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One-Health-Projekt nimmt anthropologische Arbeit in nigerianischer Gemeinde auf

Nigerianische Projektmitglieder verteilen Flyer mit Studieninformationen an Gemeindemitglieder. Quelle: NCDCNigerianische Projektmitglieder verteilen Flyer mit Studieninformationen an Gemeindemitglieder. Quelle: NCDC

Anfang Dezember 2023 traf sich das interdisziplinäre Konsortium des Projekts „Community-based One Health Participatory and Empowerment Strategy“ (COPE) in Nigeria, um den ersten Projektmeilenstein umzusetzen: den Eintritt in eine lokale Gemeinde. Das One-Health-Projekt erprobt eine gemeindebasierte, partizipative Strategie, die die aus dem Zusammenwirken von Menschen, Tieren und der Umwelt resultierende Krankheitslast in ländlichen Gemeinden mit begrenzten Ressourcen verringern soll. Es handelt sich um ein dreijähriges Projekt unter der Leitung des Nigeria Centre for Disease Control and Prevention innerhalb des Global Health Protection Programme (GHPP) des deutschen Bundesministeriums für Gesundheit.

Ankunft von Projektmitarbeitenden in der Forschungsregion im Südosten Nigerias. Quelle: NCDCAnkunft von Projektmitarbeitenden in der Forschungsregion im Südosten Nigerias. Quelle: NCDC

Dem Treffen ging eine Vorbereitungsphase voraus, in der verschiedene Schulungen, Anbahnungsgespräche mit örtlichen Akteuren sowie der offizielle Eintritt in die Gemeinde einschließlich sensibilisierender Begleitmaßnahmen geplant worden waren. Teammitglieder aller Projektpartner haben sich daran beteiligt, diese Schritte zu planen und durchzuführen. Die Teammitglieder kommen vom Nigeria Centre for Disease Control and Prevention (NCDC), vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), vom National Veterinary Research Institute (NVRI) in Nigeria, von der University of Ibadan (UI) in Nigeria und vom Zentrum für Internationalen Gesundheitsschutz (ZIG) des RKI. In einer intensiven Arbeitswoche gaben die Vertreterinnen und Vertreter der interdisziplinären Teams Einblicke in ihre jeweiligen Arbeitsbereiche – von der Epidemiologie und Veterinärmedizin über Anthropologie bis hin zu Umweltwissenschaften. Ziel war es, die Teammitglieder gegenseitig zu schulen sowie lokale Forschungsassistentinnen und -assistenten für die anschließende Feldphase auszubilden. Letztere wurden damit vertraut gemacht, wie sie mit epidemiologischen Fragebögen und Laborproben umgehen sollen. Parallel zu den Schulungen fanden aufsuchende Anbahnungsgespräche mit wichtigen regionalen Akteuren statt, in deren politischem bzw. gesundheitsbezogenem Einflussbereich die Aktivitäten des Projekts stattfinden.

Konzentrierte Gruppenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Teams. Quelle: NCDCKonzentrierte Gruppenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Teams. Quelle: NCDC

Für den physischen Eintritt in eine Gemeinde in einer ländlichen Region im Südosten Nigerias traf sich das Projektteam mit dem lokalen Gemeindevorsteher und seinem Komitee, um das Projekt vorzustellen und einen Ausblick auf die nächsten Projektaktivitäten zu geben. Anschließend verteilten die Projektmitarbeitenden Flyer mit Studieninformationen auf den lokalen Märkten an Gemeindemitglieder und beantworteten aufkommende Fragen. Das nigerianische Anthropologie-Team blieb nach dieser Woche vor Ort, um eine Vertrauensbasis für die weitere Projektarbeit in den nächsten zwei Jahren zu schaffen und die anthropologische Studie insgesamt erfolgreich durchzuführen. Alle Projektteams werden im März 2024 für den nächsten Meilenstein des Projektes in die Gemeinde zurückkehren: die erste Risikobewertung von One-Health-Herausforderungen im Alltag der Gemeinde.

Das gesamte Anthropologie-Team kurz vor dem dreimonatigen Forschungsaufenthalt der nigerianischen Seite in der Gemeinde. Quelle: NCDCDas gesamte Anthropologie-Team kurz vor dem dreimonatigen Forschungsaufenthalt der nigerianischen Seite in der Gemeinde. Quelle: NCDC

Stand: 19.02.2024

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