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Themenschwerpunkt: Psychische Gesundheit

Psychische Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung von Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und sozialer Teilhabe.

Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit sind weit verbreitet und reichen von leichten Einschränkungen des seelischen Wohlbefindens bis zu schweren psychischen Störungen. Sie gehen mit erheblichen individuellen und gesellschaftlichen Folgen einher und beeinflussen die körperliche Gesundheit und das Gesundheitsverhalten.

Aufgrund Ihrer weiten Verbreitung in der Bevölkerung haben insbesondere Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen und Demenzerkrankungen große Public Health-Relevanz.

Aktuelle Ergebnisse

Psychische Gesundheit in Deutschland

Titelblatt Bericht zur psychischen Gesundheit in Deutschland - Teil 1: Erwachsene (Quelle: RKI)Titelblatt Bericht zur psychischen Gesundheit in Deutschland - Teil 1: Erwachsene

Der Schwerpunktbericht enthält Daten, Informationen und Studienergebnisse zur psychischen Gesundheit der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland. Er hat den Fokus auf Depression und kognitiver Leistungsfähigkeit.

Auf der Basis von Studien des Robert Koch-Instituts wurden in den vergangenen zehn Jahren zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. In diesem Bericht werden diese Ergebnisse zusammengeführt, durch bisher nicht veröffentlichte Ergebnisse ergänzt und in der Zusammenschau mit sogenannten Sekundärdaten, wie z.B. Diagnosestatistiken der Krankenkassen, betrachtet.

Der Bericht zeigt die Bedeutung von Risiko- und Schutzfaktoren auf, die wichtige Stellschrauben der psychischen Gesundheit und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität in der Bevölkerung sind. Die dargestellten Befunde werden mit dem gegenwärtigen Wissensstand zur Prävention verbunden und daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet.

EBH-Schwerpunktbericht zur psychischen Gesundheit Teil 1: Erwachsene (PDF, 3 MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Prävalenz depressiver Symptomatik in Deutschland

Die Studien des Gesundheitsmonitorings zeigen, dass die Häufigkeit von Depression in der Bevölkerung über die Zeit nicht zunimmt. In der ambulanten Versorgung dagegen werden Depressionen in den vergangenen Jahren zunehmend häufiger diagnostiziert. Diese unterschiedlichen zeitlichen Entwicklungen können als Veränderungen im Inanspruchnahmeverhalten der Bevölkerung sowie einer veränderten Diagnose- und Kodierpraxis von Behandelnden diskutiert werden.

Die Frage der Übereinstimmung von Daten aus Befragungsstudien des Gesundheitsmonitorings mit Abrechnungsdaten aus dem Versorgungsgeschehen untersuchen wir vertieft im Forschungsprojekt „Optimierte Datenbasis für Public Mental Health: Daten-Linkage-Studie zur Aufklärung von Diskrepanzen zwischen Befragungs- und Routinedaten“.

Die Auswahl von Kennwerten, die für die Einschätzung der psychischen Gesundheit der Bevölkerung besonders aussagekräftig sind, ist Gegenstand des Forschungsprojektes „Aufbau einer nationalen Mental Health Surveillance“.

Abbildung: Zeitliche Entwicklung der Häufigkeit von Depression. Quelle: © RKIHäufigkeit von Depression in den letzten 12-Monaten – zeitliche Entwicklung in Bevölkerungsstudien und Versorgungsdaten

Quellen:

Robert Koch-Institut, Studie Bundes-Gesundheitssurvey 1998, Zusatzsurvey "Psychische Störungen“ (Erhebung 1997-1999) und Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland, Zusatzmodul "Mental Health" (DEGS1-MH, Erhebung 2009-2012)

Zentralinstitut der Kassenärztlichen Versorgung in Deutschland, Abrechnungsdaten der ambulanten Versorgung der Jahre 2009 und 2017

Weitere Informationen (in Englisch)

Für die Ergebnisse aus Bevölkerungsstudien:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6302526/

Für die Ergebnisse aus Versorgungsdaten:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0165032719325716

Stand: 21.01.2022

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