Zentrum für Internationalen Gesundheitsschutz (ZIG)
- Leitung:
- Johanna Hanefeld
- Stellvertretung:
- Andreas Jansen
Seit der Ebola-Krise 2014/15 in Westafrika, und spätestens im Angesicht der aktuellen COVID-19 Pandemie, ist deutlich geworden, wie eng der nationale mit dem internationalen Gesundheitsschutz zusammenhängt. Eine internationale Perspektive ist daher ein wesentlicher Bestandteil einer nationalen Gesundheitspolitik. Dies spiegelt sich auch in den Erklärungen der Bundesregierung anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg 2017 sowie des G7-Gipfels 2015 in Elmau wider:
Deutschland übernimmt darin künftig eine strategische und gestaltende Rolle innerhalb der Staatengemeinschaft zur langfristigen Stärkung von Gesundheit im internationalen Kontext.
Für die Umsetzung dieses Ziels hat das Bundesministerium für Gesundheit die Einrichtung eines "Zentrums für Internationalen Gesundheitsschutz – ZIG" am Robert Koch-Institut veranlasst.
Das Zentrum hat seine Arbeit zum Jahresbeginn 2019 aufgenommen.
Zu den Hauptaufgaben des ZIG gehören das Informationsmanagement, die Entwicklung evidenzbasierter Methoden sowie Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten zum internationalen Gesundheitsschutz. Das ZIG trägt damit zur Erfüllung der neuen Anforderungen im Bereich des internationalen Gesundheitsschutzes bei, wie sie in der Neufassung des Infektionsschutzgesetzes im Jahr 2017 formuliert sind.
Gleichzeitig ermöglichen die Aktivitäten des ZIG auch Synergieeffekte, die den Gesundheitsschutz in Deutschland stärken.
Das Zentrum gliedert sich in eine Geschäftsstelle sowie in vier Fachgebiete: