Navigation und Service

Zielgruppeneinstiege

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Mit dem Klick auf "Erlauben" erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihren Aufenthalt auf der Seite anonymisiert aufzeichnen. Die Auswertungen enthalten keine personenbezogenen Daten und werden ausschließlich zur Analyse, Pflege und Verbesserung unseres Internetauftritts eingesetzt. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK

Klimawandel und Gesundheit

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet den Klimawandel als „die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit“ (WHO, 2021) und erkennt das Pariser Abkommen (2015) als das wichtigste Public-Health-Abkommen des 21. Jahrhunderts an. Auch die International Association of Public Health Institutes (IANPHI) sieht den Klimawandel als eine der größten globalen Herausforderungen im Bereich Public Health. Somit können nationale Public-Health-Institute einen wichtigen Beitrag zu den klimawandelbezogenen Gesundheitsfragen leisten (siehe z.B. IANPHI Roadmap).

Der Klimawandel hat auf vielen Wegen Einfluss auf die menschliche Gesundheit, z.B. durch Extremwetterereignisse wie Dürren oder Hitzewellen, das erhöhte Risiko der Exposition mit bestimmten Pathogenen oder indirekt auf die psychische Gesundheit (siehe Abbildung 1). Zudem hat der Klimawandel Auswirkungen auf die sozialen Determinanten der Gesundheit (z.B. Zugang zu gesundheitlicher Versorgung) und somit auf das Wohlergehen der Menschen. Dementsprechend verstärkt das RKI seine Arbeit zu Klimawandel und Gesundheit in mehreren Themenbereichen des gesamten Instituts.

Abbildung 1: Zusammenhänge von Klimawandel und Gesundheit

Abbildung 1: Zusammenhänge von Klimawandel und Gesundheit

Quelle: WHO (https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/climate-change-and-health)

Sonderfokus: Hitze

Im Zusammenhang Klimawandel und Gesundheit stehen in Deutschland u.a. die gesundheitlichen Herausforderungen durch Hitze besonders im Fokus. Hitze kann insbesondere gesundheitliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem haben und nicht nur zur Morbidität, sondern auch Mortalität, beitragen. Insbesondere Menschen hohen Alters, mit Vorerkrankungen und Personen, die schwanger sind, sind von den gesundheitlichen Auswirkungen von extremer Hitze betroffen (Winklmayr et.al., 2022). Aber auch marginalisierte Menschen, sowie Personen mit geringen sozioökonomischen Status sind besonders den gesundheitlichen Folgen von Hitze ausgesetzt (Hess, 2023). Um diesen Herausforderungen entgegenzutreten, arbeitet das RKI unter anderem bereits intensiv an Projekten zur Bestimmung der Hitzeübersterblichkeit in Deutschland und der Weiterentwicklung der entsprechenden Methodik zur Schätzung dieser Sterbefälle (weitere Informationen auf der Gesundheit A-Z Seite „Gesundheitliche Auswirkungen von Hitze (Hitzefolgekrankheiten)“).

Das RKI hat neben den bestehenden Projekten in dem Themenbereich Klimawandel und Gesundheit, eine abteilungsübergreifende Arbeitsgruppe für Klimawandel und Gesundheit ins Leben gerufen, welche die wissenschaftliche Arbeit in dem Themenbereich bündelt. Diese wird koordiniert von der Geschäftsstelle für Klimawandel und Gesundheit am RKI, welche für den Themenbereich am Institut und das strategische Voranbringen zuständig ist.

Antworten auf häufig gestellte Fragen

Wissenschaftliche Projekte im RKI

RKI-Publikationen

Pressemitteilungen

Externe Links

National

International

Weitere Einträge bei Gesundheit A-Z

Stand: 20.12.2023

Gesundheits­monitoring

In­fek­ti­ons­schutz

Forschung

Kom­mis­sio­nen

Ser­vice

Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

© Robert Koch-Institut

Alle Rechte vorbehalten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt.