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Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Nicht-Cholera-Vibrionen

Stand: 29.8.2023

Was sind Vibrionen?

Vibrionen sind gram-negative, stäbchenförmige, polar begeißelte Bakterien, die mäßig bis ausgeprägt halophil (salzbedürftig) sind. Vibrio cholerae O1/O139 ist der wohl bekannteste Vertreter der Vibrionen, da er bei Bildung des Cholera-Toxins die epidemische Cholera verursacht. Die Cholera wird in Deutschland gelegentlich als im Ausland erworbene Infektion diagnostiziert. So genannte Nicht-Cholera-Vibrionen wie z.B. die ebenfalls humanpathogenen Vibrio parahaemolyticus, V. vulnificus, V. cholerae non-O1/non-O139, V. fluvialis, V. furnissii, V. alginolyticus, V. mimicus oder V. metschnikovii kommen jedoch als Bestandteil der normalen Bakterienflora auch in der Nord- und Ostsee und vereinzelt auch in leicht salzhaltigen Binnengewässern vor. Sie sind keine Anzeichen für eine fäkale Verunreinigung des Wassers.

Stand: 13.02.2023

Was ist der Unterschied zwischen Infektionen mit Nicht-Cholera-Vibrionen und der Cholera?

Die Cholera wird hervorgerufen durch den Erreger Vibrio cholerae, der meist spezifische O1- bzw. O139-Antigene trägt, das Cholera-Toxin bildet und dadurch Epidemien auslösen kann. Andere Vibrio cholerae tragen diese Antigene nicht und sind auch nicht in der Lage, das Cholera-Toxin zu bilden. Bei der Laboruntersuchung mit einem Antiserum gegen O1- bzw. O139-Antigene agglutinieren sie im Gegensatz zu Cholera-Vibrionen nicht. Diese und andere Vibrio-Spezies rufen zum Teil ebenfalls Durchfallsymptomatiken hervor (meist weniger schwerwiegend als eine Cholera-Erkrankung), teilweise aber auch gänzlich andere Krankheitsbilder, wie z.B. Wund- und Ohrinfektionen. Alle pathogenen Vibrionen außer den Erregern der Cholera fasst man auch als Nicht-Cholera-Vibrionen zusammen.

Stand: 13.02.2023

In welchen Gewässern kommen Vibrionen vor?

Vibrionen kommen weltweit sowohl in Süß- als auch Salzwasser vor, beispielsweise in Flussmündungen/Buchten, Bodden/Lagunen, Brackwasser und z.T. auch in Binnenseen wie dem österreichischen Neusiedler See. Nicht-Cholera-Vibrionen vermehren sich vor allem bei einem Salzgehalt von 0,5-2,5% und ab einer Temperatur von über 20°C stark. Diese Bedingungen sind in warmen Sommern auch an Teilen der deutschen Nord- und Ostseeküste gegeben. Dadurch besteht dort ein gewisses Risiko, an einer Infektion durch Vibrionen zu erkranken. Auf der Webseite des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) wird eine interaktive Karte angeboten, mit der sich verfolgen lässt, wie gut die Bedingungen in den jeweiligen europäischen Küstengewässern für die Vibrionenvermehrung sind.

Die Infektionsgefahr ist höher an oder unweit von besonders flachen und sich dadurch schnell erwärmenden Küstenbereichen, wo z.T. das an Flussmündungen einströmende Süßwasser den Salzgehalt reduziert. Hohe Wasserkonzentrationen von Vibrionen sind an tieferen Strandabschnitten und in Bereichen, in denen Wellengang, Strömungen oder die Gezeiten die Wassersäule stärker durchmischen, weniger wahrscheinlich.

Stand: 07.05.2020

Wo kann man sich mit Nicht-Cholera-Vibrionen infizieren?

Infektionen mit Nicht-Cholera-Vibrionen sind werden selten diagnostiziert.Neben Fällen von deutschen Küsten und (selten) Binnengewässern in Deutschland (siehe "Wie ist die aktuelle Lage zu Nicht-Cholera-Vibrionen in Deutschland?") sind auch aus benachbarten europäischen Ländern, die an die Nord- und Ostsee grenzen, Infektionen bekannt: Aus Schweden, Finnland, Dänemark, Norwegen, den Niederlanden sowie von den Kanal-Inseln. Reisende aus Deutschland haben sich auch schon an der polnischen Küste infiziert.

Auch reiseassoziierte Infektionen aus Ländern am Atlantik und am Mittelmeer wurden berichtet: Aus Israel, Spanien, Griechenland, Tunesien und der Türkei. Der Atlantik und das Mittelmeer sind aber vielerorts mit einem Salzgehalt von über 3% zu salzhaltig für eine optimale Vermehrung von Vibrionen. Die Nordsee selbst hat einen ähnlich hohen Salzgehalt, wobei aber im Bereich von Flussmündungen niedrigere Salzgehalte gemessen werden (1,5-2,5%). Die Ostsee hat im Vergleich zu den anderen Meeren den niedrigsten (und damit für Vibrionen günstigeren) Salzgehalt mit durchschnittlich 0,8%.

Relativ häufig sind Infektionen auch in Sommer und Herbst an den südlichen Küsten der USA, wo sie bedingt durch ein leicht anderes Erregerspektrum häufiger als in Europa mit dem Kontakt zu und dem Verzehr von rohen Fischen und Meeresfrüchten assoziiert sind (siehe Informationen der CDC zu Vibrionen-Infektionen).

Stand: 07.05.2020

Wie gelangen die Erreger in den Körper, und welche Arten von Infektionen rufen sie hervor?

Nicht-Cholera-Vibrionen können Wundinfektionen (z.B. durch V. vulnificus) und gastroenteritische Infektionen (z.B. durch V. cholerae) hervorrufen, die zu Komplikationen wie Sepsis führen können. Eine Sepsis ist eine generalisierte Infektion mit Erregern über die Blutbahn, wodurch z.T. mehrere Organe betroffen sind.
Wundinfektionen können durch den Kontakt offener, nicht verheilter Wunden mit erregerhaltigem Meerwasser, durch Aktivität im Wasser wie Waten oder Baden, hervorgerufen werden. Sie können auch über Wunden eindringen, die man sich im Wasser erst zugezogen hat. Es sind auch Infektionen durch Verletzungen bei der Verarbeitung von Meeresfrüchten und rohem Seefisch aufgetreten (in den USA und Israel, vereinzelt auch in Deutschland). Ausgehend von den Wunden können sich durch die bakteriellen Toxine invasive, grenzüberschreitende, meist eitrige Infektionen entwickeln, die dringend chirurgisch versorgt werden müssen (siehe "Was sind typische Symptome einer Wundinfektion durch Nicht-Cholera-Vibrionen?" und "Wie können solche Infektionen behandelt werden?").

Gastroenteritische Infektionen können nach dem Verzehr von rohen (z.B. Austern) oder unzureichend gegarten (z.B. Shrimps) Meeresfrüchten oder rohem Fisch auftreten. Diese Krankheitsform kommt in anderen Gegenden der Welt z.T. häufig vor und kann theoretisch auch in Deutschland im Zusammenhang mit importierten Lebensmitteln stehen, wenn diese nicht durchgegart verzehrt werden.

Neben diesen Krankheitsbildern können Vibrionen auch Ohrinfektionen verursachen.

Stand: 07.05.2020

Was sind typische Symptome bei Wundinfektionen durch Nicht-Cholera-Vibrionen?

Oberflächliche Wundinfektionen können sich schnell ausbreiten und zu tiefgreifenden Nekrosen und Hautulcerationen führen, wenn sie nicht adäquat behandelt werden (siehe "Wie können solche Infektionen behandelt werden?"). Vor allem V. vulnificus kann zu schwerwiegender Gewebezerstörung führen, hier spricht man auch von einer nekrotisierenden Fasziitis. Dabei handelt es sich um eine gefährliche bakterielle Weichteilinfektion mit sehr rasch absterbendem Gewebe. Ein frühes Symptom ist ein lokaler Schmerz, der angesichts der sichtbaren Wunde überproportional stark erscheint. Zudem können Fieber, Schüttelfrost und Sepsis auftreten. Chirurgische Behandlungen bis hin zur Amputation von Gliedmaßen können die Folge sein. Schwere Erkrankungen können tödlich verlaufen.

Stand: 29.08.2023

Was sind typische Symptome bei gastroenteritischen Infektionen?

Bei gastroenteritischen Infektionen treten krampfartige abdominale Schmerzen, Erbrechen, Übelkeit und wässriger Durchfall auf. Meist ist der Verlauf insgesamt mild. Bei schweren Verläufen kann es ebenfalls zu einer Sepsis kommen. Wird die Sepsis nicht rechtzeitig erkannt und antibiotisch behandelt, kann dies zum Mehrfachorganversagen und/oder einem septischen Kreislaufschock führen und tödlich enden.

Stand: 07.05.2020

Wie lange dauert die Inkubationszeit?

Die Inkubationszeit hängt vom Erreger ab. Im Allgemeinen liegt sie zwischen 4 und 96 Stunden. Bei V. parahaemolyticus liegt die Inkubationszeit normalerweise zwschen 12 und 24 Stunden und bei V. vulnificus bei 12 bis 72 Stunden.

Diese kurzen Inkubationszeiten führen in der Regel dazu, dass betroffene Personen nahe dem Ort ihrer Exposition erkranken, diagnostiziert und behandelt werden. Eine Vibriose sollte vor allem in küstennahen Regionen Deutschlands, oder bei Personen, die sich wenige Tage zuvor dort aufgehalten haben, differenzialdiagnostik beachtet werden.

Stand: 07.05.2020

Welche Gruppen haben ein besonders hohes Risiko für schwere Verläufe?

Zu den typischen Risikogruppen zählen ältere sowie immungeschwächte Personen. Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus, Lebererkrankungen (z.B. Leberzirrhose, chronischer Hepatitis), Krebserkrankungen (z.B. nach einer Chemotherapie) sowie schweren Herzerkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für eine Erkrankung und auch für einen schweren Krankheitsverlauf.

Dagegen sind unter den in Europa bekannten Fällen nur selten junge gesunde Erwachsene, die in der Regel auch nicht schwer erkranken. Bei immungesunden Kindern werden allenfalls Ohrinfektionen mit Nicht-Cholera-Vibrionen festgestellt, die mit Ohrinfektionen durch andere Erreger vergleichbar sind.

Stand: 07.05.2020

Wie können solche Infektionen behandelt werden?

Bei einer schnellen geeigneten und ausreichend dosierten antimikrobiellen Therapie (Antibiotika) sind Infektionen auch bei Risikopatienten in den Griff zu bekommen. Unbehandelt oder zu spät behandelt kann – durch das schnelle Fortschreiten der Infektion – zusätzlich eine chirugische Behandlung (bis hin zur Amputation betroffener Gliedmaßen) erforderlich sein.

Wundabstriche sollten möglichst vor Beginn einer antimikrobiellen Therapie gewonnen werden, um Erreger identifizieren zu können. Jedoch sollte die Therapie bereits bei dringendem Verdacht auf eine Infektion mit Vibrionen unverzüglich (auch ohne Abwarten einer mikrobiologischen Bestätigung) erfolgen. Bei Verletzungen mit Salzwasser-Exposition empfiehlt eine aktuelle Leitlinie eine Kombination von Doxycyclin und Ceftriaxon (S2k-Leitlinie Haut- und Weichgebeinfektionen, Sunderkötter C, et al. 2019). Auch Patienten mit einer Gastroenteritis durch Nicht-Cholera-Vibrionen, bei denen durch Vorerkrankungen wie Diabetes oder eine Lebervorschädigung ein erhöhtes Sepsis-Risiko besteht, sollten frühzeitig antibiotisch behandelt werden.

