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Erstmals in Deutschland: ZIG nimmt am Treffen des „European Biosecurity Regulators Forum“ teil

Das „European Biosecurity Regulators Forum“ (EBRF) ist eine europäische Arbeitsgruppe, die die Biosicherheit und insbesondere die Sicherheit der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen vor Missbrauch (Biosecurity“ im englischen Sprachgebrauch) stärken will. Dazu bietet sie ein Forum für den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu aktuellen Fragen der Biosecurity und der Regulierung von biowissenschaftlichen Erkenntnissen mit doppelter Verwendbarkeit (Dual Use). Die Mitglieder des Forums treffen sich einmal jährlich wechselnd in den teilnehmenden Ländern, im November 2023 erstmals in Deutschland.

Konkrete Ziele des EBRF sind:

  • Aufbau eines Netzwerks von nationalen Kontaktstellen in den Regulierungsbehörden in Europa, die für Biosicherheit im Bereich der Human-, Tier- und Pflanzenpathogene zuständig sind
  • Förderung des Aufbaus von Kapazitäten in europäischen Ländern, die Unterstützung im Bereich der Biosicherheit anfragen
  • Austausch von Wissen im Bereich der Biosicherheit, einschließlich Entwicklungen im Bereich der Dual-Use-Regulierung
  • Förderung der Entwicklung wirksamer und verhältnismäßiger Biosicherheitsvorschriften in Europa.

Beim diesjährigen Treffen kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Frankreich, Dänemark, den Niederlanden und aus Deutschland zusammen, um sich über nationale und internationale Bemühungen zur Stärkung des Schutzes vor Missbrauchsrisiken auszutauschen. Von deutscher Seite waren neben dem gastgebenden Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Gesundheit, die Zentrale Kommission für die Biologische Sicherheit (ZKBS), das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und das Zentrum für Internationalen Gesundheitsschutz (ZIG) des Robert Koch-Instituts vertreten.

Die EBRF-Gruppe hob hervor, dass die Verbindung von künstlicher Intelligenz und Lebenswissenschaften neue Herausforderungen für die Biosecurity und auch für die bestehenden Kontrollmechanismen mit sich bringen wird und dass dringend mehr Anstrengungen unternommen werden müssen, um einen angemessenen Schutz vor biologischem Missbrauch auf internationaler Ebene zu gewährleisten. Ein nächstes Treffen ist für Anfang 2024 geplant, um den neuen Leitfaden zur Biosecurity zu diskutieren, den die WHO derzeit ausarbeitet.

Stand: 13.12.2023

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