Das Mausoleum für Robert Koch
Robert Koch ist 1910 in einem Mausoluem im Institut beigesetzt worden. Die Grabstätte ist während der Museumöffnungszeiten für Besucher zugänglich.
Robert Koch starb am 27. Mai 1910 während eines Kuraufenthalts in Baden-Baden. Die kupferne Urne mit seiner Asche wurde am 4. Dezember 1910 in seinem Institut beigesetzt. Georg Gaffky, der damalige Leiter des Königlich Preußischen Instituts, hatte in einem Schreiben vom 4. Juni 1910 an den Minister der „geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten“ seinen Wunsch dargelegt, die sterblichen Überreste Robert Kochs im Institut zu bewahren – schließlich war es für Robert Koch nach dessen eigenen Plänen errichtet worden.
Im Erdgeschoss des Südwestflügels gegenüber dem Hörsaal wurde ein großer Raum, in dem zu Lebzeiten Robert Kochs die photographische Abteilung untergebracht war, als Grabstätte ausgewählt und mit Marmor in verschiedenen Farbtönen ausgekleidet. Die Ausführung erfolgte nach Plänen des Architekten Paul Mebes. An der Westseite des Mausoleums befindet sich ein von dem Berliner Künstler Walter Schmarje ausgeführtes Epitaph mit dem Reliefbild Robert Kochs. Darunter steht in einer durch eine weiße Marmorplatte verschlossenen Nische die Urne mit der Asche. An der Ostseite des Mausoleums sind Werke und Wirken Robert Kochs dargestellt. Ermöglicht wurde der Bau des Mausoleums durch die Spenden von Mitarbeitern, Kollegen und Freunden Robert Kochs.
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