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Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Burger

Präsident des Robert Koch-Instituts (August 2010 bis Februar 2015)

Nach Biologiestudium, Promotion 1976 und Habilitation 1982 am Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Mainz war Reinhard Burger von 1983 bis 1987 Professor für Immunologie an der Fakultät für Theoretische Medizin der Universität Heidelberg, seit 1989 Professor für Immunologie an der Freien Universität Berlin. Verschiedene Auslandsaufenthalte, u.a. 1977 - 1979 an den amerikanischen National Institutes of Health, Bethesda, MD, später der Harvard Medical School, Boston, USA, und an der Medizinischen Hochschule Wuhan, VR China.

Zu den Arbeitsschwerpunkten des gebürtigen Hessen (geboren 1949 in Rossdorf) gehören a.) die Rolle des Komplementsystems im Serum bei der Wirtsabwehr und die Funktion der Anaphylatoxine in der Immunantwort und Entzündungsreaktion, b.) die Funktion von Differenzierungsantigenen auf lymphoiden Zellen, insbesondere im Experimentalmodell Meerschweinchen und die Immunreaktion gegenüber Mykobakterien in dieser Spezies, c.) Übertragung von Infektionen durch Blut- und Blutprodukte, neben viralen Infektionen auch Prion-Erkrankungen. Seine Projekte wurden durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft in verschiedenen Sonderforschungsbereichen bzw. Einzelanträgen sowie durch Stiftungen und Stipendienprogramme gefördert.

Von 1987 bis 1998 war er Leiter der Abteilung Immunologie, 1998 bis 2011 Leiter der Abteilung Infektionskrankheiten des Robert Koch-Instituts. Von 1997 bis 2000 war er Stellvertretender Direktor, 2001 bis 2010 Vizepräsident des Instituts. Von August 2010 bis Februar 2015 war Reinhard Burger Präsident des Robert Koch-Instituts. Er war Mitglied im Vorstand der International Association of National Public Health Instituts seit 2011. Er ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Gesellschaften, u.a. der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, der American Association of Immunologists, der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie und der American Association of Blood Banks.

Von 1993 bis 2014 war er Vorsitzender des Arbeitskreises Blut des Bundesministeriums für Gesundheit, einem nationalen Expertengremium, das die Bundesregierung zu Fragen der Sicherheit und effektiven Nutzung von Blutkomponenten und Plasmaderivaten berät, seit 2015 ist er Stellvertretender Vorsitzender. Neben zahlreichen Veröffentlichungen sind unter seiner Mitwirkung in diversen nationalen und internationalen Sachverständigen-Gremien zahlreiche Empfehlungen, Stellungnahmen und Richtlinien im Bereich der Infektionskrankheiten, der Immunologie und der Transfusionsmedizin erarbeitet worden, insbesondere zu Fragen der Infektionssicherheit von Blutprodukten und dem Nachweis von Infektionserregern.

Er bringt seine wissenschaftliche Expertise ein in die Beratung zahlreicher nationaler und internationaler Institutionen als Mitglied in deren Scientific Advisory Boards (z.B. Deutsches Zentrum für Infektionsforschung, Weltgesundheitsorganisation) sowie im Vorstand von Stiftungen.

Er erhielt eine Reihe von Ehrungen, darunter 2014 die Ehrendoktorwürde der Kitasato University Tokio und den Wissenschaftspreis für Transfusionsmedizin / Blutspendewesen des Deutschen Roten Kreuzes. 2015 erhielt er das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Stand: Mai 2023

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