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Grundwissen Antibiotika­resistenz

Mikrobiologin. Quelle: © Anette BirkenfeldQuelle: Anette Birkenfeld

Wenn ein neues Antibiotikum auf den Markt kommt, dauert es oft nicht lange, bis die ersten Resistenzen auftreten. Jeder Einsatz von Antibiotika fördert die Bildung von Resistenzen: Empfindliche Bakterien werden abgetötet – die resistenten jedoch überleben und vermehren sich weiter. Antibiotika­resistente Erreger treten daher oft dort auf, wo viele Antibiotika eingesetzt werden, etwa in Kliniken, aber auch in der Landwirtschaft.

Wenn ein Antibiotikum seine Wirkung verliert, ist prinzipiell jeder gefährdet. Infektionen mit resistenten Erregern lassen sich meist schwieriger behandeln und können einen komplizierteren Verlauf nehmen. Ein erhöhtes Risiko für solche Infektionen haben insbesondere Menschen mit einem schwachen Immun­system, mit Autoimmun­erkrankungen, Kinder mit einer unreifen Immun­abwehr und ältere Menschen, bei denen das Immunsystem nachlässt. Weitere Risiko­gruppen sind Organ­trans­plantierte, Krebspatienten bei einer Chemotherapie, Diabetiker und Patienten, bei denen ein invasiver Eingriff durchgeführt wird.

Die Entstehung von Antibiotika­resistenzen kann nicht verhindert, sondern höchstens verlangsamt werden. Antibiotika­resistenzen nehmen weltweit zu. Sie sind eine der größten Heraus­forderungen für die globale Gesundheit dieser Zeit.

Stand: 09.05.2019

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