Generisches nationales Krisenmanagement
Allgemeiner Zyklus von Krisenplanung und Krisenmanagement
Ziel der generischen nationalen Krisenplanung und –management ist, die bundesweite Reaktion auf größere Ausbruchsgeschehen zu verbessern. Der gesamte Zyklus von Krisenplanung und Krisenmanagement erfordert ein effektives Zusammenwirken verschiedenster Akteure, um relevante Geschehen zu erkennen, zu bewerten, zu bewältigen, auch in der Phase des Abklingens, diese Ereignisse zu evaluieren und sich auf künftige Geschehen entsprechend vorzubereiten.
Die Kernaktivitäten des Robert Koch-Institutes (RKI) in diesem Bereich umfassen die Entwicklung von Rahmenkonzepten, die Planung, Durchführung und/oder Unterstützung generischer Übungen sowie strukturierte Lernprozesse und Evaluierungen von epidemisch bedeutsamen Lagen. Zusätzlich unterstützt das RKI bei der Implementierung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV, 2005), der EU-Verordnung 2022/2371, des IGV-Durchführungsgesetzes (IGV-DG) und des Bund-Länder-Verfahrens gemäß §5 IfSG (IfSG-Koordinierungs-VwV). Im Rahmen des Themenkomplexes beteiligt sich das RKI auch an Joint External Evaluations (JEE) sowie an EU-finanzierten Projekten, bietet zielgruppenorientierte Lehraktivitäten an und unterstützt bei der Konzeption und Umsetzung von In(tra)- und After-Action Reviews.
Schematischer Überblick zu Ausmaß (Schweregrad) und Phasen (Zeitverlauf) von epidemisch bedeutsame Lagen biologischen Ursprungs
Partner und Netzwerke
Bei der Umsetzung arbeiten wir eng mit verschiedenen Partnern und Netzwerken zusammen.
- Arbeitsgemeinschaft Infektionsschutz (AGI)
- Permanente Arbeitsgruppe Preparedness des Health Security Committees (HSC)
- ECDC – National Focal Point for Preparedness
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