Teilprojekt 2: Befragung der Haus- und Kinderärzteschaft
Die COVID-19-Pandemie hat das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen gestellt. Durch das Fortbestehen der Pandemie und die Entstehung neuer SARS-CoV-2-Varianten ist zu erwarten, dass sich immer mehr Menschen infizieren und damit auch die Anzahl an Patientinnen und Patienten mit gesundheitlichen Langzeitfolgen (Long COVID) steigt. Für die Versorgung von Personen mit Long COVID sind vor allem Hausärztinnen und Hausärzte sowie ambulant tätige Kinderärztinnen und Kinderärzte die primären Ansprechpersonen.
In einer anonymen Onlinebefragung wird untersucht, wie der aktuelle Informations- und Unterstützungsbedarf zu Long COVID bei haus- und ambulant kinderärztlich tätigen Ärztinnen und Ärzten ist. Ziel der Studie ist es, aus erster Hand von hausärztlichen und kinderärztlichen Praxen zu erfahren, in welchem Umfang sie Patientinnen und Patienten mit Long COVID in ihrem Praxisalltag sehen, welche Herausforderungen damit für sie einhergehen und auf welche Informationsquellen sie dabei zurückgreifen, bzw. welche Informations- und Unterstützungsbedarfe sie für ihre Arbeit mit Long COVID Patientinnen und Patienten sehen.
Die Ergebnisse der Befragung sollen dabei helfen, Informationsangebote bedarfsgerecht auszugestalten. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Verantwortlichen im Gesundheitssystem, z.B. aus Gesundheitspolitik und Selbstverwaltungsorganisationen, sollen Lösungsansätze ausgebaut werden.
Die Befragung wird durch das RKI und das Institut für Allgemeinmedizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin in Zusammenarbeit mit der Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums der Technischen Universität Dresden durchgeführt. Sie wird zudem von folgenden Institutionen unterstützt:
Projektleitung Teilprojekt 2: Lorena Dini, Institut für Allgemeinmedizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektteam:
Institut für Allgemeinmedizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Salma Mekkes
Robert Koch-Institut
John Gubernath
Christina Leuker
Giselle Sarganas
Projekt: Postakute gesundheitliche Folgen von COVID-19
Das Projekt "Postakute gesundheitliche Folgen von COVID-19" dient der systematischen und fortlaufenden Synthese und Kommunikation der wissenschaftlichen Evidenz zu möglichen gesundheitlichen Langzeitfolgen von COVID-19.
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Teilprojekt 1 „Post-COVID-19 Monitoring in Routine Health Insurance Data” (POINTED)
In diesem Teilprojekt werden mögliche gesundheitliche Langzeitfolgen nach einer
SARS-CoV-2 Infektion anhand von Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherungen (
GKV) untersucht.
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