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Stellungnahme zu Rückrufaktionen wegen der Gefahr einer Übertragung von Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung durch Blutprodukte

V 12 (01.1996)

Votum des AK Blut

In verschiedenen Ländern erfolgten vor kurzem Rückrufaktionen von Blutprodukten. Anlaß hierfür war jeweils die Erkenntnis, daß in das Ausgangsplasma Spenden von Personen eingegangen waren, bei denen später eine Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung auftrat.


Der Arbeitskreis Blut hat sich mit der Thematik wiederholt eingehend befaßt. Es gibt bisher keine nachvollziehbaren, wissenschaftlich belegten Hinweise dafür, daß die Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung durch therapeutisch eingesetzte Blutprodukte übertragen wurde.


Der Arbeitskreis Blut sieht daher keine generelle Notwendigkeit für derartige Rückrufmaßnahmen. Im übrigen können Rückrufaktionen Versorgungsengpässe zum Nachteil der Patienten auslösen, welche Blutprodukte benötigen. Der Arbeitskreis Blut schließt sich ausdrücklich der Stellungnahme der "European Agency for the Evaluation of Medicinal Products" an, die sich ebenfalls gegen Rückrufaktionen ausspricht (CPMP-Report vom 22.11.1995, "Risk of Transmission of Creutzfeldt-Jakob-Disease via Medicinal Products Derived from Human Blood or Plasma").

Stand: 01.03.1996

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