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FAQ zu Impfen bei medizinischem Personal (28.1.2021)

Welche Impfungen sind für Personal in medizinischen Einrichtungen empfohlen?

Für Personal in medizinischen Einrichtungen und stationären Pflegeeinrichtungen empfiehlt die STIKO aktuell die folgender Tabelle zusammengefassten Impfungen.

Für Personal in medizinischen Einrichtungen und stationären Pflegeeinrichtungen empfiehlt die STIKO aktuell die in Tabelle 1 zusammengefassten Impfungen. Quelle: RKI

Die STIKO berücksichtigt bei ihren beruflich indizierten Impfungen (sog. Indikationsimpfungen der Kategorie B) sowohl das erhöhte arbeitsbedingte individuelle Expositionsrisiko der Beschäftigten, als auch den Schutz Dritter im Rahmen der beruflichen Tätigkeit. Durch Letzteres wird der PatientInnenschutz in medizinischen Einrichtungen besonders gefördert. Grundsätzlich sollten alle Beschäftigten in medizinischen Einrichtungen mit den für das jeweilige Alter empfohlenen Standardimpfungen versorgt sein. Spezifische berufliche Impferfordernisse ergeben sich aus Tätigkeiten in definierten Bereichen, die ein erhöhtes Ansteckungs-bzw. Übertragungsrisiko für Infektionen aufweisen. Besonders wichtig ist z.B. der Impfschutz gegen Varizellen in der Geburtshilfe, da Neugeborene von nicht immunen Müttern besonders gefährdet sind. Für weitere Details siehe Stellungnahme.

Stand: 28.01.2021

Warum sind Impfungen für Personal in medizinischen Einrichtungen empfohlen?

Impfungen von Personal in medizinischen Einrichtungen kommt eine besondere Bedeutung zu. Diese Gruppe hat einerseits ein erhöhtes Risiko, sich bei PatientInnen mit Infektionskrankheiten anzustecken, kann andererseits aber auch Infektionserreger an PatientInnen oder KollegInnen übertragen. Impfungen können medizinisches Personal sowohl individuell vor Infektionen schützen, als auch impfpräventable nosokomiale Infektionen der betreuten PatientInnen verhindern (sogenannter Drittschutz).
Besonders wichtig ist die Impfung bei medizinischem Personal, das für die Versorgung von PatientInnen ohne Immunität gegen die entsprechenden Erreger zuständig ist. Das betrifft zum Beispiel PatientInnen, die auf Grund von Kontraindikationen oder ihres jungen Alters nicht geimpft werden können oder nach einer Impfung keine zufriedenstellende Immunantwort entwickelt haben.

Zahlreiche Studien zeigen, dass der Impfschutz bei medizinischem Personal häufig ungenügend ist. Dabei sind die Impfquoten für Tetanus und Diphtherie (Standardimpfungen) in der Regel höher als für Masern, Mumps und Röteln oder Hepatitis B (beruflich indizierte Impfungen). Gravierende Defizite zeigen sich bei der Influenza-Impfung.

Mit der Stellungnahme zu Impfungen von Personal in medizinischen Einrichtungen in Deutschland möchte die STIKO die LeiterInnen medizinischer Einrichtungen und die mit der Umsetzung von Impfungen beauftragten Personen unterstützen. Denn ihnen kommt die wichtige Aufgabe zu, bei dem in medizinischen Einrichtungen tätigen Personal für einen ihrem Einsatzgebiet entsprechenden ausreichenden Impfschutz zu sorgen.

Stand: 28.01.2021

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