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Weltpoliotag 2023: Vom Impfstoff abgeleitete Polioviren – weiterhin eine Herausforderung

Vor 35 Jahren beschloss die Weltgesundheitsorganisation zusammen mit ihren Partnern im Rahmen der Globalen Polioeradikationsinitiative (GPEI), die Poliomyelitis zu besiegen. Trotz aller Bemühungen ist die Erkrankung bis heute nicht endgültig eradiziert. Im GPEI-Strategieplan für 2022 – 2026 wurde das Jahr 2023 als Ziel für den letzten Nachweis von Poliowildviren Typ 1 (WPV1) und zirkulierender vakzineabgeleiteter Polioviren Typ 2 (cVDPV2) genannt. Durch den Anstieg der WPV1-Fälle im Jahr 2022 in Teilen Pakistans und Afghanistans ist dieses Ziel gefährdet. Ein noch größeres Problem als Erkrankungen durch WPV stellen in den letzten Jahren jedoch auch Infektionen mit cVDPV, insbesondere cVDPV2 dar. Fälle von cVDPV-Infektionen treten in Gebieten auf, in denen ein hoher Anteil der Bevölkerung ungeimpft ist. Die abgeschwächten Viren in der Schluckimpfung können lange Zeit unentdeckt zirkulieren, sich dabei verändern und schließlich wieder akute schlaffe Lähmungen verursachen. Anlässlich des diesjährigen Weltpoliotags wird im Epidemiologischen Bulletin 42/2023 daran erinnert, dass das Ziel einer Welt ohne Polio erreicht werden kann, wenn alle drei Säulen der Polioeradikation (Impfen, Surveillance und Containment) konsequent auf hohem Niveau durchgeführt werden.

Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 42/2023 (PDF, 2 MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Stand: 19.10.2023

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