RKI im Einsatz
Die Expertise des Robert Koch-Instituts ist zunehmend auch international gefragt. Mitarbeiter des RKI beteiligen sich auf verschiedenen Ebenen: Unter anderem helfen sie, die Situation in den betroffenen Ländern einzuschätzen, Infizierte aufzuspüren und Bekämpfungsmaßnahmen zu koordinieren. Sie sorgen auch für eine zuverlässige Diagnostik vor Ort, bauen Laborkapazitäten auf und schulen Mitarbeiter, zum Beispiel in der Anwendung persönlicher Schutzausrüstung.
Das Institut arbeitet dabei eng mit Partnern wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Europäischen Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) zusammen. Ein weiterer wichtiger Kooperationspartner des RKI ist das Hamburger Bernhard-Nocht-Institut. Seit 2016 beteiligt sich das RKI auch an Einsätzen des Europäischen Medizincorps, das nach der Ebolafieber-Epidemie in Westafrika gegründet wurde, um besser auf internationale Notlagen reagieren zu können. Die Bilder und Berichte über einige der internationalen Einsätze geben Einblicke in die Arbeit im Ausbruchsgebiet.
Fotoserie über den Aufbau einer molekularen Denguevirus-Diagnostik in Sri Lanka (22.8.2018)
RKI-Epidemiologen unterstützen im Rahmen der Flüchtlingshilfe in Bangladesch (27.7.2018)
Ebola-Ausbruchsbekämpfung in der Demokratischen Republik Kongo - ein Erfahrungsbericht (22.6.2018)
Fotoserie über die Bekämpfung der Lungenpest auf Madagaskar im Herbst 2017 (9.1.2018)
Fotoserie über die Gelbfieber-Bekämpfung in Angola und der Demokratischen Republik Kongo (14.9.2016)
Ebolafieber in Westafrika: Berichte über die Einsätze von RKI-Mitarbeitern (2015)