Stand: 07.05.2020

Gibt es eine Meldepflicht für Infektionen mit Nicht-Cholera-Vibrionen?

Seit 01.03.2020 besteht in Deutschland eine namentliche Meldepflicht für alle Infektionen mit humanpathogenen Vibrio spp. nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). Labore müssen Nachweise von Nicht-Cholera-Vibrionen gemäß §7 Abs. 1 melden, sofern der Nachweis auf eine akute Infektion hinweist. Soweit ausschließlich eine Ohrinfektion vorliegt, gilt dies nur für Vibrio cholerae.

Stand: 07.05.2020

Warum ist die Meldung relevant?

Erhalten Gesundheitsämter die Meldung eines Nachweises einer akuten Infektion mit Nicht-Cholera-Vibrionen, stellen sie ggf. weitere Ermittlungen zu dem Fall an und übermitteln ihn über die Landesbehörden an das RKI. Durch die Meldung haben die Gesundheitsämter die Möglichkeit, räumliche Fallhäufungen zu erkennen, ggf. Interventionsmaßnahmen zu ergreifen, und ggf. vulnerable Personengruppen gezielt über das Infektionsrisiko aufzuklären. Auf allen Ebenen des ÖGD ermöglichen die Meldedaten das Erkennen von Trends für diese Erkrankungen, deren Auftreten relativ eng mit klimatischen Faktoren assoziiert erscheint.

Stand: 07.05.2020

Wie ist die aktuelle Lage zu Nicht-Cholera-Vibrionen in Deutschland?

Infektionen mit Nicht-Cholera-Vibrionen sind selten – vermutlich aber auch unterdiagnostiziert. Die ersten veröffentlichten schweren Vibrio-vulnificus-Infektionen an deutschen Küsten betrafen zwei Patientinnen, die 1994 (Hoyer J, et al. 1995) und 2002 (Kuhnt-Lenz K, et al. 2004) erkrankt waren. Belastbare Surveillance-Daten vor dem Jahr 2020 gibt es aufgrund der vorher fehlenden Meldepflicht nicht. Dem RKI wurden 2002-2019 jährlich eine Größenordnung von 0-20 Fällen an deutschen Küsten bekannt. Die Fälle traten vor allem in den wärmeren Sommern 2003, 2006, 2010, 2018 und 2019 auf. Über die Fallzahlen gemäß IfSG-Meldepflicht informiert das Infektionsepidemiologisches Jahrbuch (www.rki.de/jahrbuch). Die Zahl der dem RKI gemäß IfSG übermittelten Vibrionen-Infektionen lag bislang zwischen 13 (im Jahr 2020, Meldepflicht ab 1. März) und 53 (im Jahr 2022).

Dass die Fälle fast ausschließlich auf Seewasser-Expositionen an der Ostsee zurückgeführt werden, kann auf die größere Aufmerksamkeit für diese Erreger dort zurückzuführen sein, liegt vermutlich aber auch am - für Vibrionen günstigeren - geringeren Salzgehalt des Ostseewassers. Die besonders pathogenen V. vulnificus werden bei Meerwasser-Reihenuntersuchungen in der Ostsee auch häufiger gefunden als in der Nordsee. Die wenigen bekannten Fälle von der deutschen und niederländischen Nordseeküste sind in der Regel auf Seewasser-Expositionen im Bereich von Flussmündungen zurückzuführen, wo das Wasser ebenfalls weniger salzhaltig ist (siehe auch "In welchen Gewässern kommen Vibrionen vor?").

