Epidemiologisches Bulletin 7/2020
Beschreibung des bisherigen Ausbruchsgeschehens mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Deutschland (Stand: 12. Februar 2020)
Am 28. Januar 2020 wurde ein erster Fall mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Deutschland laborbestätigt. Wie im Epidemiologischen Bulletin 7/2019 berichtet wird, gibt es inzwischen 14 deutsche Fälle, die zu einem gemeinsamen Ausbruchsgeschehen mit Bezug zu Wuhan, China (Cluster um eine in Starnberg ansässige Firma) gehören. Die häufigsten genannten Symptome sind Fieber, Schnupfen und Husten. Darüber hinaus wurden bisher allgemeine Krankheitszeichen sowie Apathie, Appetit- und Gewichtsverlust, Schmerzen (Kopf-, Rücken-, Muskelschmerzen) und Übelkeit bzw. Erbrechen genannt. Die Altersspanne liegt zwischen 2 und 58 Jahren. Neben den 14 Fällen, die derzeit in Krankenhäusern in Bayern isoliert sind, wurden zwei der am 1. Februar 2020 repatriierten Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Damit sind insgesamt 16 Fälle in Deutschland bekannt.
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SARS-CoV-2: Informationen des Robert Koch-Instituts zu empfohlenen Infektionsschutzmaßnahmen und Zielen
Viele Eigenschaften des SARS-CoV-2 sind momentan noch nicht bekannt, zum Beispiel der Zeitraum der höchsten Ansteckungsfähigkeit (Infektiosität), die genaue Zeitdauer, bis nach Ansteckung bei einem Infizierten Symptome erkennbar sind (Inkubationszeit), wie schwer die Krankheit verläuft oder über welchen Zeitraum Erkrankte Viren ausscheiden bzw. noch infektiös sind. Die Situation entwickelt sich sehr dynamisch und muss ernst genommen werden. Das RKI beobachtet und analysiert die Lage sehr genau. Im Epidemiologischen Bulletin 7/2020 wird dargelegt, wie daraus Empfehlungen für Infektionsschutzmaßnahmen abgeleitet und an die jeweilige Situation angepasst werden.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 7/2020 (PDF, 2 MB, Datei ist nicht barrierefrei)