Gelbfieber-Ausbruch in Angola und 'exportierte' Fälle in andere Länder in Afrika und Asien
Seit Anfang Dezember 2015 ist in Angola ein großer Gelbfieber-Ausbruch bekannt. Mit Stand 21. März 2016 wurden gemäß WHO in Angola mindestens 1.132 Fälle, darunter 168 Todesfälle, gezählt. Von Beginn des Ausbruchs an waren auch Gelbfieber-Fälle in den Gemeinden der vielen in Angola lebenden Ausländer zu verzeichnen. Zudem wird in den letzten Tagen von Fällen berichtet, die sich in Angola infiziert hatten und nach Rückkehr in ihre Heimatländer in Kenia, Mauretanien und China erkrankten. Dies berichtet das RKI im Epidemiologischen Bulletin 12/2016. In Deutschland wurde zuletzt 1999 ein reiseassoziierter Fall von Gelbfieber gemeldet. Die Gelbfiebermücke, der Hauptvektor des Virus, kommt in Deutschland nicht vor.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 12/2016 (PDF, 123 KB, Datei ist nicht barrierefrei)