Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) sind hinsichtlich der HIV-Übertragung eine in Deutschland epidemiologisch relevante Gruppe, die in den letzten Jahren 10-15 % aller HIV-Erstdiagnosen stellten. Bis zur MiSSA-Studie gab es nur punktuelle Informationen zu Wissen, Einstellungen und Verhalten in Bezug auf HIV, Hepatitis und STI von in Deutschland lebenden Afrikaner/innen. In der partizipativ gestalteten, deutschlandweiten, multizentrischen MiSSA-Hauptstudie wurden ca. 3.000 Migrant/innen (
ca. 1-2% der afrikanischen Bevölkerung) befragt. Die Studie lief über 2,5 Jahre und wurde in sechs Städten / Regionen mit großen afrikanischen
Communities wie der Rhein-Ruhr-Region, Berlin, München, Frankfurt am Main, Köln und Hannover durchgeführt und wurde vom RKI in Zusammenarbeit mit Akteuren und
Community-Mitgliedern vor Ort umgesetzt.
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