Ausbrüche und Ausbruchsfälle mit COVID-19, Influenza und RSV-Infektionen – ein Rückblick auf die Saison 2023/24
Respiratorisch übertragbare Erkrankungsausbrüche haben eine besondere Bedeutung, da sie bei einer anhaltenden Mensch-zu-Mensch-Übertragung zum Teil schwer einzugrenzen sind und sowohl saisonale als auch globale Erkrankungswellen mit weitgreifenden Folgen für die Gesellschaft auslösen können. Wie viele (meldepflichtige) Erkrankungen und Ausbrüche in einem Zeitraum/einer Region auftreten, wird vor allem über das Meldewesen gemäß Infektionsschutzgesetz erfasst. Das Epidemiologische Bulletin 39/2024 gibt einen Überblick zu Ausbrüchen von COVID-19, Influenza und RSV-Infektionen in der ersten Saison nach der Einführung der RSV-Meldepflicht und dem Ende der COVID-19-Pandemie und legt somit eine Grundlage für zukünftige Monitoring- und Berichtsaktivitäten. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden in der Saison 2023/24 weniger Ausbrüche und im Median auch weniger Ausbruchsfälle für COVID-19 und Influenza übermittelt. RSV-Ausbrüche konnten erstmals auf nationaler Ebene ausgewertet und bewertet werden.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 39/2024 (PDF, 3 MB, Datei ist nicht barrierefrei)