Zweite COVID-19-Mission in den Kosovo (17. bis 29. Januar 2021)
Auf Anfrage des National Institute of Public Health der Republik Kosovo wurden zwei Laborexpertinnen des RKI vom 17. bis 29. Januar 2021 auf eine zweiwöchige Mission in den Kosovo entsandt, um den Aufbau von PCR-Testkapazitäten in den regionalen Public-Health-Laboren zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie zu unterstützen. Die Dezentralisierung der SARS-CoV-2-Diagnostik folgt einer Empfehlung, die u.a. aus der vorherigen Mission vom September 2020 hervorging.
Die beiden Expertinnen aus dem Fachgebiet ZIG 4 besuchten fünf Regionale Public-Health-Zentren, wo sie das lokale Personal bei der Inbetriebnahme der neu ausgestatteten Labore für molekulare Diagnostik unterstützten. Neben Beratungen zur Labororganisation hielten Sie theoretische und praktische Auffrischungsschulungen zur molekularen SARS-CoV-2-Diagnostik ab. Mit Unterstützung des RKI-Teams haben die Mitarbeiter in allen Laboren einen ersten Testlauf durchgeführt.
Insgesamt wurden im Kosovo seit der letzten Mission im September große Fortschritte beim Aufbau regionaler SARS-CoV-2-Diagnostikkapazitäten gemacht. In allen Regionalen Public-Health-Zentren wurden Räumlichkeiten für die Durchführung molekularer Diagnostik geschaffen und die Labore entsprechend ausgestattet. Das Personal wurde aufgestockt und die Mitarbeitenden im Nationalen Public-Health-Labor in Pristina umfassend geschult. Nach der Mission sind nun alle vom RKI-Team besuchten regionalen Labore in der Lage, SARS-CoV-2 RT-qPCR-Tests durchzuführen.
Praktische Schulung zur Probeninaktivierung im Regionalen Public Health Labor in Gjakova, Kosovo.
Quelle: RKI
Lokale Mitarbeiter und das RKI-Team vor dem Regionalen Public Health Zentrum in Mitrovica, Kosovo.
Quelle: RKI
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