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Erkennen-Bewerten-Handeln. Zur psychischen Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland (EBH)

Die Bedeutung einer guten psychischen Gesundheit der Bevölkerung hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen und wird auch weiterhin steigen. Bevölkerungsbezogene psychische Gesundheit (Public Mental Health) ist daher von erheblicher gesundheitspolitischer Relevanz. Das Monitoring der psychischen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland wird über die bevölkerungsbezogenen Gesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts (KiGGS, BGS98, BGS98-MH, DEGS1, DEGS1-MH, GEDA) durchgeführt. Aus den Daten ist bereits jetzt eine Fülle von Einzelpublikationen und Zuarbeiten zu Gesundheitsberichten bezüglich Prävalenzen, Trends und verschiedener Korrelate psychischer Auffälligkeiten und Störungen erstellt worden. Was jedoch fehlt, ist einerseits eine Zusammenführung bislang erarbeiteter Ergebnisse, andererseits eine zusätzliche, vertiefte Auswertung der Monitoringdaten sowie darauf basierend die Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Gesundheitspolitik. Das beantragte Projekt soll in einen Schwerpunktbericht zur psychischen Gesundheit der Bevölkerung mit konkreten Handlungsableitungen münden, der diese Lücke schließt. Dazu werden passgenau Risiko- und Schutzfaktoren für die mit dem BMG abgestimmten Schwerpunktthemen (psychische Auffälligkeiten gemäß psychopathologischem Screening, ADHS, Depression und kognitive Leistungsfähigkeit) vertieft analysiert, wobei der Schwerpunkt auf lebensphasenspezifischen Aspekten und individuellen Verläufen von psychischer Gesundheit über die Zeit liegt. Besondere Beachtung erfahren dabei Übergänge (Transitionen) von einer Lebensphase in die nächste. Die Analysen werden gender- und migrantensensibel durchgeführt.

Förderung: Bundesministerium für Gesundheit

Förderzeitraum: 01/2016-06/2021

Projektverantwortung: Dr. Robert Schlack, Dr. Ulfert Hapke

Projektmitarbeit: Dr. Ann-Kristin Beyer, Dr. Caroline Cohrdes, Stephan Junker, Laura Neuperdt, Julia Nübel, Laura Raveling, Julia Thom

Kontakt: Dr. Robert Schlack, Dr. Ulfert Hapke

Stand: 16.12.2020

Ausgewählte Publikationen

  • Nübel J, Müllender S, Hapke U, Jacobi F (2019): Epidemie der Depression? Prävalenzentwicklung und Inanspruchnahme von Hilfs- und Versorgungsangeboten.
    Nervenarzt 90 (11): 1177–1186. Epub Feb 4. doi: 10.1007/s00115-019-0681-y. mehr

  • Schlack R, Hölling H, Mauz E (2019): Wie gesund sind unsere Kinder? Prävalenzen, zeitliche Trends und individuelle Gesundheitsverläufe nach 6 und 11 Jahren – Ergebnisse aus der KiGGS-Studie. Kammerer, B. (Hrsg.)
    Alles fit? Chancen für eine gesundes Aufwachsen von jungen Menschen in der Kinder und Jugendarbeit. Nürnberger Forum der Kinder- und Jugendarbeit 2018. Nürnberg: emwe-Verlag.: 25-42.

  • Thom J, Bretschneider J et al. (2019): Versorgungsepidemiologie psychischer Störungen. Warum sinken die Prävalenzen trotz vermehrter Versorgungsangebote nicht ab?
    Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 62 (2): 128–139. Epub Jan 11. doi: 10.1007/s00103-018-2867-z. mehr

  • Cohrdes C, Bretschneider J (2018): Can social support and physical activity buffer cognitive impairment in individuals with depressive symptoms? Results from a representative sample of young to older adults
    J. Affect. Disord. 239: 102–106. Epub Jul 3. doi: 10.1016/j.jad.2018.07.003. mehr

  • Klipker K, Baumgarten F, Göbel K, Lampert T, Hölling H (2018): Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends
    J. Health Monitoring 3 (3): 37–45. doi: 10.17886/RKI-GBE­2018-077. mehr

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