10 Millionen Euro für internationale COVID-19-Projekte des RKI bewilligt
Im Rahmen des Programms Corona Global stellt das BMG dem RKI für den Zeitraum Mai 2021 bis April 2023 9,9 Mio. Euro zur Verfügung. Bewilligt wurden zehn Projekte, die in Zusammenarbeit mit Partnern weltweit operative Kapazitäten stärken und dringende Wissenslücken bzgl. COVID-19 schließen, um damit zur Bewältigung und Beendigung der Pandemie – und gleichzeitig zur Vorbereitung auf künftige Gesundheitskrisen – beizutragen. Die Projekte adressieren:
- Risiko und Auswirkungen von COVID-19 auf ausgewählte Gruppen wie Health Care Workers oder Geflüchtete und ihre spezifischen Bedürfnisse in Bezug auf Arbeitsschutz und Gesundheitsversorgung
- Auswirkungen von COVID-19 auf Gesundheitsversorgungssysteme, u.a. auf die Eliminierung von Hepatitis und auf die Malaria- und Tuberkulose-bezogene Gesundheitsversorgung
- Klärung der COVID-19-bezogenen Krankheitslast (burden of disease)
- Einsatz digitaler Mittel zur Unterstützung der COVID-19-Bekämpfung, u.a. die Nutzung von KI-Algorithmen für event-based surveillance und die Nutzung von Telemedizin in der medizinischen Versorgung
Fünf der zehn Projekte werden mit Partnern in afrikanischen Staaten umgesetzt, vier Projekte kooperieren mit Partnern in osteuropäischen und zentralasiatischen Staaten. Die zehn Projekte sind über das ganze RKI verteilt; sechs der zehn Projekte sind abteilungsübergreifend angelegt.
Neben den zehn RKI-Projekten hat das BMG unter Corona Global fünf weitere Projekte bewilligt, die vom Bernhard-Nocht-Institut, dem Forschungszentrum Borstel und dem Friedrich-Loeffler-Institut umgesetzt werden. Informationen zu allen Projekten sind auf der GHPP-Website verfügbar:
https://ghpp.de/de/covid-19/corona-global-projekte.
Die Projekte sind ein wichtiger Beitrag des RKIs zur globalen Bekämpfung der COVID-19-Pandemie.