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Wie ist es zu erklären, dass ein Patient an Mumps erkrankt, obwohl er eine 2-malige Mumps-Impfung erhalten hat?

Die Wirksamkeit der MMR-Impfung zum Schutz vor Mumps ist hoch, aber wie jede andere Impfung auch schützt sie nicht zu 100 % vor einer Erkrankung. So kann es vorkommen, dass Personen trotz 2-maliger Impfung erkranken. Die MMR-Impfung reduziert das Risiko an Mumps zu erkranken deutlich, insbesondere nach einer 2-maligen Impfung. Nach einer 1-maligen MMR-Impfung kann die Mumpserkrankung bei 64-66% der Geimpften verhindert werden und nach 2-maliger Impfung bei 83-88%. Personen, die trotz Impfung erkranken, haben meist einen leichteren Krankheitsverlauf als Nicht-Geimpfte. Neben der Tatsache, dass die MMR-Impfung eine Mumps-Erkrankung nicht 100%ig verhindern kann, gibt es noch andere Gründe für einen nachlassenden Impfschutz. Bleibt eine Immunantwort auf eine Impfung aus oder ist mangelhaft, spricht man von einem primärem Impfversagen. Ein sekundäres Impfversagen liegt vor, wenn der Immunschutz über die Zeit abnimmt ("waning immunity") und keine natürliche Boosterung stattfindet, weil die Zirkulation von Wildviren bei steigenden Impfquoten in der Bevölkerung verringert ist. Besteht zwischen den antigenen Strukturen des Impfstammvirus und denen des zirkulierenden Wildvirus eine große Differenz ("Mismatch"), kann dies ebenfalls ein Grund für mangelhaften Impfschutz sein.

Stand: 15.12.2016

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