzung dieser Systeme erarbeitet. Die Vorschläge werden mittels Recherchetätigkeit und/oder Hintergrundgespräch mit relevanten Akteuren auf ihre Umsetzbarkeit bzw. strukturelle oder rechtliche Barrieren hin untersucht (z.B. (datenschutz-)rechtliche Vorgaben, Vergütungsvorgaben/-optionen usw.). In einem Workshop mit dem Bundesministerium für Gesundheit und weiteren Akteuren (z.B. Krankenkassen, Fachgesellschaften, Kassenärztliche Vereinigungen, Ländervertretern) werden schließlich Lösungsvorschläge und Handlungsempfehlungen diskutiert. Darüber hinaus soll der Workshop dazu dienen, Ideen für Umsetzungsmaßnahmen weiterzuentwickeln, nächste Schritte abzuleiten und zeitnah in die Phase der konkreten Umsetzung überzuleiten.

Kooperationspartner/Unterstützer:
Nationale Lenkungsgruppe Impfen (NaLI)
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ)

Durchführung der Datenerhebung (Modul 1) im Auftrag des RKI:
YOUSE

Ergebnisse:
Erste Ergebnisse aus Modul 1 sind ab Frühjahr 2024 zu erwarten.

Stand: 15.12.2023

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