Navigation und Service

Zielgruppeneinstiege

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Mit dem Klick auf "Erlauben" erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihren Aufenthalt auf der Seite anonymisiert aufzeichnen. Die Auswertungen enthalten keine personenbezogenen Daten und werden ausschließlich zur Analyse, Pflege und Verbesserung unseres Internetauftritts eingesetzt. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK

Wie steht es um die Gesundheit von Mädchen und Jungen in der COVID-19-Pandemie? Ausgewählte Ergebnisse der KIDA-Studie – Journal of Health Monitoring 2/2023

Abstract:

Hintergrund: Es ist bekannt, dass es bei Kindern geschlechterbezogene Unterschiede im Gesundheitsverhalten sowie in der körperlichen und psychischen Gesundheit gibt. Die COVID-19-Pandemie beeinflusste durch veränderte Lebensbedingungen die Gesundheit und die Lebensweisen von Kindern und Jugendlichen. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob sich mehr als zwei Jahre nach Pandemiebeginn Geschlechterunterschiede bei ausgewählten Gesundheitsindikatoren zeigen.

Methode: In der Studie Kindergesundheit in Deutschland aktuell (KIDA) wurden telefonische Querschnittsbefragungen mit Eltern von 3- bis 15-Jährigen (n = 3.478) durchgeführt. Elternangaben zur allgemeinen und psychischen Gesundheit des Kindes, zu erhöhten Versorgungs- oder Unterstützungsbedarfen sowie zur körperlichen Aktivität und Nutzung von
Sportangeboten wurden standardisiert erfragt. Geschlechterunterschiede wurden mit Chi2-Tests bewertet.

Ergebnisse: Für 91 % der Mädchen und 92 % der Jungen wurde die allgemeine Gesundheit durch ihre Eltern als (sehr) gut eingeschätzt (Unterschied nicht signifikant). Erhöhte Versorgungs- und Unterstützungsbedarfe wurden für 10,6 % der 3- bis 15-Jährigen angegeben (Mädchen: 9 %, Jungen 12 %, n. s.). Jungen erreichten mit 60 % signifikant häufiger die WHO-Bewegungsempfehlungen als Mädchen (54 %). Für je 93 % der Jungen und Mädchen wurde eine gute bis ausgezeichnete psychische Gesundheit angegeben. Bei Veränderungen der psychischen Gesundheit im Vergleich zum vorpandemischen Zeitraum fanden sich keine Unterschiede in den Antworten zu Mädchen im Vergleich zu Jungen.

Schlussfolgerungen: Für einzelne Parameter und Altersgruppen fanden sich Geschlechterunterschiede, die zusammen mit anderen sozialen Determinanten der Gesundheit bewertet und bei präventiven Maßnahmen berücksichtigt werden müssen.

Erscheinungsdatum 14. Juni 2023 PDF (311 KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)

Zusatzinformationen

Gesundheits­monitoring

In­fek­ti­ons­schutz

Forschung

Kom­mis­sio­nen

Ser­vice

Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

© Robert Koch-Institut

Alle Rechte vorbehalten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt.