RKI-Ratgeber Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und verwandte Virusenzephalitiden (TBE, tick-borne encephalitis)
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch den europäischen Subtyp eines impfpräventablen Flavivirus verursacht, der vor allem durch die Zecke Ixodes ricinus auf den Menschen übertragen wird. Seltener kommt es zur alimentären Übertragung über den Verzehr infizierter Rohmilch. Ein wichtiger Grundsatz der FSME-Prävention ist, Zeckenstiche nach Möglichkeit zu vermeiden. Die Impfung bietet einen wirksamen Schutz für potenziell gefährdete Personen, die sich in FSME-Risikogebieten aufhalten und gegenüber Zecken exponiert sind, sei es durch Freizeitaktivitäten oder durch die berufliche Exposition z.B. in der Forst- oder Landwirtschaft. Das Epidemiologische Bulletin 16/2022 fasst im RKI-Ratgeber FSME wichtige Punkte wie Infektionsweg, klinische Symptomatik, Diagnostik, Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen zusammen.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 16/2022 (PDF, 2 MB, Datei ist nicht barrierefrei)