Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung – das Projekt EvE-PrEP in Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie
Seit September 2019 ist die Präexpositionsprophylaxe (PrEP) bei Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) Teil des Leistungskataloges der gesetzlichen Krankenversicherung. Evaluiert wurden nun unter anderem Daten zu HIV-Neuinfektionen, die Anzahl von PrEP-Nutzenden und Beratungsterminen und die Verbreitung relevanter STI (sexually transmitted infections). Wie das Epidemiologische Bulletin 6/2021 ausführt, zeigten die Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie sowohl einen vorübergehenden Rückgang bei der PrEP-Nachfrage als auch bei PrEP-Einleitungen. Die PrEP-Versorgung und -Verfügbarkeit in den HIV-Schwerpunktpraxen blieb dahingegen weitestgehend unbeeinträchtigt.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 6/2021 (PDF, 6 MB, Datei ist nicht barrierefrei)