Die dem RKI bekannten Erkrankungen traten in der Regel vom späten Juni bis September auf. Die betroffenen Patienten waren fast ausnahmslos älter und hatten Vorerkrankungen. Es waren Einheimische und Urlauber betroffen. Einige Patienten verstarben im Zusammenhang mit dieser Infektion. Die meisten Erkrankten aus küstenfernen Bundesländern wurden küstennah behandelt und diagnostiziert. Gastroenteritische Fälle mit Infektionsorten in Deutschland wurden nur vereinzelt übermittelt. Weiterhin kommen Ohrinfektionen mit V. cholerae vor allem bei Kindern vor.

Stand: 29.08.2023

Wo kann man sich weiter informieren?

Aktuelle Informationen zur Qualität von Badegewässern und Allgemeines zu Vibrio-Infektionen sind u.a. auf den Webseiten der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein abrufbar.

Ausgewählte Literatur:

Sunderkötter C, Becker K, Eckmann C, et al.: S2k-Leitlinie Haut- und Weichgewebeinfektionen Auszug aus "Kalkulierte parenterale Initialtherapie bakterieller Erkrankungen bei Erwachsenen - Update 2018". J Dtsch Dermatol Ges. 2019 Mar;17(3):345-371. doi: 10.1111/ddg.13790_g.

Centers for Disease Control and Prevention. Vibriosis: Questions and Answers (abgerufen am 13.8.2019). 

Brennholt N., Böer S.I., Heinemeyer E.-A., et al. German
Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz: Klimabedingte Änderungen der Gewässerhygiene und Auswirkungen auf das Baggergutmanagement in den Küstengewässern. Schlussbericht KLIWAS-projekt 3.04. KLIWAS-38/2014

Vibrio-Infektionen durch Lebensmittel und Meerwasser – Das Netzwerk „VibrioNet“ stellt sich vor. T. Alter, B. Appel, E. Bartelt, R. Dieckmann, C. Eichhorn, R. Erler, C. Frank, G. Gerdts, F. Gunzer, S. Hühn, J. Neifer, B. Oberheitmann, E. Strauch; Bundesgesundheitsbl 2011, 54:1235-1240.

Environmental occurrence and clinical impact of Vibrio vulnificus and Vibrio parahaemolyticus: a European perspective. C. Baker-Austin, L. Stockley, R. Rangdale, J. Martinez-Urtaza; Environ Microbiol Rep 2010, 2(1):7-18.

Die Auswirkungen des Klimawandels – Welche neuen Infektionskrankheiten und gesundheitlichen Probleme sind zu erwarten? K. Stark, M. Niedrig, W. Biederbick, H. Merkert, J. Hacker; Bundesgesundheitsbl 2009, 52:699-714.

Hinweis auf mögliche Wundinfektionen durch Vibrio vulnificus bei Kontakt mit warmem Meerwasser. C. Frank; Epid Bull 2006, 32:277.

A polyphasic approach for the differentiation of environmental Vibrio isolates from temperate waters. S. Oberbeckmann, A. Wichels, T. Maier, M. Kostrzewa, S. Raffelsberg, G. Gerdts; FEMS Microbiol Ecol 2011, 75:145-162

A comprehensive review of Vibrio vulnificus: an important cause of severe sepsis and skin and soft-tissue infection. M.A. Horseman, S. Surani; International J. Infectious Diseases 2011, 15:157–166.

Kuhnt-Lenz K1, Krengel S, Fetscher S, et al. Sepsis with bullous necrotizing skin lesions due to vibrio vulnificus acquired through recreational activities in the Baltic Sea.Eur J Clin Microbiol Infect Dis. 2004 Jan;23(1):49-52. Epub 2003 Dec 4.

Hoyer J, Engelmann E, Lier RM, et al. Septic shock due toVibrio vulnificus serogroup 04 wound infection acquired from the Baltic Sea. European Journal of Clinical Microbiology and Infectious Diseases. November 1995, Volume 14, Issue 11, pp 1016–1018

Stand: 07.05.2020

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