Ärztliche Gesundheitsbildung in Schulen – ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der HPV-Impfmotivation
Fünfzehn Jahre nach Zulassung der Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) für Heranwachsende sind die Impfquoten im Vergleich zu anderen von der STIKO empfohlenen Impfungen im Säuglings- und Kleinkindalter sehr niedrig. In den Jahren 2017 – 2021 führte die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. (ÄGGF) 18.042 Veranstaltungen mit insgesamt 273.318 Teilnehmenden durch, in denen HPV und die zugehörige Impfung Thema waren. Im Epidemiologischen Bulletin 36/2022 werden die Erkenntnisse aus vier evaluierten Projekten der ÄGGF zusammengefasst, die im schulischen Setting durchgeführt wurden und sich an Schülerinnen und Schüler, Eltern/Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte richteten. Die Evaluationen dienen dazu, den Wissensstand und den Wissenszuwachs der einzelnen Zielgruppen zu messen sowie die Akzeptanz der Methode der ärztlichen Informationsstunde zu untersuchen. So ergeben sich eine Reihe von Ansätzen, welche die HPV-Impfquote potenziell positiv beeinflussen können.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 36/2022 (PDF, 3 MB, Datei ist nicht barrierefrei)