Erfahrungen der lokalen Gesundheitsbehörden in Deutschland mit dem Krisenmanagement während der COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 – 2022
Während der COVID-19-Pandemie waren in Deutschland die Einrichtungen und Behörden des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) u.a. für die Umsetzung der „Containment-Strategie“, also der Infektionseindämmung zuständig. Umfassende Aufgaben bei der praktischen Pandemiebewältigung (z.B. durch das Fall- und Kontaktpersonenmanagement) kamen vor allem den Gesundheitsbehörden auf der Lokalebene zu. Im Epidemiologischen Bulletin 32/2023 werden die Ergebnisse einer retrospektiven Online-Befragung vorgestellt, in der die Erfahrungen der lokalen Gesundheitsbehörden mit dem Krisenmanagement während der COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 – 2022 erfasst wurden. Abgefragte Themenkomplexe waren z.B. die Krisenplanung vor der Pandemie, genutzte Strukturen und Ressourcen in der Krisenbewältigung sowie Bedarfe bei der Kommunikation mit der Bundes- und Landesebene. Die durchgeführte Studie kommt zu dem Schluss, dass eine umfassende Stärkung des ÖGD erforderlich ist, um besser auf die Bewältigung zukünftiger Krisensituationen vorbereitet zu sein.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 32/2023 (PDF, 2 MB, Datei ist nicht barrierefrei)